Pater Angel María Rojas: Ist gerade der letzte Jesuit gestorben?
Er wurde am 15. September 1940 in Burgos, Spanien, geboren und am nächsten Tag getauft. Er war ein Einzelkind und wuchs in einer sehr katholischen Familie auf.
An seinem 17. Geburtstag trat Rojas in den Jesuitenorden ein, und seine Eltern waren glücklich, "Gott das gegeben zu haben, was sie sich am meisten gewünscht hatten." Sein Vater, der von Beruf Anwalt war, hätte es gern gesehen, wenn sein Sohn in seine Fußstapfen getreten wäre.
Rojas litt unter einer schlechten Gesundheit und kämpfte mit Schlaflosigkeit und Migräne. 1975 gründete er die Gebetsgruppen des Herzens Jesu mit dem Ziel, jungen Menschen und später ganzen Familien den Zugang zu den Exerzitien des Heiligen Ignatius zu ermöglichen.
Sein Motto lautete: "Das Herz Jesu vom Unbefleckten Herzen Mariens lieben und die Menschen dazu bringen, es zu lieben". Aus seinem Wirken gingen mehr als 100 Berufungen hervor.
Aus den Gebetsgruppen entstand im Jahr 2003 ein geweihter Zweig, die Apostel der Herzen Jesu und Mariens. Sie haben ihren Sitz in der Diözese Getafe.
Rojas war ein unermüdlicher Kämpfer unter dem Motto "immer mehr und besser, für das Reich Christi".
