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Pfarrer Franz Brei: "Respekt für diese Entscheidung, die weh tut"

Hirtenbrief an die Katholiken der Pfarren Breitenfeld, Hatzendorf und Unterlamm zum Rücktritt von Pfarrer Franz Brei.
Liebe Christen, Brüder und Schwestern!

Vor 10 Jahren hat Herr Pfarrer Franz Brei seinen Dienst in unserer Diözese begonnen. Ich habe ihm im Einvernehmen mit seinem Bischof, dem Erzbischof von Liechtenstein Monsignor Wolfgang Haas, die Leitung der Pfarren Breitenfeld, Hatzendorf und Unterlamm übertragen und er hat hier sehr viel Gutes geleistet. Als Seelsorger hat er viele Menschen näher zur Kirche gebracht und dies nicht nur in seinen drei Pfarren, sondern auch an vielen anderen Orten. Er konnte darüber hinaus gerade für Unterlamm Bleibendes schaffen, indem er finanzielle Mittel für eine sehr eindrucksvoll gestaltete Lourdesgrotte und für fünf neue Glocken auch im Ausland beschaffen konnte. Ohne Rücksicht auf seine Gesundheit war er rastlos tätig. Das zehrte auch an seinen Nerven. Viele Menschen, auch von auswärts, kommen zur Lourdesgrotte in Unterlamm und werden durch die schönen Glocken begrüßt.

Über das Ausmaß des Läutens gab es schließlich Auseinandersetzungen. Als Bischof habe ich Pfarrer Brei immer voll unterstützt. Das wissen ebenso er wie sein Erzbischof Wolfgang Haas, Herr Dechant Weingartmann und Herr Bürgermeister Hammer. Anderslautende Gerüchte sind unwahr und tun weh, weil ich trotz unzähliger anderer Aufgaben viele Stunden für Gespräche mit Pfarrer Brei, Dechant Weingartmann und Herrn Bürgermeister Hammer, aber auch mit Kritikern des Pfarrers aufgewendet habe. Auch eine Regelung über das Ausmaß des Glockenläutens wurde mit dem Herrn Pfarrer und dem Pfarrgemeinderat vereinbart und schriftlich festgelegt. Der Friede wurde trotzdem nicht erreicht.

Herr Pfarrer Brei ist durch diese Auseinandersetzungen aber auch durch sein rastloses Wirken in den drei Pfarren und weit darüber hinaus seelisch und körperlich müde geworden. Er hat sich im Einvernehmen mit Erzbischof Haas und mit mir entschlossen, seine Tätigkeit in der Steiermark ab sofort zu beenden. Wir alle müssen aus dieser Situation das Bestmögliche machen. In den drei Pfarren werden viele Katholiken zu einigen Bewohnern erzürnt sagen: Ihr habt den Pfarrer vertrieben und wir sind mindestens eine Zeit lang ohne einen ständigen Pfarrer. Dieser Konflikt kann das Leben aller drei Gemeinden vergiften, auch weil nur wenige die gesamten Ursachen kennen und daher ihre Gefühle ungebremst und auch ungerecht zum Ausdruck bringen.

Selbstverständlich habe ich mich als Bischof gemeinsam mit dem Herrn Dechant sehr bemüht, den Konflikt zu beenden und Herrn Pfarrer Brei, den ja ich in die Diözese gerufen habe, zum Bleiben zu bewegen. Er hat sich aber ganz überraschend fest entschlossen, wegzugehen. Seine Freiheit und die Rücksicht auf seine Gesundheit verlangen unseren Respekt für diese Entscheidung, die besonders mir weh tut.

Wir werden für die nächsten Monate für alle drei Pfarren nur ein seelsorglich eingeschränktes Programm zuwege bringen. Der Priestermangel zwingt uns zu dieser Einschränkung.

Wer Herrn Pfarrer dankbar ist, darf nicht dazu beitragen, dass seine Gemeinden zerstritten zurückbleiben. Ich bitte alle darüber Enttäuschten, einseitige, würdelose und aggressive Kritik zu unterlassen. Jede Krise ist auch eine Chance zu einem Neubeginn.

Liebe Angehörige der Pfarren Breitenfeld, Hatzendorf und Unterlamm, nützen wir diese Chance durch ein tieferes Denken und ein tieferes Eintauchen in das, was wirklich und nicht nur scheinbar katholisch ist.

Dr. Egon Kapellari, Diözesanbischof

23.11.2013
bert
Latina
also wenn Katholiken schon Glocken läuten stört???? Wieder mal ein vorgeschobener Grund gewisser Kreise, einen unliebsamen, weil konservativen und echt katholisch wirkenden Pfarrer loszuwerden...und das scheint ja prima zu klappen.....nun aber haben die Pfarren dort das Nachsehen. Ich wünsche Herrn Pfarrer Brei eine gute Genesung an Leib und Seele und einen neuen Wirkungskreis. Gottes Segen sei …Mehr
also wenn Katholiken schon Glocken läuten stört???? Wieder mal ein vorgeschobener Grund gewisser Kreise, einen unliebsamen, weil konservativen und echt katholisch wirkenden Pfarrer loszuwerden...und das scheint ja prima zu klappen.....nun aber haben die Pfarren dort das Nachsehen. Ich wünsche Herrn Pfarrer Brei eine gute Genesung an Leib und Seele und einen neuen Wirkungskreis. Gottes Segen sei mit ihm
Tradition und Kontinuität
"Der Friede wurde trotzdem nicht erreicht."
Das ist mit der Modernisten-Mafia auch nicht möglich. Diese Leute geben erst Ruhe, wenn der zu katholische Papst, Bischof, Pfarrer, weg-gemobbt oder verhindert ist.
Möge Pfarrer Breis Wirken in der Steiermark weiterhin reiche Früchte tragen, und möge er eine neue Wirkungsstätte finden, wo er die frohe Botschaft in Wort, Gesang und Tat zum Wohle aller …Mehr
"Der Friede wurde trotzdem nicht erreicht."
Das ist mit der Modernisten-Mafia auch nicht möglich. Diese Leute geben erst Ruhe, wenn der zu katholische Papst, Bischof, Pfarrer, weg-gemobbt oder verhindert ist.
Möge Pfarrer Breis Wirken in der Steiermark weiterhin reiche Früchte tragen, und möge er eine neue Wirkungsstätte finden, wo er die frohe Botschaft in Wort, Gesang und Tat zum Wohle aller verkünden kann.
a.t.m
Gibt es eigentlich schon eine Stellungnahme von seiner Hochwürden Pfarrer BREI ???? Den seine Exzellenz Diözesanbischof Dr. Egon Kapillari, scheint ja in vielen Angelegenheiten seine Diözese nicht mehr im Griff zu haben, auch und besonders sein Versagen als Kulturbeauftragter der ÖBK spricht schon Bände.
Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMehr
Gibt es eigentlich schon eine Stellungnahme von seiner Hochwürden Pfarrer BREI ???? Den seine Exzellenz Diözesanbischof Dr. Egon Kapillari, scheint ja in vielen Angelegenheiten seine Diözese nicht mehr im Griff zu haben, auch und besonders sein Versagen als Kulturbeauftragter der ÖBK spricht schon Bände.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen