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Noch mehr Verwirrung nach dem jüngsten Papstinterview mit Scalfari

Am 13. Juli 2014 schenkte Papst Franziskus sein Vertrauen erneut Eugenio Scalfari, einem erklärten Atheisten und Gründer der italienischen Tageszeitung La Repubblica.

Der Pontifex, der diesem Journalisten bereits im letzten Oktober ein Interview gewährt hatte, behauptet diesmal, dass „zuverlässigen Daten" zufolge der Umfang der Pädophilie in der Kirche auf 2 Prozent eingeschätzt werde und führt aus, dass diese „Pädophilen 2 Prozent der Priester und sogar der Bischöfe und Kardinäle ausmachen".
Zur Frage des kirchlichen Zölibats können wir in diesem Interview auch lesen: „Vielleicht wissen Sie nicht, dass der Zölibat im 10. Jahrhundert eingeführt wurde, d.h. 900 Jahre nach dem Tod unseres Herrn. In der katholischen Ostkirche sind bis auf den heutigen Tag verheiratete Priester möglich. Es gibt natürlich dieses Problem, aber es ist keine große Sache. Es braucht Zeit, aber es gibt Lösungen und ich werde sie finden."

Volltext
Conde_Barroco
Das ist doch eine ganz praktische Sache mit dem Zölibat. Bei einem pensionierten zölibatären Priester musst du nur ein hungriges Maul stopfen. Bei einem pensionierten unzölibatären Priester gleich mehrere Mäuler: Eheweib, Kinder, im schlimmsten Fall noch die Konkubine oder den Konkubinateur, etc. Mittlerweile alles Usus bei den Protestanten. Die haben ja blühend volle Kirchen, wie wir ja eigentlich …Mehr
Das ist doch eine ganz praktische Sache mit dem Zölibat. Bei einem pensionierten zölibatären Priester musst du nur ein hungriges Maul stopfen. Bei einem pensionierten unzölibatären Priester gleich mehrere Mäuler: Eheweib, Kinder, im schlimmsten Fall noch die Konkubine oder den Konkubinateur, etc. Mittlerweile alles Usus bei den Protestanten. Die haben ja blühend volle Kirchen, wie wir ja eigentlich alle wissen. In meinem Ort war der protestantische Pastor mal in Mutterschutz. Da musst halt die Pastorenfrau in der Kirche predigen. Praktisch für die Protestanten, wenn sie gleich zwei Pastoren - innen haben.

Also dann doch lieber den guten altbewährten katholischen Priester. Und alte Käuze finde ich gut. Die hören einem wenigstens zu und müssen nicht gleich aufspringen, weil das Eheweib mit den Bratpfannen am Herd nicht klarkommt.

Für alle, die mich jetzt wegen dem Kommentar steinigen: Die Wahrheit steckt drin, wenn wir ganz tief in uns gehen.
a.t.m
johanna57: Es gibt aber auch kein Dogma das jemanden automatisch das Priestertum zuspricht. Und wenn ein Priester sein freiwillig abgelegtes Versprechen zum Zölibatären Leben nicht halten kann, so soll er seine eigenen Konsequenzen daraus ziehen. Denn niemand wird gezwungen Priester zu werden, und freiwillig das Zölibats Versprechen abzulegen.
Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMehr
johanna57: Es gibt aber auch kein Dogma das jemanden automatisch das Priestertum zuspricht. Und wenn ein Priester sein freiwillig abgelegtes Versprechen zum Zölibatären Leben nicht halten kann, so soll er seine eigenen Konsequenzen daraus ziehen. Denn niemand wird gezwungen Priester zu werden, und freiwillig das Zölibats Versprechen abzulegen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
johanna 57
Der Zölibat ist kein Dogma.
Für viele Priester ist er gut lebbar, für andere gar nicht. Das war schon immer so nur durfte man früher darüber nicht offen reden
Warum also nicht den zoelibataeren u n d den nicht zoelibataeren Priester?
Priester die in heimlichen Beziehungen leben, oder vereinsamen und kauzig werden sind für die Kirche auch kein Gewinn
Albertus Magnus
ER wird sie finden, die Lösungen, ...... glaubt er.
Tiberias Magnus
Zur Frage des kirchlichen Zölibats können wir in diesem Interview auch lesen: „Vielleicht wissen Sie nicht, dass der Zölibat im 10. Jahrhundert eingeführt wurde, d.h. 900 Jahre nach dem Tod unseres Herrn. In der katholischen Ostkirche sind bis auf den heutigen Tag verheiratete Priester möglich. Es gibt natürlich dieses Problem, aber es ist keine große Sache. Es braucht Zeit, aber es gibt Lösungen …Mehr
Zur Frage des kirchlichen Zölibats können wir in diesem Interview auch lesen: „Vielleicht wissen Sie nicht, dass der Zölibat im 10. Jahrhundert eingeführt wurde, d.h. 900 Jahre nach dem Tod unseres Herrn. In der katholischen Ostkirche sind bis auf den heutigen Tag verheiratete Priester möglich. Es gibt natürlich dieses Problem, aber es ist keine große Sache. Es braucht Zeit, aber es gibt Lösungen und ich werde sie finden."

Die Ostler sind halt auch Schismatiker. Was bei denen geht und nicht, ist für römische Angelegenheiten wohl kaum von Belang.

Weiterhin sollte man diesem Superhirten vllt mal darlegen, dass sein Vorvorgänger das bereits kräftens apostloischer Autorität ad acta gelegt hat.
Das ist endlich vorbei. Trotzdem wird der Scheiß immer wieder aufgewärmt wie altes Essen.

Der Zöllibat musste in Kirchengesetz gegossen werden, weil klar war dass diese Selbstverständlichkeit auf Basis einer Idealform nicht große Gefolgschaft erntet.
VeronikaMaria
Petrus war verheiratet und verlies alles um des Herrn willen.
eiss
@Darwinist
Niklaus von Flüe
Darwinist
Cyprian, dann wäre es also in Ordnung, wenn ein Familienvater Frau und Kinder sitzen lässt, um Priester zu werden?
romanpoc
Verwirrung?
Warum immer dieses unnötige Polemisieren.
Franziskus ist nun mal der Heilige Vater und dieses Interwiev finde ich ganz in Ordnung.
Insbesondere der Auslegung der Geschichte des Zölibats ist nichts auszusetzen.
Oder bin hier nicht auf einer katholischen Plattform?Mehr
Verwirrung?
Warum immer dieses unnötige Polemisieren.

Franziskus ist nun mal der Heilige Vater und dieses Interwiev finde ich ganz in Ordnung.

Insbesondere der Auslegung der Geschichte des Zölibats ist nichts auszusetzen.

Oder bin hier nicht auf einer katholischen Plattform?
Darwinist
Diese Bibelstelle fand ich schon immer irritierend. Ist das nicht quasi eine Aufforderung, Frau und Kinder zu verlassen?
Iacobus
"Jeder, der Vater oder Mutter, Brüder oder Schwestern, Frau oder Kinder, Häuser oder Äcker um meinetwillen verläßt, wird Hundertfaches erhalten und das ewige Leben besitzen"
(vgl. Mt 19,29, Mk 10,29, Lk 18,29).