Kirche will Weltbild nicht verkaufen

(gloria.tv/ KNA) Die Verlagsgruppe Weltbild wird nicht verkauft. Der Geschäftsführer des Unternehmens, Carel Halff, bestätigte am Mittwoch eine entsprechende Meldung der «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ). Die zur katholischen Kirchen gehörenden Weltbild-Gesellschafter hätten am Dienstag beschlossen, den Konzern stattdessen in eine kirchliche Stiftung öffentlichen Rechts zu überführen.

Weltbild gehört zwölf katholischen Bistümern, dem Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) und der Katholischen Soldatenseelsorge Berlin. Mit einem Jahresumsatz von 1,6 Milliarden Euro und mehr als drei Millionen Kunden zählt Weltbild zu den europäischen Branchenriesen.

Halff zeigte sich erfreut und erleichtert über den Beschluss. Für das Unternehmen mit seinen rund 6.400 Mitarbeitern sei dies «die dauerhafteste und stabilste Lösung» angesichts der «heftigen Transformationsphase», in der sich Buch- und Medienmarkt befänden.

Der Geschäftsführer rechnet nach eigenen Worten damit, dass es noch mehrere Monate dauern wird, bis die Stiftung errichtet und alle Gesellschaftsanteile an sie übertragen sind. Auch seien nach der «politischen Entscheidung» noch einige Details zu klären. Er gehe aber davon aus, dass er weiter Vorsitzender der Geschäftsführung bleibe.

Laut FAZ soll die neue Eigentümer-Stiftung künftig mit den Unternehmensgewinnen gemeinnützige, kulturelle und kirchliche Zwecke verfolgen. Diese Konstruktion biete «neue Möglichkeiten zur Profilbildung», sagte Halff. Weil es dann nur noch einen Gesellschafter gebe, würden auch die Willensbildung leichter und die Entscheidungswege kürzer.

Unter dem Eindruck einer öffentlichen Debatte über den Vertrieb erotischer und esoterischer Produkte hatten die Gesellschafter Ende November 2011 beschlossen, Weltbild zu verkaufen. Auch wurde der Aufsichtsrat neu besetzt und der Münchner Generalvikar mit dem Vorsitz betraut. Daraufhin sorgten sich die Weltbild-Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze. Die Kernbelegschaft in Augsburg handelte mit der Betriebsleitung einen Zukunftstarifvertrag aus.

Nach der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Regensburg brachte deren Vorsitzender, Erzbischof Robert Zollitsch, Anfang März eine Stiftungslösung als Alternative ins Gespräch.
Bonifatius-Franz
a.t.m. und Leonico:
Das Buch von Nicholas D. Satan scheint aber eine harmlose Satire zu sein. Zumindest scheint es nicht klug, sich daran abzuarbeiten.
Ansonsten ist es in der Tat fraglich, warum die Kirche als Bücherladen ihr Heil sucht. Lieber weg mit diesem Geschäftsfeld!Mehr
a.t.m. und Leonico:

Das Buch von Nicholas D. Satan scheint aber eine harmlose Satire zu sein. Zumindest scheint es nicht klug, sich daran abzuarbeiten.

Ansonsten ist es in der Tat fraglich, warum die Kirche als Bücherladen ihr Heil sucht. Lieber weg mit diesem Geschäftsfeld!
a.t.m
Aber eines haben wir aus dieser Lügenaktion vieler deutscher Bischöfe rund um diesen einst katholischen Verlag gelernt, auf vieles kann man sich verlassen, nur nicht auf das Wort dieser "Berufskatholiken". Denn erstens haben diese versprochen, das sich die deutsche "Amtskirchen" von diesen Verag trennen werden und 2 das Angebot überarbeitet wird, und in beiden wurden die Bischöfe, wie meistens wenn …Mehr
Aber eines haben wir aus dieser Lügenaktion vieler deutscher Bischöfe rund um diesen einst katholischen Verlag gelernt, auf vieles kann man sich verlassen, nur nicht auf das Wort dieser "Berufskatholiken". Denn erstens haben diese versprochen, das sich die deutsche "Amtskirchen" von diesen Verag trennen werden und 2 das Angebot überarbeitet wird, und in beiden wurden die Bischöfe, wie meistens wenn es um den Götzen Mammon geht, Wortbrüchig.

Matthäus: 5. 37
Euer Jawort sei vielmehr ein Ja, euer Nein ein Nein. Was darüber ist, das ist vom Bösen.

Gott zum Gruße
eigerhar
Es wäre sehr dumm gewesen Weltbild zu verkaufen.
Weltbild muss erneuert werden, nicht verworfen.
Katholiken muss ein liberales Spektrum von Büchern geboten werden, die geeigneter sind, als die schlechten marxistischen Bücher.
Es ist gut bei der Auswahl der Bücher nicht zu kleinlich moralistisch zu sein.
Fehler bei der Buchauswahl müssen korrigiert werden.
Dann ist Weltbild ein grossartiges Werk …Mehr
Es wäre sehr dumm gewesen Weltbild zu verkaufen.

Weltbild muss erneuert werden, nicht verworfen.

Katholiken muss ein liberales Spektrum von Büchern geboten werden, die geeigneter sind, als die schlechten marxistischen Bücher.

Es ist gut bei der Auswahl der Bücher nicht zu kleinlich moralistisch zu sein.

Fehler bei der Buchauswahl müssen korrigiert werden.

Dann ist Weltbild ein grossartiges Werk katholischer Caritas! Ein gutes Werk des Nächstenliebe, verdienstlich für den Himmel!
barbaramaria
🚬
Zitat:
"Laut FAZ soll die neue Eigentümer-Stiftung künftig mit den Unternehmensgewinnen gemeinnützige, kulturelle und kirchliche Zwecke verfolgen."
Und genau darauf darf man gespannt sein und genau diese Stiftungszwecke werden mein Kaufverhalten in Zukunft bestimmen.Mehr
🚬
Zitat:
"Laut FAZ soll die neue Eigentümer-Stiftung künftig mit den Unternehmensgewinnen gemeinnützige, kulturelle und kirchliche Zwecke verfolgen."

Und genau darauf darf man gespannt sein und genau diese Stiftungszwecke werden mein Kaufverhalten in Zukunft bestimmen.
Raphael
Gebt dem Kaiser,was des Kaisers ist,und Gott,was Gottes ist!
elisabethvonthüringen
Eigentlich sollten wir ja froh sein; wenigstens Weltbild vertreibt noch Bücher, in denen von Teufeln und Dämonen die Rede ist. 🙄
elisabethvonthüringen
Mit Verlaub...
...das halte ich für Augenwischerei.
"Die Verlagsgruppe Weltbild wird nicht veräußert, sondern von der katholischen Kirche in anderer Rechtsform weitergeführt."
Das hatte ich befürchtet. Prima.
Da werden Misstände bekannt und man sucht nach einer Lösung. Und die wird gefunden: man definiert die Sache so um, dass man für die Inhalte selbst nicht mehr verantwortlich ist. Ja, genau:…Mehr
Mit Verlaub...

...das halte ich für Augenwischerei.
"Die Verlagsgruppe Weltbild wird nicht veräußert, sondern von der katholischen Kirche in anderer Rechtsform weitergeführt."
Das hatte ich befürchtet. Prima.
Da werden Misstände bekannt und man sucht nach einer Lösung. Und die wird gefunden: man definiert die Sache so um, dass man für die Inhalte selbst nicht mehr verantwortlich ist. Ja, genau: unter "Esoterik" findet man derzeit (27.6.2012, 20:00h) 2141 Treffer.
Erotik findet sich nun unter "leidenschaftliche Liebe" und "Lust". Auch "Okkult" liefert einiges...
Und es geht noch doller.
Kostprobe? Gern:
"Sie wollen Gutes und sind doch zum Bösen verdammt: Die Herren der Unterwelt.
Reyes Leben ist vom Schmerz bestimmt. So will es sein Dämon. Seit Jahrhunderten schon kann der Herr der Unterwelt Lust nur empfinden, wenn sie mit mörderischen Qualen verbunden ist. Aber Reyes begehrt etwas, das ihm helfen könnte, seinen Dämon zu besiegen: Danika Ford, eine Sterbliche.
Danika ist auf der Flucht. Seit Monaten versucht sie den Herren der Unterwelt zu entkommen, die geschworen haben, sie und ihre Familie zu zerstören. Doch in ihren Träumen wird sie von Reyes heimgesucht, einem jener Krieger, dessen sehnsuchtsvolle Berührung sie nicht vergessen kann."
(LINK)
Das ist nicht nur für einen Christen die unterste Schublade - das ist obendrein unbeschreiblich niveaulos und dumm. Ihr habt es in der Hand, das zu unterbinden - Ihr tut es nicht.

Es macht mich sprachlos und wütend, wenn in unserer Kirche, in meiner Kirche, Sünden nicht beendet, sondern einfach umdefiniert werden. Damit schmückt sie sich dann noch, die Kirche: "Die Absicht der Stiftung sei es, so war zu erfahren, mit allfälligen Gewinnen des Unternehmens „gemeinnützige, kulturelle und kirchliche Zwecke“ zu verfolgen." Man merke auf: "gemeinnützig" ist viel. Wer definiert es? Hier wird nicht nur getrickst - hier wird bewusst auf die eigene Deutungshoheit verzichtet, damit sich niemand mehr beschweren kann. Nicht die Sünde wird aufgegeben, sondern der Anspruch, nicht zu sündigen.

Liebe Verantwortliche, ist das Euer Ernst?
Ich hatte es, ehrlich gesagt, befürchtet. Trotzdem bin ich jetzt ernüchtert: ich hatte gehofft. Gott sei Dank ist Er derjenige, der zählt.
a.t.m
Leoncio: Ja ein Beweis dafür wie heuchlerisch hier die Weltbildverantwortlichen in den letzten Monaten vorgegangen sind und das Sortiment nur sehr sehr halbherzig bereinigten. Und ein Beweis dafür das den Bischöfen das Geld wichtiger ist als der Glaube. Aber vermutlich wollen diese noch schnell die Kriegskasse füllen, bevor sie sich vom Gott dem Herrn völlig trennen und offiziell vom Vatikan …Mehr
Leoncio: Ja ein Beweis dafür wie heuchlerisch hier die Weltbildverantwortlichen in den letzten Monaten vorgegangen sind und das Sortiment nur sehr sehr halbherzig bereinigten. Und ein Beweis dafür das den Bischöfen das Geld wichtiger ist als der Glaube. Aber vermutlich wollen diese noch schnell die Kriegskasse füllen, bevor sie sich vom Gott dem Herrn völlig trennen und offiziell vom Vatikan abspalten und eine eigene staatliche Glaubensgemeinschfaft einrichten. Siehe Woelki, Lehmann, Zollitsch

Gott zum Gruße
Leoncio
@atm
echt dein Link für den Weltbild Buch Vorschlag ist der Hammer
"..Wenn du im Leben erfolgreich sein und wirklich Karriere machen willst, darfst du keine Rücksicht nehmen - schon gar nicht auf Freunde oder Kollegen. Mit fiesen Tricks und viel Fantasie andere Menschen manipulieren und für seine Zwecke einspannen: Wer wüsste besser als Nicholas D. Satan, wie man seine teuflischen Ziele erreicht …Mehr
@atm
echt dein Link für den Weltbild Buch Vorschlag ist der Hammer

"..Wenn du im Leben erfolgreich sein und wirklich Karriere machen willst, darfst du keine Rücksicht nehmen - schon gar nicht auf Freunde oder Kollegen. Mit fiesen Tricks und viel Fantasie andere Menschen manipulieren und für seine Zwecke einspannen: Wer wüsste besser als Nicholas D. Satan, wie man seine teuflischen Ziele erreicht. Diktatoren, Eroberer, Präsidenten und Päpste gehören schon seit Jahrhunderten zu seiner Klientel. Jetzt zeigt er auch Managern und anderen Menschen, wie man mit den sieben Todsünden zu wirklicher Dominanz und Herrschaft kommt - im Alltag wie im Beruf."
a.t.m
Latina: Solange satanische Werke wie dieses www.weltbild.de/…/wie-man-feinde-… ( gerade online kurz nachgeschaut) dort erhältlich sein werden, ist dies der beste Beweis dafür das die "Amtskirche" Seelen verscherbelt nur um ans Geld zu kommen. Und das die Bischöfe ernsthaft erwägten diese Geldquelle zu verschliesen habe ich auch nie geglaubt, daher dieser Wortbruch der Bischöfe.
Gott zum GrußeMehr
Latina: Solange satanische Werke wie dieses www.weltbild.de/…/wie-man-feinde-… ( gerade online kurz nachgeschaut) dort erhältlich sein werden, ist dies der beste Beweis dafür das die "Amtskirche" Seelen verscherbelt nur um ans Geld zu kommen. Und das die Bischöfe ernsthaft erwägten diese Geldquelle zu verschliesen habe ich auch nie geglaubt, daher dieser Wortbruch der Bischöfe.

Gott zum Gruße
Leoncio
„.........Mit einem Jahresumsatz von 1,6 Milliarden Euro und mehr als drei Millionen Kunden zählt Weltbild zu den europäischen Branchenriesen.............“
Sir 26 29 Nur schwerlich bleibt der Kaufmann vom Vergehen frei und der Krämer rein von Schuld.
Sir 27 1 Des Geldes wegen hat mancher schon gesündigt. Wer sich bereichern will, wendet ab das Auge. 2 Zwischen Steinfugen sitzt der Pfahl. So lauert …Mehr
„.........Mit einem Jahresumsatz von 1,6 Milliarden Euro und mehr als drei Millionen Kunden zählt Weltbild zu den europäischen Branchenriesen.............“

Sir 26 29 Nur schwerlich bleibt der Kaufmann vom Vergehen frei und der Krämer rein von Schuld.
Sir 27 1 Des Geldes wegen hat mancher schon gesündigt. Wer sich bereichern will, wendet ab das Auge. 2 Zwischen Steinfugen sitzt der Pfahl. So lauert auch die Sünde zwischen Kauf und Verkauf.
Latina
nun gut,aber jetzt wäre doch mal die chance gegeben,das ANGEBOT neu und im kirchlichen sinne zu überprüfen. es kann nicht sein,dass christliche bücher nur ein verstecktes dasein fristen....ich kaufe eh viel lieber bei den guten katholischen verlagen und in einer christlichen buchhandlung vor ort.
a.t.m
Den Götzen Mammon wird es gefallen das die Geldgierige Amtskirche nicht auf diese so wichtige Einnahmequelle verzichtet. Und leider war dies ja auch so zu erwarten.
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Den Götzen Mammon wird es gefallen das die Geldgierige Amtskirche nicht auf diese so wichtige Einnahmequelle verzichtet. Und leider war dies ja auch so zu erwarten.

Gott zum Gruße