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Wie es dazu kam. Von Pater Franz Schmidberger

Die katholische Jugendbewegung (KJB) wurde am 6. Januar 1977 in Sankt Pelagiberg, Kanton Thurgau, Schweiz, gegründet.

In einem Online-Vortrag am letzten Donnerstag (unten) durfte ich den Jugendlichen erzählen, wie es dazu kam.

Inzwischen zählt die KJB an die 800 Mitglieder. Viele junge Familien sowie Priester- und Ordensberufungen sind aus ihr hervorgegangen. Erzbischof Marcel Lefebvre hatte am 12. September 1968 in Rom geschrieben:

„Wir möchten nun, daß jene, die unter dieser allgemeinen Verderbnis leiden, zu ihrem Trost erfahren, daß der Heilige Geist sich im Heranwachsen einer von Ihm sichtlich beseelten Jugend offenbart: einer entschlossenen, großmütigen Jugend, die nach der Wahrheit dürstet, nach der Liebe zu unserem Herrn, zur Allerseligsten Jungfrau Maria und zur Kirche.

Eine Jugend mit reinen und gesunden Sitten, die entschlossen ist, sich nicht von den Vorspiegelungen dieser Welt verführen zu lassen, die sich der Zerrüttung entgegenstellt und bereit ist, schöne und große Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Diese Jugend wächst unvermittelt in allen Ländern, unter allen Breitegraden als neue Generation heran. Sie ist überall die gleiche, mit den gleichen Zielen, dem gleichen Verlangen und der gleichen Begeisterung, ein deutliches Zeichen dafür, daß der gleiche Heilige Geist sie beseelt.

Wer in Lausanne war und Seite an Seite mit den 800 Jugendlichen gestanden ist, die zum Kongreß gekommen waren, hat daraus eine gewaltige Hoffnung geschöpft.

Von nun an denken junge Akademiker und Arbeitnehmer über ihren Glauben nach, unterrichten sich näher und gewinnen über ihn größere Klarheit. Sie beten mit glühender Andacht und haben eine große Verehrung für die Allerseligste Jungfrau Maria; sie wollen die Grundlagen und die Gnade wiederfinden, die das Wesen der Christenheit früherer Zeiten ausmachten, um eine christliche Gesellschaft ihrer Zeit auf den gleichen ewigen Grundfesten aufzubauen.

So entdecken sie die wahre Stellung unseres Herrn und der Kirche in der Gesellschaft, die durch Familie, Wirtschaft und Politik bestimmt wird.

Aus diesen Gruppen gehen offensichtlich zahlreiche Berufungen zur Heiligkeit hervor. Möge der Herr aus dieser Jugend Menschen wie Franz von Assisi, Dominikus, Ignatius, Vinzenz von Paul, Johann Maria Vianney und Don Bosco hervorgehen lassen!

An uns ist es, durch unser Gebet, unsere Freigebigkeit und unsere Ermutigung dieser Jugend in jeder Weise zu helfen, den christlichen Staat, das heißt den Leib Christi, zu errichten, um den Menschen in Frieden und Gerechtigkeit das ewige Heil ihrer Seelen zu bringen.“


58:22
Mk 16,16
Antiquas: Ich habe es Ihnen doch schon oft erklärt, daß ich kein Zeuge Jehova bin. Deshalb hier noch einmal: