Santiago_
73,1 Tsd.
21:01
"Ein hörendes Herz“- Die Rede des Papstes im Deutschen Bundestag. Benedikt XVI. über die Grundlagen des freiheitlichen Rechtsstaats.Mehr
"Ein hörendes Herz“- Die Rede des Papstes im Deutschen Bundestag.
Benedikt XVI. über die Grundlagen des freiheitlichen Rechtsstaats.
JosefBordat
Eine große Rede, die über das Pontifikat hinaus Bedeutung hat. - jobo72.wordpress.com/…/okologie-des-me…
JoBoMehr
Eine große Rede, die über das Pontifikat hinaus Bedeutung hat. - jobo72.wordpress.com/…/okologie-des-me…

JoBo
Ottov.Freising
" In dieser Stunde wende ich mich an Sie, verehrte Damen und Herren – gewiß auch als Landsmann, der sich lebenslang seiner Herkunft verbunden weiß und die Geschicke der deutschen Heimat mit Anteilnahme verfolgt."
Allein dadurch dürfte er sich von der versammelten volksfernen Politkaste der Bundesrepublik schon deutlich unterscheiden...
🤮 😡Mehr
" In dieser Stunde wende ich mich an Sie, verehrte Damen und Herren – gewiß auch als Landsmann, der sich lebenslang seiner Herkunft verbunden weiß und die Geschicke der deutschen Heimat mit Anteilnahme verfolgt."

Allein dadurch dürfte er sich von der versammelten volksfernen Politkaste der Bundesrepublik schon deutlich unterscheiden...

🤮 😡
blue-heaven
die sache ist folgend !? karolinkat ! "die mächtigen" interessiert das recht nicht.
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🤨 👌 ✍️
KarolineKat
"Wie erkennen wir, was recht ist? Wie können wir zwischen Gut und Böse, zwischen wahrem Recht und Scheinrecht unterscheiden? Die salomonische Bitte bleibt die entscheidende Frage, vor der der Politiker und die Politik auch heute stehen. In einem Großteil der rechtlich zu regelnden Materien kann die Mehrheit ein genügendes Kriterium sein. Aber dass in den Grundfragen des Rechts, in denen es um die …Mehr
"Wie erkennen wir, was recht ist? Wie können wir zwischen Gut und Böse, zwischen wahrem Recht und Scheinrecht unterscheiden? Die salomonische Bitte bleibt die entscheidende Frage, vor der der Politiker und die Politik auch heute stehen. In einem Großteil der rechtlich zu regelnden Materien kann die Mehrheit ein genügendes Kriterium sein. Aber dass in den Grundfragen des Rechts, in denen es um die Würde des Menschen und der Menschheit geht, das Mehrheitsprinzip nicht ausreicht, ist offenkundig: Jeder Verantwortliche muss sich bei der Rechtsbildung die Kriterien seiner Orientierung suchen. Im dritten Jahrhundert hat der große Theologe Origenes den Widerstand der Christen gegen bestimmte geltende Rechtsordnungen so begründet: ‚Wenn jemand sich bei den Skythen befände, die gottlose Gesetze haben, und gezwungen wäre, bei ihnen zu leben, dann würde er wohl sehr vernünftig handeln, wenn er im Namen des Gesetzes der Wahrheit, das bei den Skythen ja Gesetzwidrigkeit ist, zusammen mit Gleichgesinnten auch entgegen der bei jenen bestehenden Ordnung Vereinigungen bilden würde.’ Von dieser Überzeugung her haben die Widerstandskämpfer gegen das Naziregime und gegen andere totalitäre Regime gehandelt und so dem Recht und der Menschheit als Ganzer einen Dienst erwiesen. Für diese Menschen war es unbestreitbar evident, dass geltendes Recht in Wirklichkeit Unrecht war. Aber bei den Entscheidungen eines demokratischen Politikers ist die Frage, was nun dem Gesetz der Wahrheit entspreche, was wahrhaft Recht sei und Gesetz werden könne, nicht ebenso evident?"

Allein dieser Absatz enthält eine so boswillige und dreiste Anklage, dass zumindest die rote und grüne Kohorte im Bundestag in Empörung hätte geraten müssen. Leider hats mal wieder niemand dieser Halb-Analphabeten und Teilweise-Legastheniker verstanden.

Kommentator, September 2011:
“Ein erstes Fazit: Es war eine historische, grandiose Rede auf allerhöchstem Niveau. Das Gegenteil von alltäglichem Populismus und zunehmender Rechtlosigkeit, die sonst so im hohen Haus verkündet werden. Verstanden haben die Rede und damit das Anliegen Benedikts XVI. vermutlich nur wenige Zuschauer und vielleicht kein Politiker und Journalist. Aber das kennt er ja."
Ottov.Freising
„Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande" Danke, Heiliger Vater!
Mk 16,16
Was Recht ist und was Unrecht ist, das hängt immer ab vom Glauben der jeweiligen Machthaber - deshalb braucht unser Land eine christliche Verfassungsgrundlage sonst ist der Untergang und die Vernichtung eines Volkes und eines Staates vorprogrammiert.
semper catholicus
Vielleicht wäre es doch besser, wenn sich Päpste von so üblen Gesellschaften wie Parlamenten etc. fernhalten würden.