"Das antimystische Argument"
Das Wort ist lebendiges Fleisch geworden, nicht toter Buchstabe. „Das antimystische Argument“ „Der Buchstabe tötet“, sagt Paulus in 2 Kor 3,6, wenn man ihn nicht im Heiligen Geist liest, weswegen Paulus …Mehr
Das Wort ist lebendiges Fleisch geworden, nicht
toter Buchstabe. „Das antimystische Argument“
„Der Buchstabe tötet“, sagt Paulus in 2 Kor 3,6, wenn man
ihn nicht im Heiligen Geist liest, weswegen Paulus anfügt:
„der Geist aber macht lebendig“ und wer will ihn, den Buch-
staben, schon im Geiste Gottes lesen, der erst gar nicht zu
Ihm beten will und auch nicht an Seine heutige Lebendigkeit
glaubt? Wer nicht an den heutigen Jesus glaubt, glaubt auch nicht an den biblischen Jesus, weil es Derselbe ist. Es gibt ja immer wieder Leute, die in ihrer spitzfindigen Art das Argument anführen, die mystischen Botschaften Jesu der heutigen Zeit bräuchte man nicht ernst nehmen, denn nur die Bibel sei sicheres Glaubensgut. Einige davon geben sich zum Schein besonders traditionell, lehnen aber den heutigen Jesus, der lebendig und Derselbe, damals wie heute ist, ab. Wenn sie aber den lebendigen Gott ablehnen oder „nicht brauchen“, lehnen sie auch den biblischen Jesus ab, welcher Derselbe ist. In Wahrheit …Mehr
toter Buchstabe. „Das antimystische Argument“
„Der Buchstabe tötet“, sagt Paulus in 2 Kor 3,6, wenn man
ihn nicht im Heiligen Geist liest, weswegen Paulus anfügt:
„der Geist aber macht lebendig“ und wer will ihn, den Buch-
staben, schon im Geiste Gottes lesen, der erst gar nicht zu
Ihm beten will und auch nicht an Seine heutige Lebendigkeit
glaubt? Wer nicht an den heutigen Jesus glaubt, glaubt auch nicht an den biblischen Jesus, weil es Derselbe ist. Es gibt ja immer wieder Leute, die in ihrer spitzfindigen Art das Argument anführen, die mystischen Botschaften Jesu der heutigen Zeit bräuchte man nicht ernst nehmen, denn nur die Bibel sei sicheres Glaubensgut. Einige davon geben sich zum Schein besonders traditionell, lehnen aber den heutigen Jesus, der lebendig und Derselbe, damals wie heute ist, ab. Wenn sie aber den lebendigen Gott ablehnen oder „nicht brauchen“, lehnen sie auch den biblischen Jesus ab, welcher Derselbe ist. In Wahrheit …Mehr
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miracleworker
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Vortrefflich Ihre Darlegung mit Beispielbezug!
Heilwasser
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Aha, okay Molto grazie.
Joannes Baptista
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Es gibt den vierfachen biblischen Schriftsinn:
1. buchstäblich
2. allegorisch
3. anagog (nicht analog, wie ich fälschlicherweise annahm; doch kann es Überschneidungen geben)
4. moralisch
Angewendet auf das heutige Evangelium des Hauptmanns, dessen Diener auf Jesu Wort hin gesund wird: 1. buchstäblich: Jesus hat hier wirklich den größten Glauben des Hauptmanns vorgefunden, diese Situation war also …Mehr
Es gibt den vierfachen biblischen Schriftsinn:
1. buchstäblich
2. allegorisch
3. anagog (nicht analog, wie ich fälschlicherweise annahm; doch kann es Überschneidungen geben)
4. moralisch
Angewendet auf das heutige Evangelium des Hauptmanns, dessen Diener auf Jesu Wort hin gesund wird: 1. buchstäblich: Jesus hat hier wirklich den größten Glauben des Hauptmanns vorgefunden, diese Situation war also auch für Jesus überaus erfreulich und besonders; 2. allegorisch: "Herr, ich bin nicht würdig" beten wir vor dem Empfang der hl. Kommunion, des HERRN selbst; 3. anagog: auch unser Glaube kann durch Wachsen im Guten und im Gebet so groß werden, dass Jesus an uns ähnliche Wunder wirken will; 4. moralisch: So werden vom Aufgang (Osten) und Niedergang (Westen) viele Völker den Glauben an Christus annehmen und das auserwählte Volk in Schatten stellen - bis einst in naher Zukunft auch das auserwählte Volk Israel Jesus als seinen Retter angenommen haben wird.
1. buchstäblich
2. allegorisch
3. anagog (nicht analog, wie ich fälschlicherweise annahm; doch kann es Überschneidungen geben)
4. moralisch
Angewendet auf das heutige Evangelium des Hauptmanns, dessen Diener auf Jesu Wort hin gesund wird: 1. buchstäblich: Jesus hat hier wirklich den größten Glauben des Hauptmanns vorgefunden, diese Situation war also auch für Jesus überaus erfreulich und besonders; 2. allegorisch: "Herr, ich bin nicht würdig" beten wir vor dem Empfang der hl. Kommunion, des HERRN selbst; 3. anagog: auch unser Glaube kann durch Wachsen im Guten und im Gebet so groß werden, dass Jesus an uns ähnliche Wunder wirken will; 4. moralisch: So werden vom Aufgang (Osten) und Niedergang (Westen) viele Völker den Glauben an Christus annehmen und das auserwählte Volk in Schatten stellen - bis einst in naher Zukunft auch das auserwählte Volk Israel Jesus als seinen Retter angenommen haben wird.
Heilwasser
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Ich dachte, 3. wäre anagogisch , ansonsten sehr beschwingt die Auslegung und der anagogische Sinn (die Ewigkeit betreffend; ewiger Sinn) muss ja auch die Analogie des Glaubens aufweisen; insofern passend, Ihre "anagogische Analogie".
Joannes Baptista
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Anagogie: Man setzt Spezielles mit Allgemeinerem gleich. Eine Auslegung, die gegenüber der wörtlichen Lesart weiterführend ("höher" oder "tiefer") ist.
Heilwasser
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@Joannes Baptista Da würde ich kaum einen Unterschied zum allegorischen Sinn sehen, der bereits auf eine höhere Ebene überträgt. Der anagogische Sinn geht dann noch weiter in den ewigen Sinn, die ewige Bedeutung hinein. Der allegorische Sinn überträgt auf eine höhere Ebene (des Glaubens) und der anagoge Sinn auf die Ewigkeitsebene (Vgl. KKK S.67).
Heilwasser
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Heilwasser
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"Der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig" (2 Kor 3,6).
Heilwasser
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