Rastatt sollte nach seiner Gründung durch den Markgrafen (Türkenlouis ) und seiner Frau und Markgräfin nicht nur die Residenzstadt, sondern auch ein wichtiger badische Wallfahrtsort werden. Die Einsiedler Kapelle gibt davon ein Zeichen ab. Bei dieser Kapelle sollte ein größeres Männerkloster eingerichtet werden. Der Markgraf war katholisch, seine ihm folgenden 2 Söhne ebenfalls. Der beide Söhne …Mehr
Rastatt sollte nach seiner Gründung durch den Markgrafen (Türkenlouis ) und seiner Frau und Markgräfin nicht nur die Residenzstadt, sondern auch ein wichtiger badische Wallfahrtsort werden. Die Einsiedler Kapelle gibt davon ein Zeichen ab. Bei dieser Kapelle sollte ein größeres Männerkloster eingerichtet werden. Der Markgraf war katholisch, seine ihm folgenden 2 Söhne ebenfalls. Der beide Söhne hatten keinen männlichen Nachkommen. D.h. diese katholische Linie der Markgrafen Baden-Baden / Rastatt ist ausgestorben.
Durch einen Erbvertrag ging diese Markgrafen Schaft in die Hände der Markgrafen Baden-Karlsruhe, eine protestantische Nebenlinie über. Der letzte Katholische Markgraf war war Initiator für die Heiligsprechung des Hl. Bernhard von Baden und sicherte den katholischen Regionen in Baden zu vom neuen Landesherren nicht eingeengt zu werden, wie dieser dies zuvor in seinem Gebiet borgenommen hat.
So wurde nun die ehemals 3 badischen Markgrafen wieder in eine vereinte Markgrafschaft zusammengeführt. Rastatt verlor an Bedeutung und nahm in Baden nur noch den Standort der Garnison ein.