Tina 13
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„Kann ein Blinder einen Blinden führen?“ Die spanisch-mozarabische Liturgie „Kann ein Blinder einen Blinden führen?“ Es ist recht und gut, dir Herr, heiligster Vater, ewiger allmächtiger Gott, Dank …Mehr
„Kann ein Blinder einen Blinden führen?“

Die spanisch-mozarabische Liturgie

„Kann ein Blinder einen Blinden führen?“

Es ist recht und gut, dir Herr, heiligster Vater, ewiger allmächtiger Gott, Dank zu sagen durch Jesus Christus, deinen Sohn, unsern Herrn [...] Er ist in diese Welt gekommen, um zu richten, damit die Blinden sehend und die Sehenden blind werden (Joh 9,39). Die erkannt haben, dass sie sich in der Nacht des Irrtums befanden, haben das ewige Licht empfangen, das sie aus dem Dunkel ihrer Sünden befreit hat. Und die Überheblichen, die behaupteten, das Licht der Gerechtigkeit in sich selbst zu besitzen, sind zu Recht in ihre eigene Finsternis gestürzt worden. Ihr Stolz hatte sie aufgebläht, sie waren sich ihrer Gerechtigkeit so sicher, dass sie keinen Arzt aufsuchten, um geheilt zu werden. Durch Jesus Christus, der sich als die Tür bezeichnete (Joh 10,7), hätten sie zum Vater gelangen können; da sie sich aber anmaßend auf ihre Verdienste beriefen, verharrten sie in ihrer Verblendung.

Deshalb kommen wir in Demut zu dir, heiligster Vater. Wir berufen uns nicht auf unsere Verdienste, sondern legen vor deinem Altar unsere eigene Wunde frei. Wir gestehen das Dunkel unserer Irrtümer ein und legen die geheimsten Falten unseres Gewissens frei. Wir bitten dich, lass uns ein Heilmittel für unsere Wunde finden: das ewige Licht in der Dunkelheit, die schuldlose Reinheit in unserem Gewissen. Wir wollen aus ganzer Kraft dein Angesicht betrachten [...], uns verlangt danach, den Himmel zu sehen [...]

Komm doch, Jesus, zu uns, die wir dich in deinem Tempel darum bitten, und heile uns heute, denn du hast Wunder gewirkt ohne darauf zu achten, dass es an einem Sabbat geschah [...] Du hast uns aus Nichts geschaffen: mache nun eine Salbe und bestreiche damit die Augen unseres Herzens [...] Vernimm unser Gebet und beseitige die Blindheit unserer Sünden, damit wir die Herrlichkeit deines Angesichts im Frieden der ewigen Seligkeit schauen können.

Präfation zum zweiten Fastensonntag; PL 85, 322
Tina 13
Die spanisch-mozarabische Liturgie
„Kann ein Blinder einen Blinden führen?“
Es ist recht und gut, dir Herr, heiligster Vater, ewiger allmächtiger Gott, Dank zu sagen durch Jesus Christus, deinen Sohn, unsern Herrn [...] Er ist in diese Welt gekommen, um zu richten, damit die Blinden sehend und die Sehenden blind werden (Joh 9,39). Die erkannt haben, dass sie sich in der Nacht des Irrtums befanden …Mehr
Die spanisch-mozarabische Liturgie

„Kann ein Blinder einen Blinden führen?“

Es ist recht und gut, dir Herr, heiligster Vater, ewiger allmächtiger Gott, Dank zu sagen durch Jesus Christus, deinen Sohn, unsern Herrn [...] Er ist in diese Welt gekommen, um zu richten, damit die Blinden sehend und die Sehenden blind werden (Joh 9,39). Die erkannt haben, dass sie sich in der Nacht des Irrtums befanden, haben das ewige Licht empfangen, das sie aus dem Dunkel ihrer Sünden befreit hat. Und die Überheblichen, die behaupteten, das Licht der Gerechtigkeit in sich selbst zu besitzen, sind zu Recht in ihre eigene Finsternis gestürzt worden. Ihr Stolz hatte sie aufgebläht, sie waren sich ihrer Gerechtigkeit so sicher, dass sie keinen Arzt aufsuchten, um geheilt zu werden. Durch Jesus Christus, der sich als die Tür bezeichnete (Joh 10,7), hätten sie zum Vater gelangen können; da sie sich aber anmaßend auf ihre Verdienste beriefen, verharrten sie in ihrer Verblendung.

Deshalb kommen wir in Demut zu dir, heiligster Vater. Wir berufen uns nicht auf unsere Verdienste, sondern legen vor deinem Altar unsere eigene Wunde frei. Wir gestehen das Dunkel unserer Irrtümer ein und legen die geheimsten Falten unseres Gewissens frei. Wir bitten dich, lass uns ein Heilmittel für unsere Wunde finden: das ewige Licht in der Dunkelheit, die schuldlose Reinheit in unserem Gewissen. Wir wollen aus ganzer Kraft dein Angesicht betrachten [...], uns verlangt danach, den Himmel zu sehen [...]

Komm doch, Jesus, zu uns, die wir dich in deinem Tempel darum bitten, und heile uns heute, denn du hast Wunder gewirkt ohne darauf zu achten, dass es an einem Sabbat geschah [...] Du hast uns aus Nichts geschaffen: mache nun eine Salbe und bestreiche damit die Augen unseres Herzens [...] Vernimm unser Gebet und beseitige die Blindheit unserer Sünden, damit wir die Herrlichkeit deines Angesichts im Frieden der ewigen Seligkeit schauen können.

Präfation zum zweiten Fastensonntag; PL 85, 322
Tina 13
Evangelium nach Lukas 6,39-42.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Kann ein Blinder einen Blinden führen? Werden nicht beide in eine Grube fallen?
Der Jünger steht nicht über seinem Meister; jeder aber, der alles gelernt hat, wird wie sein Meister sein.
Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?
Wie kannst du zu deinem …Mehr
Evangelium nach Lukas 6,39-42.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Kann ein Blinder einen Blinden führen? Werden nicht beide in eine Grube fallen?
Der Jünger steht nicht über seinem Meister; jeder aber, der alles gelernt hat, wird wie sein Meister sein.
Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?
Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen!, während du den Balken in deinem eigenen Auge nicht siehst? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.