Tina 13
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Das vergessene Geschenk - eine Weihnachtsgeschichte. -- Warum feiern wir eigentlich Weihnachten? Weil Jesus Geburtstag hat! Haben wir aber ein Geschenk für Jesus? Darüber macht sich Ralf Gedanken. …Mehr
Das vergessene Geschenk - eine Weihnachtsgeschichte.

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Warum feiern wir eigentlich Weihnachten? Weil Jesus Geburtstag hat! Haben wir aber ein Geschenk für Jesus? Darüber macht sich Ralf Gedanken. Diese Geschichte möchten wir euch als kleines Weihnachtsgeschenk geben. Sie kann uns nachdenklich machen - aber auch zutieft erfreuen - das wünschen wir Euch!
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Das Städtchen lag wie verzaubert da. Die Schneeflocken tanzten ihren lautlosen Reigen und verwandelten die Welt. Was schmutzig und häßlich aussah, bedeckten sie, was spitz und kantig, formten sie weich und rund. Mit brennenden Augen starrte Ralf in das Schneetreiben hinaus und drückte seine heiße Stirn an die kühle Fensterscheibe. Seit Tagen suchte er die Antwort auf eine schwere Frage. Von seinen Geschwistern hatte er wissen wollen, warum Weihnachten gefeiert wird, und sie hatten ihm kurz und bündig erklärt: "Weil Jesus Geburtstag hat." "Wenn Jesus Geburtstag hat, warum bekommen dann wir die Geschenke - und nicht Er?" Das war seine schwere Frage. Dabei hatte er sich vorgestelt, dass an seinem nächsten Geburtstag alle seine Freunde die schönsten Geschenke auspackten - nur er stünde abseits mit leeren Händen. Wie traurig müsste er dann sein! Und Jesus? Auf der ganzen Welt beschenken sich die Menschen gegenseitig, erraten heimliche Wünsche, verwirklichen Träume. Arme und Reiche, Junge und Alte, Kranke und Gesunde - alle sollen sich freuen. Und Jesus?
Was kann ich nur Jesus schenken?
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Ralf hatte überall herumgefragt, doch niemand konnte ihm erklären, warum Jesus nicht beschenkt wird, niemand hatte überhaupt an ein Geschenk für Jesus gedacht. Nun wollte er ganz bestimmt nach einem passenden Geschenk suchen. Aber worüber würde sich Jesus freuen? Kaufen konnte er ihm nichts mehr, er hatte alles ausgegeben, um Geschenke für Eltern und Geschwister zu basteln. Morgen war Heiliger Abend, Jesu Geburtstagsfeier, und er hatte immer noch kein Geschenk für Ihn. Während er grübelnd am Fenster stand, zündete plötzlich in ihm eine Idee, die ihn ganz glücklich machte. Er lachte laut auf, denn es war ja so einfach, Jesus eine Freude zu machen. Endlich begann der Weihnachtsgottesdienst. Die Kirche war heimelig warm, es duftete nach Kerzen und Tannengrün. Die vielen Menschen, die keine Geschenke für Jesus mitgebracht hatten, wollten doch wenigstens eine Stunde von Ihm singen, wollten beten und das Evangelium von Seiner Geburt hören, das die Engel über den Fluren von Betlehem in die Nacht hinausgejubelt hatten: "Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen."
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Kurz vor Schluß des Gottesdienstes gingen die schön geflochtenen Opferkörbe durch die Reihen. Die Jungbläser vom Posaunenchor sammelten das Opfer ein und trugen die Körbe zum Altar. Auf diesen Augenblick hatte Ralf gewartet. Flink rutschte er von seiner Bank, drückte sich an seinen Nachbarn vorbei, lief im Mittelgang bis zum Altar und stellte sich mitten hinein in einen Opferkorb und rief mit lauter und heller Stimme: "Ich habe kein Geld für Jesus, aber ich schenke Ihm meine Arme und Beine, meinen Kopf, meine Stimme und mein Herz zu seinem Geburtstag!" Ein Raunen ging durch die Menge, die Kinder sprangen von den Bänken auf, um besser sehen zu können. Alle spürten, dass Ralf etwas Wichtiges gemacht hatte.
Das größte Geschenk sind wir selbst!
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Pfarrer Heimer legte den Arm um ihn, rückte das Mikrofon etwas näher und wandte sich an seine Gemeinde: Ralf hat uns allen heute geholfen, Weihnachten richtig zu feiern. Jesus kam auf diese Erde, um uns in Gottes Reich einzuladen. Es war für Ihn ein Wagnis, Gottlose mit Gott zu versöhnen. Es hat Ihn das Leben gekostet. Doch das war es ihm wert. Sein Sterben besiegte den Tod, Seine Liebe den Haß, Seine Ohnmacht die Macht. Seitdem können Menschen zu Gott umkehren und ihr Leben neu mit Gott beginnen. Das alte Programm der Menschheit wurde von tiefem Erbarmen, grenzenloser Vergebung und ewiger Liebe überholt. Mit Jesus zusammen öffnen sich neue Wege, neue Horizonte, neue Ziele. Wer das erleben will, muss so mutig sein wie Ralf und sich selbst Ihm ganz schenken.Niemand blieb von Ralfs Tat unberührt. Mächtig erklang das alte Lied wie zum ersten Mal gesungen. Den hohen Kirchenraum und die Herzen der Menschen erfüllten Klang und Licht und Freude.
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Quelle: medjugorje aktuell, Heft 68
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Adelita
👏 👏 👏 👏 👏 👍 🤗 ☕
Tina 13
🙏
Tina 13
🙏 🙏 🙏
3 weitere Kommentare von Tina 13
Tina 13
"Was kann ich nur Jesus schenken?"
Tina 13
🙏 🙏
Tina 13
🤗 Im Gebet verbunden 🙏
Elista
Wir können Jesus unsere LIebe, unsere Zeit schenken.
augustinus 4
@ Tina 13
Man kann sich von Jesus alles schenken
lassen, was Er uns schenken will und
das an alle Menschen weitergeben:
Demut, Liebe, Vertrauen, Hoffnung, Glaube,...
oder?
Gaudete!
Tina 13
"Was kann ich nur Jesus schenken?"
Adelita
Amor - Liebe ❤
und Liebe zum Nächsten.💕
Tina 13
🙏
Ein weiterer Kommentar von Tina 13
Tina 13
"Pfarrer Heimer legte den Arm um ihn, rückte das Mikrofon etwas näher und wandte sich an seine Gemeinde: Ralf hat uns allen heute geholfen, Weihnachten richtig zu feiern. Jesus kam auf diese Erde, um uns in Gottes Reich einzuladen. Es war für Ihn ein Wagnis, Gottlose mit Gott zu versöhnen. Es hat Ihn das Leben gekostet. Doch das war es ihm wert. Sein Sterben besiegte den Tod, Seine Liebe den Haß …Mehr
"Pfarrer Heimer legte den Arm um ihn, rückte das Mikrofon etwas näher und wandte sich an seine Gemeinde: Ralf hat uns allen heute geholfen, Weihnachten richtig zu feiern. Jesus kam auf diese Erde, um uns in Gottes Reich einzuladen. Es war für Ihn ein Wagnis, Gottlose mit Gott zu versöhnen. Es hat Ihn das Leben gekostet. Doch das war es ihm wert. Sein Sterben besiegte den Tod, Seine Liebe den Haß, Seine Ohnmacht die Macht. Seitdem können Menschen zu Gott umkehren und ihr Leben neu mit Gott beginnen. Das alte Programm der Menschheit wurde von tiefem Erbarmen, grenzenloser Vergebung und ewiger Liebe überholt. Mit Jesus zusammen öffnen sich neue Wege, neue Horizonte, neue Ziele. Wer das erleben will, muss so mutig sein wie Ralf und sich selbst Ihm ganz schenken.Niemand blieb von Ralfs Tat unberührt. Mächtig erklang das alte Lied wie zum ersten Mal gesungen. Den hohen Kirchenraum und die Herzen der Menschen erfüllten Klang und Licht und Freude."