Bischof Lettmann tot in Betlehem

Der emeritierte Bischof von Münster, Reinhard Lettmann, ist nach Angaben von Radio Vatikan tot. Der 80jährige, der das Bistum Münster 28 Jahre als Diözesanbischof geleitet hat, verstarb an diesem …Mehr
Der emeritierte Bischof von Münster, Reinhard Lettmann, ist nach Angaben von Radio Vatikan tot. Der 80jährige, der das Bistum Münster 28 Jahre als Diözesanbischof geleitet hat, verstarb an diesem Dienstag während einer Pilgerreise durch das Heilige Land in Betlehem.
Coelestin V
Gute Nacht und bis zum Nächsten mal!
Msgr.
Ich folgere daraus, dass es durchaus möglich währe, wenn jeder Mensch nach dem Spruch leben würde;
„Was ich nicht möchte das mir getan, dass tu ich auch dem Nächsten nicht“
So nun muss ich mich leider von Euch für heute verabschieden. Gute NachtMehr
Ich folgere daraus, dass es durchaus möglich währe, wenn jeder Mensch nach dem Spruch leben würde;

„Was ich nicht möchte das mir getan, dass tu ich auch dem Nächsten nicht“

So nun muss ich mich leider von Euch für heute verabschieden. Gute Nacht
Coelestin V
So ist es Msgr. und was folgern sie daraus?
Ich bin eigentlich froh, dass nur Gott gerecht ist und der Mensch es nicht sein kann. Sonst gäbe es ja keinen Gott. Was meinen Sie Msgr.?
Coelestin V
www.youtube.com/watch
Justice: What's The Right Thing To Do?
Komplette Vorlesung. The Moral of MurderMehr
www.youtube.com/watch

Justice: What's The Right Thing To Do?

Komplette Vorlesung. The Moral of Murder
Msgr.
Leider ist es tatsächlich eine Utopie.
Doch nicht um des Tun willens sondern um des Menschen Willen der nicht fähig noch willens ist gerecht mit seinen Mitmenschen umzugehen. Nicht im Kleinen und schon gar nicht im Grossen.Mehr
Leider ist es tatsächlich eine Utopie.

Doch nicht um des Tun willens sondern um des Menschen Willen der nicht fähig noch willens ist gerecht mit seinen Mitmenschen umzugehen. Nicht im Kleinen und schon gar nicht im Grossen.
Coelestin V
Welche Antwort trifft zu: Wer stets gerecht handeln will – ist erstens ein Romantiker, auf Dauer Verlierer, drittens ein kluger Kopf oder – viertens – diesen Menschen gibt es noch nicht.
Sandel Wer immer gerecht handeln will, ist zweifelsohne ein rechtschaffener Mensch. Wer aber glaubt, immer auch wirklich gerecht zu sein, fällt der Überheblichkeit, der Hybris zum Opfer. Er spielt gegen alle …Mehr
Welche Antwort trifft zu: Wer stets gerecht handeln will – ist erstens ein Romantiker, auf Dauer Verlierer, drittens ein kluger Kopf oder – viertens – diesen Menschen gibt es noch nicht.
Sandel Wer immer gerecht handeln will, ist zweifelsohne ein rechtschaffener Mensch. Wer aber glaubt, immer auch wirklich gerecht zu sein, fällt der Überheblichkeit, der Hybris zum Opfer. Er spielt gegen alle Wahrscheinlichkeit.
blue-heaven
tschüß !!!!
*
msgr. 😈 🤒
*
🤗 🤨 🧐 ✍️
Coelestin V
Sehr gutes Interview über Gerechtigkeit mit Michael J. Sandel
Waren Sie heute schon ungerecht?
Sandel Ich glaube nicht; das heißt: ich hoffe es nicht.
Warum ist für uns Gerechtigkeit so erstrebenswert? Sie ist doch kein gegebenes Verhaltensmuster aus der Natur?
Sandel Und genau aus diesem Grund haben sich die Philosophen über Jahrhunderte hinweg immer wieder Gedanken gemacht, was Gerechtigkeit …Mehr
Sehr gutes Interview über Gerechtigkeit mit Michael J. Sandel

Waren Sie heute schon ungerecht?
Sandel Ich glaube nicht; das heißt: ich hoffe es nicht.
Warum ist für uns Gerechtigkeit so erstrebenswert? Sie ist doch kein gegebenes Verhaltensmuster aus der Natur?
Sandel Und genau aus diesem Grund haben sich die Philosophen über Jahrhunderte hinweg immer wieder Gedanken gemacht, was Gerechtigkeit ist. Wir ringen um das richtige Verständnis von Gerechtigkeit, um eins zu klären: Wie leben wir am besten zusammen? Das ist der entscheidende Ausgangspunkt all unserer Fragen.
Aber warum müssen wir die Frage – von Aristoteles bis Kant und Rawls – immer wieder neu stellen. Warum gibt es keine gültige Antwort?
Sandel Das ist eine wirklich gute Frage. Die Art, wie wir Gerechtigkeit bestimmen, hängt von Umständen ab. Und weil es darum geht, wie wir unser Zusammenleben einrichten, muss bedacht werden, dass sich auch unser Zusammenleben in verschiedenen Kulturen und verschiedenen Zeiten ändert. Das bedeutet aber nicht, dass Gerechtigkeit von anderen Dingen abhängt. Moralische Gerechtigkeit kann nicht relativiert werden.
Ist das 21. Jahrhundert ein gutes Zeitalter, um über Gerechtigkeit nachzudenken?
Sandel Das frühe 21. Jahrhundert hat die Frage nach der Gerechtigkeit auf drängende Weise auf die Tagesordnung gebracht. Weil die Ungleichheit in fast allen Gesellschaften zugenommen hat; die Kluft zwischen Arm und Reich stellt die Frage nach Gerechtigkeit heute weit stärker als in früheren Zeiten.
Ein konkreter Fall: Kann es gerecht sein, Nordkorea anzugreifen, um Schlimmeres zu vermeiden? Ist ein Tyrannenmord gerecht?
Sandel Wenn es möglich wäre, nur die atomaren Abschussrampen der Nordkoreaner zu zerstören, ohne Zivilisten zu töten, dann gäbe es gute Argumente für einen Angriff. Aber da jede Attacke wahrscheinlich auch viele Menschen treffen würde, ist die Entscheidungslage viel schwieriger. Die bessere Politik würde versuchen, auf China einzuwirken, um auf diesem Weg Einfluss zu nehmen. Das wäre ein Lösung, die nicht auf Prinzipien pocht, sondern pragmatisch ist.
Noch konkreter: Ist es gerecht, dass wir jetzt sehr komfortabel in einer Suite des Berliner Adlon-Hotels sitzen und über Gerechtigkeit sprechen, während vielleicht ein paar hundert Meter von hier ein Bettler am Alexander Platz auf dem nackten Boden sitzt?
Sandel Dabei drängt sich die Frage auf, ob die Menschen im Wohlstand und Überfluss – wie wir in diesem Augenblick – die Privilegien als etwas ansehen, was ihnen zusteht. Ich glaube nicht; diese Anspruchshaltung ist falsch. Wir müssen stattdessen immer fragen, ob wir diese glücklichen Umstände, diese Privilegien, wie wir sie auch hier im Adlon genießen, dazu nutzen, sie für das Gemeinwohl einzusetzen. Das ist meiner Meinung nach die einzige Rechtfertigung unserer Privilegien: Indem wir uns eingestehen, dass wir das alles zwar nicht verdienen, aber dass wir es verwenden werden zugunsten jener Menschen, die nicht so gut dran sind wie wir.
Helfen uns solche Gewissenskonflikte, das Dilemma mit der Gerechtigkeit besser zu begreifen?
Sandel Viele meinen ja, Philosophie sei eine ziemlich einsame Angelegenheit, bei der große Philosophen auf große Gedanken kommen und diese dann der Menschheit übergeben. Für mich ist Philosophie stärker eine Art Dialog, eine Debatte, die sich mit dem Alltag der Menschen auseinandersetzen soll. Ich nutze meine Fragen und Fallbeispiele dazu, um allen Menschen Zugang zur Philosophie zu verschaffen.
Ist diese Methode auch eine Art der Aufklärung, dass der Mensch mit seinem Denken mündig werden soll?
Sandel Ich versuche meinen Studenten nahe zu bringen, dass Philosophie in unserem Leben ein Rolle spielt – Tag für Tag: in jeder Handlung, jeder Meinung. Wir praktizieren alle Philosophie, bevor wir überhaupt ein philosophisches Buch aufgeschlagen haben.
Wer entscheidet aber am Ende, ob wir gerecht gehandelt haben? Bin nur ich es, ist es die Gesellschaft oder wird es eine übergeordnete Instanz wie Gott sein?
Sandel Jeder von uns ist verantwortlich dafür, so gut es geht, sich ein Urteil zu bilden, was man im eigenen Leben macht. Das heißt aber nicht, dass Gerechtigkeit beliebig und im Ermessen des Einzelnen steht. In demokratischen Gesellschaften entscheiden Mehrheiten darüber, was Recht und Gesetz sind. Sie streben danach, Gerechtigkeit einzurichten. Aber auch Mehrheiten können sich irren und ungerecht handeln.
Sie fordern am Ende verstärktes staatsbürgerliches Engagement und nennen es Dienst und Opfer. Die Kirche spielt dabei für Sie aber keine Rolle.
Sandel Viele Philosophen sind der Meinung, dass man sinnvoll über Ethik sprechen kann, ohne sich auf Religion zu stützen. Für mich ist das eine offene Frage. Aber ich glaube, dass wir religiöse Ansichten in öffentlichen Debatten viel stärker berücksichtigen sollten, als wir es üblicherweise tun.
Welche Antwort trifft zu: Wer stets gerecht handeln will – ist erstens ein Romantiker, auf Dauer Verlierer, drittens ein kluger Kopf oder – viertens – diesen Menschen gibt es noch nicht.
Sandel Wer immer gerecht handeln will, ist zweifelsohne ein rechtschaffener Mensch. Wer aber glaubt, immer auch wirklich gerecht zu sein, fällt der Überheblichkeit, der Hybris zum Opfer. Er spielt gegen alle Wahrscheinlichkeit.
Coelestin V
Wenn sie Gerechtigkeit gegen jeden üben, werden sie ungerecht
Ein weiterer Kommentar von Coelestin V
Coelestin V
Das ist eine Utopie.
Msgr.
„blue-heaven“ Eben, Sie sagen es!
Sie glauben doch nicht im ernst, dass ich meine Zeit hier einsetze um zu provozieren. Vielmehr liegt mir daran verschiedene Meinungen zu hören um vielleicht klügere Entscheidungen treffen zu können, zum wohle aller. Doch dies ist gar nicht so einfach hier.
Haben Sie in meinem Beschrieb meinen Wahlspruch gelesen? Das ist in meinem Falle nicht nur ein hohles Wort …Mehr
„blue-heaven“ Eben, Sie sagen es!

Sie glauben doch nicht im ernst, dass ich meine Zeit hier einsetze um zu provozieren. Vielmehr liegt mir daran verschiedene Meinungen zu hören um vielleicht klügere Entscheidungen treffen zu können, zum wohle aller. Doch dies ist gar nicht so einfach hier.

Haben Sie in meinem Beschrieb meinen Wahlspruch gelesen? Das ist in meinem Falle nicht nur ein hohles Wort sondern meine Berufung auch wen es illusorisch klingt.
Coelestin V
Hm, Msgr ist wohl schlafen gegangen....
blue-heaven
tja ! die radikalen moslems nennen sich ja fundamentalisten........ 🤮 🤒 😈
*
msgr. 👌 🤨 ✍️
Coelestin V
Ich habe sowohl in Israel als auch in Jordanien gelebt und gearbeitet. da kenn ich mich gut aus. Die Probleme dort sind eigentlich ganz klaren Ursprungs und haben nichts mit den ursprünglichen Menschen von dort zu tun.
Coelestin V
Syriens Diktator wirft Amerika und Europa vor, mit den Aufständischen auch al-Qaida zu unterstützen. Gleichzeitig warnt Baschar al-Assad das Nachbarland Jordanien: "Das Feuer wird nicht an unseren Grenzen Halt machen."
Kairo - Syriens Präsident Baschar al-Assad hat in einem Fernsehinterview vor Unterstützung terroristischer Gruppen in seinem Land gewarnt. "Der Westen hat al-Qaida in Afghanistan …Mehr
Syriens Diktator wirft Amerika und Europa vor, mit den Aufständischen auch al-Qaida zu unterstützen. Gleichzeitig warnt Baschar al-Assad das Nachbarland Jordanien: "Das Feuer wird nicht an unseren Grenzen Halt machen."
Kairo - Syriens Präsident Baschar al-Assad hat in einem Fernsehinterview vor Unterstützung terroristischer Gruppen in seinem Land gewarnt. "Der Westen hat al-Qaida in Afghanistan in ihrer Anfangsphase unterstützt und später einen hohen Preis dafür bezahlt. Heute unterstützt er al-Qaida in Syrien, Libyen und an anderen Orten. Dafür wird er später den Preis im Herzen Europas und im Herzen der USA zahlen", sagte Assad am Mittwoch im syrischen Staatsfernsehen.

ANZEIGE

In dem Interview des regimetreuen Senders Al-Ichbarija schien Assad auf die radikale Nusra-Front Bezug zu nehmen, die in mehreren syrischen Provinzen gegen die Regierungstruppen kämpft.Diese hatte erst vor wenigen Tagen ihre Zugehörigkeit zur al-Qaida erklärt. In der Vergangenheit hat das syrische Regime oppositionelle Gruppen immer wieder als "terroristische Banden" bezeichnet.

Auch seinem direkten Nachbarn machte Assad im Interview Vorwürfe und warnte vor einem Übergreifen des Konflikts: "Das Feuer wird nicht an unseren Grenzen Halt machen, die ganze Welt weiß, dass Jordanien ebenso schutzlos ist wie Syrien", sagte Assad. Der Diktator wirft dem Nachbarland regelmäßig vor, gegen seine Truppen kämpfende Rebellen auszubilden.
Msgr.
Da müsste mir doch etwas entgangen sein, wenn Israel oder Jordanien demokratische Staaten währen. Oder?
Ich versuche Ihnen zu erklären, dass jeder Mensch eine Grenze des zumutbaren hat und deshalb auch, wenn er nicht ausweichen kann mit Wut – Hass – und Gewalt reagiert. Wenn das dann noch ganze Völker betrifft ist diese Gefahr noch um ein vielfaches höher, wie die Weltgeschichte zur genüge schon …Mehr
Da müsste mir doch etwas entgangen sein, wenn Israel oder Jordanien demokratische Staaten währen. Oder?

Ich versuche Ihnen zu erklären, dass jeder Mensch eine Grenze des zumutbaren hat und deshalb auch, wenn er nicht ausweichen kann mit Wut – Hass – und Gewalt reagiert. Wenn das dann noch ganze Völker betrifft ist diese Gefahr noch um ein vielfaches höher, wie die Weltgeschichte zur genüge schon gezeigt hat.

Da macht auch der religiöse Hintergrund keinen Unterschied.

„blue-heaven“ Wenn Sie meine Eingangs geschriebenen Beiträge gelesen und verstanden haben wissen Sie was ich im sage.

Kennen Sie einen Unterschied zwischen einem Fundamentalisten und einem radikalen Menschen?
blue-heaven
wie du meinst.......... 🤨 🧐 ✍️
Coelestin V
Ne glaube ich nicht, ich denke Msgr hat nur schlechte Erfahrungen gemacht oder nimmt sich zuviel zu Herzen
blue-heaven
der will provozieren 😈
Coelestin V
Ein Staat handelt nie rational glaube ich. Gerade in einer Demokratie sind Entwicklungen nicht planbar oder vorhersehbar. Wenn ich Diktator wäre und hätte Probleme mit nem anderen Staat würde ich die Grenzen dicht machen....
Auf was wollen sie eigentlich hinaus?