Iacobus
142,9 Tsd.

Requiem für kreuz.net

Umstrittene Website kreuz.net ging vom Netz
02.12.2012 | 18:26 | (Die Presse)
Zuletzt ermittelte der Verfassungsschutz wegen Verhetzung und Wiederbetätigung.

Wien/Red.
Der umstrittene Internetblog kreuz.net ging am Wochenende – zumindest vorübergehend – vom Netz. Die Website, die in den vergangenen Jahren rechtsextreme, antisemitische und homophobe Artikel unter dem Deckmantel einer streng christlichen Weltanschauung veröffentlichte, geriet zuletzt auch ins Visier des Staatsschutzes.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung hatte bei der Staatsanwaltschaft Wien eine Sachverhaltsdarstellung wegen Verhetzung und Wiederbetätigung eingebracht. In der Öffentlichkeit besonders wahrgenommen wurde kreuz.net zuletzt wegen diffamierender Artikel zum Tod des Entertainers und Homosexuellen Dirk Bach.
Die Autoren der möglicherweise strafrechtlich relevanten Texte sind bis heute unbekannt. Gegenüber dem ORF kündigte die Erzdiözese Wien jedoch an, möglichen Autoren aus den eigenen Reihen mit „dienstrechtlichen Konsequenzen“ zu begegnen. Auf kreuz.net publizierten jedoch auch bekannte Personen wie der inzwischen verstorbene „Pornojäger“ Martin Humer oder der Abgeordnete zum Europaparlament des BZÖ, Ewald Stadler.
Die Bischofskonferenz in Österreich und Deutschland hatten sich stets deutlich von kreuz.net distanziert.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.12.2012)

_______________________________________________________

Hetzportal Kreuz.net derzeit offline
Das Hetzportal Kreuz.net, das von rechtskonservativen Katholiken betrieben wird, ist derzeit offenbar vom Netz, wie Kathpress heute unter Berufung auf zahlreiche entsprechende Hinweise von Internetusern berichtete. Unklar ist, ob dies das endgültige Aus bedeutet - die „Süddeutsche Zeitung“ ist diesbezüglich skeptisch. Sie vermutet, dass die Website vorübergehend offline genommen wurde, weil der Druck auf die Verantwortlichen zu groß geworden sei.
Gegen die Betreiber des Blogs, das antisemitische und antiislamische Postings verbreitet und Menschen diffamiert, ermitteln sowohl die deutschen wie die österreichischen Strafverfolgungsbehörden. In Österreich etwa war bereits vor vier Wochen Anzeige wegen Verhetzung und Wiederbetätigung erstattet worden. Beim deutschen Bundesamt für Verfassungsschutz wird Kreuz.net als grundgesetzwidrig eingestuft.
Diözese droht mit „ernsthaften Konsequenzen“
Das Blog sorgt nicht zuletzt deshalb für solche Aufregung, weil dessen Kritiker behaupten, dass auch offizielle Kirchenvertreter - darunter sollen sich auch zwei aktive Priester und eine weitere Person in Österreich befinden - für das Portal arbeiten.
Der Generalvikar der Erzdiözese Wien, Nikolaus Krasa, drohte am Wochenende im ORF-Magazin „Orientierung“ allen Autoren - sollten sie Mitarbeiter der Diözese sein - mit „ernsthaften dienstrechtlichen Konsequenzen zu rechen“.
Mehr dazu in religion.orf.at/stories/2561520/

02.12.2012, 16:04 Aktualisiert: 02.12.2012, 20:14

______________________________________________________

Web
Umstrittenes Internetportal kreuz.net derzeit offenbar vom Netz
In Deutschland und Österreich wird gegen die Betreiber der Seite wegen Volksverhetzung und Wiederbetätigung ermittelt.

Wien – Das umstrittene Internetportal kreuz.net ist offenbar vom Netz. Das berichteten zahlreiche Internet-Nutzer am Wochenende über den Kurznachrichtendienst Twitter. Die Seite war bis Sonntagnachmittag nicht mehr aufzurufen.
Gegen die Betreiber der Internetseite wird bereits in mehreren Ländern ermittelt. So sei nach Auskunft des österreichischen Innenministerium bereits vor Wochen bei der Staatsanwaltschaft Wien Anzeige gegen unbekannt wegen Verhetzung und Wiederbetätigung erstattet worden. Zuvor war bereits die Staatsanwaltschaft Berlin gegen „kreuz-net“ aktiv geworden, die wegen Volksverhetzung ermittelt. Beim deutschen Bundesamt für Verfassungsschutz wird kreuz.net als grundgesetzwidrig eingestuft.
Erzdiözese Wien droht mit dienstrechtlichen Folgen
Sollten Mitarbeiter der Erzdiözese Wien als Autoren oder Verantwortliche an der Internetseite „kreuz.net“ beteiligt sein, dann haben diese Personen „mit ernsthaften dienstrechtlichen Konsequenzen zu rechen“. Das betonte der Generalvikar der Erzdiözese, Nikolaus Krasa, am Sonntag im ORF-Magazin „Orientierung“. Gleichzeitig sagte Krasa, dass die Kirche „von sich aus den Kontakt mit den staatlichen Behörden suchen“ werde, falls Beweise über möglicherweise involvierte kirchliche Mitarbeiter auftauchen sollten.
Anlass für den Beitrag in der „Orientierung“ waren die in Österreich gegen „kreuz.net“ laufenden strafrechtlichen Ermittlungen wegen Verhetzung. Laut Angaben des deutschen Theologen und Koordinators der Initiative „Stoppt kreuz.net“, David Berger, sollen drei Personen aus Österreich an „kreuz.net“ mitwirken, von denen zwei Priester „in Amt und Würden“ sein sollen. Berger sprach im Beitrag der „Orientierung“ auch davon, dass sich ein hochrangiger Geistlicher einer österreichischen Diözese inzwischen bereiterklärt habe, über die aus Österreich stammenden mutmaßlichen Zuarbeiter von „kreuz.net“ Auskunft zu geben.
Ablehnung vom Präfekten der Glaubenskongregation
Im Beitrag der „Orientierung“ wandte sich auch der Präfekt der Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, klar gegen „kreuz.net“: Kritik an Personen haben immer auf Grundlage und im Rahmen der Menschenwürde zu geschehen. Die Art und Weise wie „kreuz.net“ Menschen diffamiert, „hat mit christlichem Glauben überhaupt nichts zu tun“, erklärte der Leiter der Glaubenskongregation. (KAP)
Tiroler Tageszeitung, Onlineausgabe vom So, 02.12.2012 16:04
aktualisiert: So, 02.12.2012 20:14

_____________________________________________________

02.12.2012
Kreuz.net Katholisches Hetzportal ist offline
Von Frank Patalong

Hetzplattform Kreuz.net: Katholische Nachrichten?
Die fundamentalistisch-katholische, aggressiv schwulenfeindliche und rassistische Webseite Kreuz.net ist nicht mehr erreichbar. Die Ursache ist unklar, vieles deutet auf einen Rückzug der Macher hin: Sie müssen ihre Enttarnung fürchten.

Hamburg/Wien - Die unter dem Verdacht der Volksverhetzung stehende Webseite Kreuz.net ist seit circa ein Uhr am Sonntagmorgen offline - die bisher längste "Downtime" der seit 2004 bestehenden Hetzseite. Das Portal versorgt die Welt angeblich ohne jede Verbindung zur Amtskirche mit "katholischen Nachrichten" mit homophoben, rassistischen, rechtslastigen und antisemitischen Inhalten. Der umstrittene, möglicherweise volksverhetzende Newsdienst war in den vergangenen Monaten zu einem zunehmenden Imageproblem für die Katholische Kirche geworden.

Trotz aller Distanzierungen hatten die anonymen Macher immer wieder bewiesen, dass sie über erstklassige Informationsquellen in Kirchenkreisen verfügten. Beobachter vermuteten die Urheber in erzkonservativen, rechtslastigen katholischen Kreisen, auch ihre Nähe zur umstrittenen Pius-Brüderschaft machten mehrere Kreuz.net-Autoren immer wieder deutlich.
Als Kreuz.net nach dem Tod des Entertainers Dirk Bach dessen Ableben regelrecht feierte ("Jetzt brennt er in der ewigen Homo-Hölle") und zum Anlass für wüste schwulenfeindliche Verunglimpfungen nahm, rückte die Seite in den Fokus einer breiteren Öffentlichkeit. Dem Verfassungsschutz war sie seit längerem bekannt, ohne dass hier entsprechende Ermittlungen zu Erfolgen geführt hätten. Auch kirchenintern war angeblich ermittelt worden, ob Priester oder Kirchenangestellte zu den Zulieferern gehörten - ebenfalls vergeblich.
Erst als der auf Schwulenliteratur spezialisierte Berliner Bruno Gmünder Verlag die Initiative Stoppt Kreuz.net ins Leben rief und zunächst 15.000 Euro Belohnung für die Enttarnung der Macher aussetzte, kam Bewegung in die Ermittlungen gegen die Webseite: Innerhalb kurzer Zeit wurden mehrere Zulieferer enttarnt, weitere Personen werden als Betreiber verdächtigt - sie stehen zum Teil in kirchlichen Diensten. Ein Priester entschuldigte sich inzwischen öffentlich für seine Mitwirkung, sein Bistum verzichtete daraufhin auf disziplinarische Maßnahmen. Diese Milde gegenüber einem enttarnten Kreuz.net-Mitarbeiter brachte den Bischöfen zuletzt wieder scharfe Kritik ein.

Die Austria-Connection: Macher vor der Enttarnung?
In Österreich, wo die Wiener Staatsanwaltschaft wie die in Berlin wegen Volksverhetzung gegen Kreuz.net ermittelt, scheint die Kirche deutlich entschlossener zu sein, gegen die Macher durchzugreifen. Im ORF versicherte am Sonntag der Generalvikar der Erzdiözese Wien, Nikolaus Krasa, dass identifizierte Kreuz.net-Autoren aus Kirchenkreisen nicht nur mit "ernsthaften dienstrechtlichen Konsequenzen zu rechnen" hätten, sondern dass die Kirche auch "von sich aus den Kontakt mit den staatlichen Behörden" suchen werde - zwecks Strafverfolgung.
David Berger, Initiator der "Stoppt Kreuz.net"-Initiative, geht davon aus, dass mindestens drei Österreicher an Kreuz.net beteiligt seien, zwei davon Priester. Die Spuren der Betreiber von Kreuz.net führen sowohl ins Rheinland als auch nach Österreich. Bergers Initiative hat den Staatsanwaltschaften mittlerweile sechs Namen vermutlicher Kreuz.net-Macher übergeben, vier davon Priester "in Amt und Würden".
Ob die Namen der drei Österreicher die Staatsanwaltschaft Wien schon auf offiziellem Wege erreicht haben, wusste Berger auch am Sonntagabend nicht: Die Wiener Fahnder hatten in der zurückliegenden Woche aber aus den Medien davon erfahren, dass da etwas zu ihnen unterwegs sei. Damit könnte die Luft für die dortigen Kreuz.net-Macher langsam dünn werden.

Spekulation über den Grund des Verschwindens
Es könnte Teil der Erklärung für das ungewöhnlich lange Verschwinden von Kreuz.net sein. Berger sieht aber noch andere mögliche Ursachen. So könnten die Betreiber möglicherweise versuchen, dem öffentlichen Druck für einige Wochen auszuweichen. Denkbar sei auch, dass Kreuz.net - wie in der Vergangenheit etliche Male - seine Server an einen anderen, vermeitlich sichereren Ort portiere. "Aber diesmal sind sie schon anders offline, als in bisherigen Fällen", erklärte Berger am Sonntagabend im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE: Offenbar wird bei einem Seitenaufruf "die DNS-Adresse nicht mehr aufgelöst".
Im Klartext: Irgendwie ist die Verbindung zwischen dem Schriftzug "Kreuz.net" und der dahinter liegenden IP-Adresse gelöst worden, so dass ein Webbrowser die Seite einfach nicht mehr aufrufen kann. Möglich, aber wenig wahrscheinlich wäre dies durch einen Hack, der ins DNS-System des Internet eingreift. Wahrscheinlicher wäre aber, dass entweder die Betreiber der Seite die Löschung veranlasst haben - oder eine Ermittlungsbehörde.
Zuletzt soll es ein regelrechtes Großreinemachen auf der Seite gegeben haben, möglicherweise, um die Identitäten der Autoren zu schützen. Berger hat zudem beobachtet, dass "denen die Autoren ausgingen. Da wurden dann alte Artikel wieder nach oben gezogen", vielleicht um Aktivität zu simulieren.

ANZEIGE

David Berger glaubt trotzdem noch nicht daran, dass Kreuz.net einfach "für immer" verschwunden sei. Er hält es für wahrscheinlicher, dass "die einen kompletten Neuaufbau unter neuem Namen planen" und die Welt irgendwann wieder "mit dem gleichen Mist" versorgten wie bisher.
In einer Presseerklärung, die "Stoppt Kreuz.net" am Montag veröffentlichen wird, heißt es dazu: "Sollte Kreuz.net wirklich Geschichte sein, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die reaktionären Katholiken, die bisher diese Seite gemacht, beliefert und gestützt haben, mit neuen Internetseiten wieder auftauchen. Schon jetzt zeigen die Sympathisanten von Kreuz.net ganz offen auf anderen Internetseiten ihr Gesicht und formulieren dort ihre Hassparolen."
Selbst wenn Kreuz.net verschwinden sollte, müsse verhindert werden, dass die Macher "ungestraft davon kommen".
elisabethvonthüringen
Kreuz.net-Nachfolger? Abgeschaltet? Nicht abgeschaltet?
Die Wellen in der Medienwelt schla-
gen derzeit hoch. Da gibt es einen Nachfolger von kreuz.net (ich be-
richtete gestern darüber). Oder vielleicht existiert diese Seite auch schon wieder nicht. Jedenfalls kann man bei diversen eigentlich seriösen Quellen davon lesen,
die Seite sei schon wieder abgeschaltet worden. Und dann melden Leser: Nöö …
Mehr
Kreuz.net-Nachfolger? Abgeschaltet? Nicht abgeschaltet?

Die Wellen in der Medienwelt schla-
gen derzeit hoch. Da gibt es einen Nachfolger von kreuz.net (ich be-
richtete gestern darüber). Oder vielleicht existiert diese Seite auch schon wieder nicht. Jedenfalls kann man bei diversen eigentlich seriösen Quellen davon lesen,
die Seite sei schon wieder abgeschaltet worden. Und dann melden Leser: Nöö, diese neue Seite gibt's weiterhin. Alles falscher Alarm. Und dann wurde auch schon etwas gesichtet, was wie ein Nachfolger für den Nachfolger aussehen könnte. Seltsam, das alles, und vor allem schrecklich aufregend...


Eingestellt vonDer Predigtgärtnerum06:121 Kommentare
Iacobus
It's back, Baby!
Mittwoch, 19. Dezember 2012
Katholizismus
kreuz-net.info/index.php
Die Äußerungen der Kardinäle Lehmann und Schönborn zu 'kreuz.net' im Dezember 2012 nach der Selbstabschaltung der katholischen Nachrichtenseite
Kardinal Lehmanns Dank an die Kampfschwulen

„Darum danken wir allen, die zur Klärung beigetragen haben, auch wenn sie nicht Freunde der Kirche sind“ schreibt Kardinal …Mehr
It's back, Baby!

Mittwoch, 19. Dezember 2012
Katholizismus
kreuz-net.info/index.php

Die Äußerungen der Kardinäle Lehmann und Schönborn zu 'kreuz.net' im Dezember 2012 nach der Selbstabschaltung der katholischen Nachrichtenseite

Kardinal Lehmanns Dank an die Kampfschwulen


„Darum danken wir allen, die zur Klärung beigetragen haben, auch wenn sie nicht Freunde der Kirche sind“ schreibt Kardinal Lehmann in der Mainzer Kirchenzeitung „Glaube und Lehre“, wiedergegeben auf der Internetseite des Bistums Mainz.
Kardinal Lehmann war – sachlich begründet – allzu oft Grund für kritische 'kreuz.net'-Berichte. Im „Kamin Gespräch“ [phoenix, 16. Dezember 2012] zeigt er sich wehleidig: „Ich bin ja wahrscheinlich von den deutschen Bischöfen von 'kreuz.net' über Jahrzehnte [sic! 'kreuz.net' startete 2004, Anm. d. Red.] am meisten verhaut worden.“
Es ist fürwahr mehr als sonderbar, daß ein Kardinal für die Aussetzung eines „Kopfgeldes“ durch einen Schwulenverlag (was im äußersten Fall auch als Aufruf zum Mord interpretiert werden könnte) auf mutmaßliche Angehörige des Klerus bzw. Kirchenmitarbeiter Dank sagt, nur weil diese Personengruppe andere „kirchenpolitische Tendenzen“ bevorzugt als der pointiert links stehende Bischof Lehmann.
Zu Recht schreibt die linke „Süddeutsche“: „Aber seit Anfang Dezember gibt es kreuz.net nicht mehr. Und dafür bedankt sich Bischof Lehmann nun – bei den Schwulen! Daß ein deutscher Bischof das wagt, darf man als beispiellos bezeichnen.

Kardinal Schönborns Vorstellungen von Meinungsfreiheit

Kardinal Schönborn läßt seinen Generalvikar und Zulehner-Schüler Hw. Nikolaus Krasa den Geistlichen und Mitarbeitern seiner Erzdiözese ausrichten, sie hätten „mit ernsthaften dienstrechtlichen Konsequenzen zu rechnen“, falls sie als Autoren oder Verantwortliche an der Internetseite 'kreuz.net' beteiligt gewesen seien.
Somit wäre auch ein auf 'kreuz.net' publiziertes Treuebekenntnis zum Heiligen Vater unter bischöfliche Strafe gestellt.
Daß Kardinal Schönborn sich immer weiter mit Exponenten der fragwürdigen, Zulehner-Zelle (wie Frau Veronika Prüller-Jagenteufel, Hw. Nikolaus Krasa, Hw. Gregor Jansen oder Hw. Wolfgang Kimmel) umgibt und den Wiener Caritas-Direktor Hw. Michael Landau den abtrünnigen Pfarrer Hw. Schüller als Wunsch-Bischof verlauten läßt, paßt ins Bild einer sich selbst zerstörenden Diözese.

So bleibt als Ziel, eine ähnliche Beitragsqualität wie 'kreuz.net' zu erreichen, so daß das kolportierte Zitat eines Aachener Pfarrers Realität wird: „In Rom ist es so üblich, daß man morgens, bevor man die Fensterläden aufmacht, erst mal 'kreuz.net' liest, um zu sehen, was es in Deutschland Neues gibt.“

Autoren und Informationsgeber von 'kreuz.net' sind uns daher herzlich willkommen!

Impressum

© kreuz-net.info, EMail: redaktion@kreuz-net.info, Impressum
Shuca
Deswegen laßt es uns so lange es noch geht laut rufen.
"Laudetur Jesus Christus".
Vielleicht müssen wir bald in den Keller gehen um ihn zu loben.
Man sollte nicht darüber lachen was ich geschrieben habe. Ich halte das für völlig logisch.
"Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist".
Per Mariam ad Christum.
Iacobus
Gloria.tv & Kath.net im Visier: Artikel
Iacobus
In China gilt nun: Internet nur mit Ausweis
elisabethvonthüringen
Ha jo...das glaub i auch...Iacobus.
Wenn "Umkehr" , dann richtig!!! 😀
"Keine erfolgreiche Strategie ohne entsprechende Taktik" (Metternich)Mehr
Ha jo...das glaub i auch...Iacobus.
Wenn "Umkehr" , dann richtig!!! 😀

"Keine erfolgreiche Strategie ohne entsprechende Taktik" (Metternich)
Iacobus
Der besondere Termin der Abschaltung, der erste Tag des neuen Kirchenjahres, spricht m.E. für eine gezielte, zeitlich genau gewählte Abschaltung. Hierbei ist ganz besonders interessant, daß die Medien am selben Tag der Abschaltung wußten, daß kreuz.net abgeschaltet wurde, dies obschon schon zuvor einige Male Probleme mit dem kreuz.net-Server bestanden und die Seite damals wiederholt kurz offline war. …Mehr
Der besondere Termin der Abschaltung, der erste Tag des neuen Kirchenjahres, spricht m.E. für eine gezielte, zeitlich genau gewählte Abschaltung. Hierbei ist ganz besonders interessant, daß die Medien am selben Tag der Abschaltung wußten, daß kreuz.net abgeschaltet wurde, dies obschon schon zuvor einige Male Probleme mit dem kreuz.net-Server bestanden und die Seite damals wiederholt kurz offline war.
- Woher nahmen die Medien (selbst Wikipedia!) die Gewißheit eines endgültigen aus? - Ich tippe dbzgl. auf Infos Seitens der kreuz.net-Betreiber an die Medien...
Iacobus
@izaac:
Daß es "am A**** vorbeigeht" wenn Hindus meinen, wir würden bei nicht-Anbetung eines Götzen an einen schrecklichen Ort gelangen, liegt m.E. nach daran, daß es eben Hindus sind. - Das erwartet man ja von Ihnen.
Entsetzt ist die Öffentlichkeit nur dann, wenn es die eigenen sind, also Europäer, die einen, so die Deutung, "Rückfall in die unaufgeklärte Barbarei des Mittelalters" tätigen. - …Mehr
@izaac:
Daß es "am A**** vorbeigeht" wenn Hindus meinen, wir würden bei nicht-Anbetung eines Götzen an einen schrecklichen Ort gelangen, liegt m.E. nach daran, daß es eben Hindus sind. - Das erwartet man ja von Ihnen.

Entsetzt ist die Öffentlichkeit nur dann, wenn es die eigenen sind, also Europäer, die einen, so die Deutung, "Rückfall in die unaufgeklärte Barbarei des Mittelalters" tätigen. - Hier liegt m.E. nach auch ein gewisser Rassismus versteckt, der dem aufgeklärten 'Gutmenschen' eigen ist.

Daß es uns Katholiken egal ist, liegt hingegen daran, daß wir aus dem Glauben heraus wissen, daß der Götze keine Macht über uns hat.
elisabethvonthüringen
KLARSTELLUNG zur Falschmeldung der 'Frankfurter Rundschau'
Staatsanwaltschaft ermittelt nicht gegen kath.net [mehr]Mehr
KLARSTELLUNG zur Falschmeldung der 'Frankfurter Rundschau'

Staatsanwaltschaft ermittelt nicht gegen kath.net [mehr]
elisabethvonthüringen
Genau das!
Posted on 3. Dezember 2012 by Cicero
Vieles wird gerade zu kreuz.net geschrieben. Erleichterung allenthalben, gemischte Gefühle unterschiedlicher Art, aber auch Nachdenklichkeit. So auch beim Morgenländer:
Aber vielleicht täuscht Berger sich auch, und das Ende von kreuz.net eröffnet die Chance, über katholische Anliegen wieder zu diskutieren, ohne mit Menschen in einen Topf geworfen …Mehr
Genau das!
Posted on 3. Dezember 2012 by Cicero
Vieles wird gerade zu kreuz.net geschrieben. Erleichterung allenthalben, gemischte Gefühle unterschiedlicher Art, aber auch Nachdenklichkeit. So auch beim Morgenländer:
Aber vielleicht täuscht Berger sich auch, und das Ende von kreuz.net eröffnet die Chance, über katholische Anliegen wieder zu diskutieren, ohne mit Menschen in einen Topf geworfen zu werden, die die Botschaft von Gottes erlösender Gnade zu einer der Unduldsamkeit und des Hasses entstellt haben.
[weiterlesen]
Die Chance, katholische Anliegen wieder zu diskutieren … genau das ist meine Hoffnung.
Der Gefahr eines jetzt allgemeinen Kesseltreibens, “erst kreuz.net, dann kath.net, dann die Blogger, danach katholisch.de – wir kriegen die Katholen schon platt” sehe ich jetzt durchaus.
Aber keine Panik, den Fehdehandschuh nehmen wir auf!
Ein weiterer Kommentar von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
03.12.2012
Nach dem Verschwinden von kreuz.net: Der Nächste, bitte...!
Das plötzliche Verschwinden des Portals "kreuz.net" hat einen Riesen-
wirbel in den Medien verursacht. Kaum denkbar, dass es jemand noch nicht mitgekriegt hat.
Da wird jetzt wild drauflos spekuliert. Während die einen sich im Internet darüber auslassen, die Organisation "Anonymus" habe zugeschlagen und die zweiten sich sicher …
Mehr
03.12.2012

Nach dem Verschwinden von kreuz.net: Der Nächste, bitte...!

Das plötzliche Verschwinden des Portals "kreuz.net" hat einen Riesen-
wirbel in den Medien verursacht. Kaum denkbar, dass es jemand noch nicht mitgekriegt hat.
Da wird jetzt wild drauflos spekuliert. Während die einen sich im Internet darüber auslassen, die Organisation "Anonymus" habe zugeschlagen und die zweiten sich sicher sind, dass staatliche Behörden hier das Licht ausgeknipst haben, vermuten die dritten einen mehr oder weniger freiwilligen Rückzug der Macher, um Spuren zu verwischen.
Besonnene Stimmen mahnen, dass zum Jubel kein Anlass besteht. So schreibt etwa Peter Winnemöller in seinem Blog (siehe Linktipp unten), hier habe sich eine "pseudokatholische Subkultur" gebildet, die mit dem Abschalten wohl kaum ver-
schwunden ist.
Ein so riesengroßes Leserinteresse an "kreuz.net" konnte aber auch nur bestehen, weil es eine große Unzufriedenheit gibt an so manchen Zuständen in und außerhalb der Kirche.
Das Problem ist also keineswegs mit dem Verschwinden von "kreuz.net" gelöst. Es gibt schon Leute, die darauf wetten, welche Seiten als Nächstes ins Blickfeld von Leuten geraten werden, die jetzt auf den Sack schlagen und in Wahrheit den Esel meinen. Sprich: Der Kampf gegen "kreuz.net" ist natürlich nur ein Etappensieg. Im Visier ist letztlich eine Kirche, die dem Zeitgeist mit all seinen Auswüchsen die Stirn bietet. Sowas können gewisse Kreise nicht dulden.
Da wundert es auch kaum noch, dass am vergangenen Samstag bei Pfarrer Jolie eine telefonische Bombendrohung einging. Wie eine Bloggerin aus seiner Gemeinde berichtet (siehe Link unten), musste die Polizei anrücken, um die Kirche zu durchsuchen. Der Abendgottesdienst konnte mit halb-
stündiger Verspätung dann doch beginnen.
Na, das sind ja Aussichten...!

Peter Winnemöller zur Lage ... >> BITTE KLICKEN !
Dorothea zur Bombendrohung >> BITTE KLICKEN !
Menschenfreund
"Zuletzt soll es ein regelrechtes Großreinemachen auf der Seite gegeben haben, möglicherweise, um die Identitäten der Autoren zu schützen. Berger hat zudem beobachtet, dass "denen die Autoren ausgingen. Da wurden dann alte Artikel wieder nach oben gezogen", vielleicht um Aktivität zu simulieren."
Sehr interessante Beobachtung von DB, allerdings irrt er über die Gründe ( "Autoren ausgegangen" ). …Mehr
"Zuletzt soll es ein regelrechtes Großreinemachen auf der Seite gegeben haben, möglicherweise, um die Identitäten der Autoren zu schützen. Berger hat zudem beobachtet, dass "denen die Autoren ausgingen. Da wurden dann alte Artikel wieder nach oben gezogen", vielleicht um Aktivität zu simulieren."

Sehr interessante Beobachtung von DB, allerdings irrt er über die Gründe ( "Autoren ausgegangen" ). Das spricht eher für die +.net-Redaktion, für ihre christkatholische Verwandtschaft, ihre Artung im Heiligen Geiste. Klassischerweise beginnt 40 Tage vor Weihnachten die Adventszeit: und die ist doch eine Periode, da man Hören und Hereinlassen soll ( reaktiv ), statt, wie sonst, output zu schaffen und zu Geben ( aktiv ).
Iacobus
@izaac:
Weil bekannt ist was mit "Hölle" zu assozieren ist.
Allgemein und selbst bei geringstem Bildungsgrad.
Iacobus
Naja, ich glaube nicht, daß die "Welt" nun an die Existenz der Hölle glaubt...