Aktuell: Anschober: Debatte über Verbot privater Treffen „bisschen bizarr“
Ich persönlich bin zwar nachsichtig, wenn bei Formulierungen in den Pressekonferenzen usw. auch hin und wieder Pannen passierten oder wenn nicht auf Anhieb alles perfekt durchdacht war. Dumm gelaufen jedenfalls: Es wurde nicht bedacht, dass in Miethäusern einer Großstadt wie Wien sehr viele Nachbarschaftsbesuche üblich sind, wo die Straße erst gar nicht benützt wird; und dass es zu Vernaderungen (Denunzierungen) führte, wo sich Nachbarn gegenseitig besuchten - eh unter Einhaltung des Sicherheitsabstandes. Hilfe beim Nachbarn ist nicht nur, ein Essen vor der Türe abzustellen, sondern vereinsamten Menschen Gesellschaft zu leisten.
Und ich habe auch noch gut in Erinnerung, dass BK Kurz davon sprach, seinen Eltern heuer den Osterhasen nur vor der Wohnungstüre abzustellen und sie nicht zu besuchen. Das hat man vielleicht als Aufforderung verstanden, es ihm gleichzutun. War natürlich kein Gesetz

Liebe Maskiertenregierung! Bin meist bemüht, kein widerspenstiger Staatsbürger zu sein. Ich grüble und grüble: Wenn ich für einen Besuch den "öffentlichen Raum", also zum Beispiel die Straße benützen müsste - man traut es sich ja eh nicht wirklich ;-) dann war/ist es nicht möglich, solche Besuche zu tätigen? Wenn ich aber in einem Mietshaus mit mehreren Nachbarn wohne, könnte ich gleich bei der Tür neben mir anklopfen und, mit Mundschutz/Schal und Abstandhaltemessgerät, diese besuchen gehen? Das ist mir neu!