Obskurer italienischer Neo-Kardinal wird mit Polizeieskorte herumfahren

Neo-Kardinal Oscar Cantoni, 71, aus der provinziellen italienischen Stadt Como (530.000 Katholiken) wird in Zukunft auf Reisen oder bei offiziellen Treffen eine Polizeieskorte erhalten.

Laut IlGiorno.it (16. Juni) wird Cantoni den Status eines Minister oder einer staatlichen Autoritätsperson bekommen. Der Grund für seine Beförderung zum Kardinal liegt darin, dass er in seinem ganzen Leben noch nie etwas Bemerkenswertes geleistet hat.

Erzbischof Mario Delpini, 70, aus dem benachbarten Mailand (5 Millionen Katholiken) braucht keine Polizeieskorte.

Bild: Oscar Cantoni © wikicommons, CC BY-SA, #newsTlysvkxvtm

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nujaas Nachschlag

20. Juni 2022

Würden Sie es tatsächlich mitbekommen, wenn einer von mehr als 5000 Bischofen etwas Bemerkenswertes leistet und sind alle von Ihnen nicht bemerkten obskur? Ihr Selbstbewußtsein mochte ich nicht haben.

Klaus Elmar Müller

20. Juni 2022

1. "(...) nie etwas Bemerkenswertes geleistet". Was soll das heißen? Hat er treu und unauffällig sein Bischofsamt ausgeübt, ohne "bemerkenswerte" Skandale? 2. Mir gefällt, wenn der italienische Staat geistliche Würdenträger hochschätzt. Deutsche Bischöfe bekommen das Gehalt eines Staatssekretärs. 3. Was hat de.news gegen die italienische Provinz? Como ist ein herrliches Städtchen.