Tina 13
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Mariengrotte im Marienheiligtum Wigratzbad - Bild vor der Zerstörung - (Die Grotte muss einer breiteren Auffahrt weichen) Die Mariengrotte wird in ein paar Wochen abgerissen. (Die Grotte muss einer …Mehr
Mariengrotte im Marienheiligtum Wigratzbad - Bild vor der Zerstörung - (Die Grotte muss einer breiteren Auffahrt weichen)

Die Mariengrotte wird in ein paar Wochen abgerissen.

(Die Grotte muss einer breiteren Auffahrt weichen)

In der Grotte begann damals alles.

Nachzulesen in dem Büchlein, "Sieg der Sühne"
Tina 13
Wenn wir noch etwas warten, dann wird man dort vom Frl. Rädler wohl gar nicht mehr reden dürfen. Die Entstehungsgrotte abgerissen, damit die untere Straße breiter wird und mehr Leute zum vespern fahren können, anstatt oben die Breite Straße zu nehmen. Ein Vesperort soll daraus wohl gemacht werden. Schlemmen statt sühnen. Tja - ist ja auch einfacher! Man will das Gedenken an die Botin schon lange …Mehr
Wenn wir noch etwas warten, dann wird man dort vom Frl. Rädler wohl gar nicht mehr reden dürfen. Die Entstehungsgrotte abgerissen, damit die untere Straße breiter wird und mehr Leute zum vespern fahren können, anstatt oben die Breite Straße zu nehmen. Ein Vesperort soll daraus wohl gemacht werden. Schlemmen statt sühnen. Tja - ist ja auch einfacher! Man will das Gedenken an die Botin schon lange dort auslöschen. (Das Buch der Entstehung ist verboten, ect....)

Einziger Trost, Gottes Mühlen malen langsam. Christus wird nicht vergessen wie dort inzwischen seine Mutter ablehnt wird.

Und die Leute spenden und spenden finanzieren somit die Zerstörung des Marienheiligtums noch schneller mit, es kann ihnen also auch nicht schnell genug gehen. Hauptsache das Essen und die Feste sind gut.

Wie sollen Priester, die die Zerstörung von Marienheiligtümern und Kirchen fördern noch wandeln können?! Keks bleibt Keks. Christus läßt sich nicht spotten.

Wacht auf !

**Gott läßt Seiner heiligsten Mutter nicht spotten**
Mystiker1
So traurig! Ich habe dort mystische Stunden des Gebetes erlebt. Der spirituelleste Platz in Wigratzbad, wo alles anfing. Das kann man spüren. Die Verantwortlichen wissen das offensichtlich nicht zu schätzen.
Tina 13
Die Mariengrotte wo alles begann wird in ein paar Wochen abgerissen! Uns werden nur die Bilder bleiben.
Tina 13
**Engelchöre**
Es war ein paar Tage nach dem Fest Mariä Empfängnis. Um die Mittagszeit drängte es Antonie zur Grotte und einen schmerzhaften Rosenkran zu beten. Beim dritten Geheimnis, „der für uns mit Dornen gekrönt worden ist“, hörte sie auf einmal ein Rauschen, das immer stärker wurde. Es hörte sich an, als käme es von unzähligen Flügelschlägen. Die junge Frau schaute zum Standbild, sah aber …Mehr
**Engelchöre**
Es war ein paar Tage nach dem Fest Mariä Empfängnis. Um die Mittagszeit drängte es Antonie zur Grotte und einen schmerzhaften Rosenkran zu beten. Beim dritten Geheimnis, „der für uns mit Dornen gekrönt worden ist“, hörte sie auf einmal ein Rauschen, das immer stärker wurde. Es hörte sich an, als käme es von unzähligen Flügelschlägen. Die junge Frau schaute zum Standbild, sah aber nichts. Dann hob ein Gesang an, der immer mächtiger wurde und schließlich gewaltig und mächtig wurde, als würden unzählige himmlische Herrschaaren um die Grotte versammelt in wundervollen Akkorden zusammenstimmen. Sie sangen alle: „Unbefleckt empfangene Mutter vom Sieg, bitte für uns!“ Um die fünfzig Mal hörte Antonie die Worte und begann schließlich unwillkürlich mitzusingen. Wieder schaute sie auf die Statue, aber es hatte sich nichts verändert. Allerdings hatte sie den Eindruck, als würde Maria lächeln. Dann hob das Singen wieder an, wurde allmählich schwächer und verstummte schließlich. Antonie kniete auf ihrem Betschemel und wusste nicht, wie ihr war. Sie war wie gebannt. Plötzlich fiel ihr ein, dass man daheim wohl auf sie wartete.
Tatsächlich empfing die Mutter sie mit bitteren Vorwürfen. „Ich war in der Grotte“, antwortet die Tochter, „dort hab ich ein Erlebnis gehabt. Ich war wie gebannt, ich konnte nicht weg.“ Aber wie so oft stieß die Tochter damit bei ihrer eigenen Mutter auf Unverständnis. „Immer hast du so eigenartige Sache im Kopf. Du meinst, du wärest etwas Besonderes. Du bist ein dummes Mädchen, hast Grillen im Kopf, sonst nichts.“ Immerhin hatte die Mutter schon einiges mit ihr erlebt, was sie hätte nachdenklich machen müssen. Aber warum soll es Mystiker anders ergehen als ihrem Meister, der in Nazareth lange von Verwandten verkannt und abgelehnt wurde. Antonie schwieg, das Beste was sie tun konnte, ging früh zu Bett, aber ihr Herz zersprang fast vor Freude.
Es ist nicht zu übersehen, dass Antonie bei ihren entscheidenden Erlebnissen instinktiv den Tat mystischer Priester gesucht hat. So war es auch in diesem Fall. Ein paar Wochen nach ihrem Erlebnis in der Grotte erfuhr sie von einem sehr vergeistigen Priester. Er war Pfarrer Norbert Feiel, der damals die Gemeinde Eglofs betreute, drei Wegstunden von Wigratzbad entfernt. Er war selber ein von den Nazis Verfolgter. Eine Zeitlang verbrachte er im Gefängnis, weil er die Gemeinde aufgefordert hatte, nicht mit „Heil Hitler“, sondern weiterhin mit „Grüß Gott“ und „Gelobt sei Jesus Christus“ zu grüßen. Ein ehemaliger Mitarbeiter, B. Dobler, schilderte ihn später als einen Mann mit großem Wissen, als einen ungewöhnlichen Pädagogen und Menschenkenner. Die hl. Messe hat er stets in tiefer Ergriffenheit gefeiert und eine besondere Verehrung für die kleine Theresie an Lisieux gehabt, die, so wird vermutet, ihm auch erschienen sein soll.
Bei diesem nüchternen, aber doch sehr gläubigen Priester suchte Antonie Rat und ein Urteil über ihre innere Erfahrung. Sie sollte nicht enttäuscht werden.
„Ein Teufelsspuk ist es sicher nicht gewesen“, meinte er im Sinne theologischer Logik, „denn dieser wird sich nie mit einer solchen Formulierung anfreunden: Unbefleckt empfangene Mutter von Sieg. Was Sie erlebten, war eine gottgewollte Begegnung. Gott hat sie mit der Gnade verbunden, Engelchöre zu senden, die der gottfernen, sinkenden Welt andeuten, Maria wolle hier als Siegerin über Welt und Teufel thronen, Siegerin heißen und sein und als solche große Gnaden in und um dieses Heiligtum verknüpfen und den Menschen schenken. Schon zu Uranfang, an der Wiege des Menschengeschlechtes, hat der Schöpfer Maria als Siegerin verheißen, die der höllischen Schlange den Kopf zertreten werde. Maria will also, um es kurz zu sagen, an diesem Ort genannt werden, wie Sie es gehört haben: , Unbefleckt empfangene Mutter vom Sieg.“
Im Abschluß machte er einen Vorschlag, der beinahe vermessen hätte erscheinen können, der aber aus dem Leben großer, heiligmäßiger Persönlichkeiten nicht unbekannt ist. Damit sie ganz sicher gehe, solle sie die Gottesmutter in diesem jungen Heiligtum bitten, binnen acht Tagen drei große Gebetserhörungen zu gewähren. Er wolle das als Zeichen von ihr. Sollte es eintreten, möge sie ihm berichten. Wenn sich nichts ereigne, brauchte sie gar nicht erst zu kommen.
Und was geschah? Daheim steuerte sie gleich auf die Grotte zu. Sie wollte den Auftrag des Priesters an die Gottesmutter sofort weitergeben.
Vor der Grotte traf sie auf den ehemaligen Bürgermeister von Wangen, Geray, und seiner Frau. Tränen überströmt erzählten sie, ihr einziger Sohn sei von der Geheimen Staatspolizei abgeholt worden. Seit Wochen hätten sie nichts von ihm gehört. Sie wüssten nicht, ob er überhaupt noch lebe oder wo er gefangen gehalten werde. Antonie tröstet und forderte sie auf, mit ihr den Psalter, also drei Rosenkränze zu beten. Nach jedem Zehner fügten sie hinzu „Unbefelckt empfangene Mutter vom Sieg, bitte für uns!“
Schon am nächsten Tag fand sich das Paar wieder ein. Das Gebet war umgehend erhört worden. Am Abend sei der Sohn heimgekommen. Er war in einem Stall eingesperrt gewesen und plötzlich freigelassen worden. Man könne nicht genug danken, beteuerten sie.
Antonie erbat eine schriftliche Erklärung über den Vorgang, die ihr auch gegeben wurde. Außerdem brachte das Paar eine Reliquie mit und hing sie in der Grotte als Votivgeschenk mit der Inschrift auf: „Unser Dank an die Mutter Gottes, weil sie uns so schnell und wunderbar erhört hat!“ Bei dieser Erhörung sollte es nicht bleiben.
Schon am nächsten Tag kam eine Frau Stadelmann von Scheidegg mit zwei Nachbarinnen zu Antonie. Sie waren auf dem Heimweg vom Krankenhaus Hoyren in Lindau. Dort lag ihr Mann im Sterben, Leberkrebs im letzten Stadium. Zwei Ärzte und die Krankenschwester hatten die Ehefrau kommen lassen, um ihr mitzuteilen, dass der Mann den nächsten Tag wahrscheinlich nicht überleben werde. Die Schmerzen seien unerträglich. Weinend baten die Frauen, Antonie möge für ihn beten: „Wir hätten den Vater noch so bitter notwendig.“ „Bei Gott ist nichts unmöglich“, antwortete Antonie und forderte die Frauen ebenfalls auf, sofort mit ihr drei Rosenkränze zu beten, mit dem Einschub „Unbefleckt empfangene Mutter vom Sieg, bitte für uns!“ Noch am gleichen Abend erreichte Antonie ein Anruf, aus Hoyren sei eine Nachricht gekommen, dem Mann würde es besser gehen. Zu der Zeit, da in Wigratzbad gebetet wurde, seinen Fieber und Schmerz gewichen. Er habe sich erholt und wenn die Besserung anhalte, konnte er am nächsten Tag entlassen werden. Das geschah auch. Zur Überwachung begleitete ihn eine Krankenschwester. Auch in diesem Fall erbat Antonie eine schriftliche Erklärung und legte sie zu den Akten.
Noch in der gleichen Woche rief eine verzweifelte Frau aus Opfenbach an. Die Mutter, eine Frau Milz, liege im Sterben. Sie bat dringend, Antonie möge ihr doch Wasser aus der Sickerquelle in Wigratzbad bringen. Sie wolle sofort aufbrechen und Antonie entgegenkommen. Auf halbem Weg trafen sie zusammen. Mit der Flasche eilte die Tochter an das Sterbebett der Mutter und reichte ihr das Wasser. Die Kranke trank sie ganz leer. Daraufhin erholte sie sich zusehends und konnte am nächsten Tag aufstehen. Alle sprachen von einem Wunder. Das war nun Fall drei.
Bald darauf kam eine Frau nach Wigratzbad selber. Röntgenaufnahmen hätten bei ihrem Mann Magenkrebs im letzten Stadium erkannt. Eine Operation erschien den Ärzten sinnlos. Der Mann war zum Skelett abgemagert. Antonie sollte für ihn beten. Aber die machte es der Bittstellerin nicht zu leicht. „Schicken Sie mir am Samstagabend Ihre beiden Töchter. Wir werden die Nacht durchbeten.“ Aber das war für die Frau zu viel des Guten. Dazu würden ihre Kinder kaum bereit sein. Antonie gab nicht nach: „Wenn ich durchhalte, werden auch sie durchhalten. Wenn es ernst ist, dann müsst ihr eben beten.“ Und sie beteten, die ganze Nacht hindurch, zur „Unbefleckt empfangenen Mutter vom Sieg“. Am drauf folgenden Mittag, es war Sonntag, verlangte der todkranke Mann zu essen, aß mit großem Appetit und spürte keine Schmerzen mehr. Bei der Röntgenaufnahme stellte man eine völlige Heilung fest. Der Mann lebte danach noch 18 Jahre. Antonie hatte eine weitere schriftliche Erklärung in der Hand. (Aus Sieg der Sühne)
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