Tina 13
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Weh euch, wenn euch alle Menschen loben; denn ebenso haben es ihre Väter mit den falschen Propheten gemacht.

Unser Herr Jesus Christus hat gesagt:
„Selig, die vor Gott arm sind;
denn ihnen gehört das Himmelreich.“
Darum bitten wir:
Gott, unser Vater.
Bewahre uns vor der Gier nach Reichtum und Macht.
Gib, dass wir alles, was uns anvertraut ist,
recht gebrauchen.
Lehre uns, dass die Liebe unser größter Reichtum ist
die Liebe, die du uns schenkst
und die wir einander erweisen.
Das gewähre uns durch Jesus Christus.


Im Schlussteil des Kolosserbriefs (Kap. 3-4) zieht Paulus die Folgerungen, die sich für den glaubenden Menschen aus der neuen Wirklichkeit ergeben. Diese ist durch das Ereignis unserer Taufe geprägt: Wir sind mit Christus gestorben und mit ihm zum Leben auferweckt. Wir haben uns von den Elementen und Mächten der Welt losgesagt (2,20); Gott hat uns frei gemacht, er hat uns die Gemeinschaft seines eigenen Lebens geschenkt, jetzt schon. Wir sind eine neue Schöpfung geworden, der Mensch nach dem Bild seines Schöpfers. Zu sehen ist von dieser neuen Wirklichkeit noch nicht viel, und wir sind nicht am Ende unseres Weges. Das Neue, das wir geworden sind, ist gleichsam noch „verborgen in Gott“. Wir selbst wissen einstweilen nur ahnungsweise, wer wir sind, was wir geworden sind. Aber dieses Wissen verpflichtet uns; wir können unser Leben nicht spalten und „in Christus“ als neue, erlöste Menschen leben, in der irdischen Wirklichkeit aber die alten Lasten weiterschleppen (V. 5-6). Dass der alte Mensch gestorben ist, muss sichtbar werden durch eine klare Lebensführung, die von der Wahrheit und von der Liebe bestimmt wird. - Phil 3,20-21; Kol 1,27; 1 Joh 3,2; Röm 6,11-14; Gal 5,24; Eph 2,1-3; Tit 3,3; Eph 4,22-25; Gen 1,26-27; 1 Kor 12,13; Gal 3,27-28.

Ihr seid mit Christus gestorben; darum tötet, was irdisch an euch ist

Jetzt aber sollt ihr das alles ablegen: Zorn, Wut und Bosheit; auch Lästerungen und Zoten sollen nicht mehr über eure Lippen kommen.
Belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Taten abgelegt
und seid zu einem neuen Menschen geworden, der nach dem Bild seines Schöpfers erneuert wird, um ihn zu erkennen.
Der Herr ist gütig zu allen.

Ich will dich preisen Tag für Tag
und deinen Namen loben immer und ewig.
Groß ist der Herr und hoch zu loben,
seine Größe ist unerforschlich.

Danken sollen dir, Herr, all deine Werke
und deine Frommen dich preisen.
Sie sollen von der Herrlichkeit deines Königtums reden,
sollen sprechen von deiner Macht.

Sie sollen den Menschen deine machtvollen Taten verkünden
und den herrlichen Glanz deines Königtums.
Dein Königtum ist ein Königtum für ewige Zeiten,
deine Herrschaft währt von Geschlecht zu Geschlecht.


In 1 Kor 7-15 geht Paulus auf bestimmte Anfragen ein, die aus Korinth an ihn gelangt sind; in Kapitel 7 auf Fragen über Thema Ehe und Ehelosigkeit. Sein grundsätzliches Ja zur Ehe (7,1-7) will Paulus als „Zugeständnis, nicht als Gebot“ verstanden wissen (V. 6); wer aber verheiratet ist, soll seine Ehe in ihrer vollen leiblich-seelischen Wirklichkeit ernst nehmen (V. 3-5). Paulus selbst hat nicht geheiratet seine Gründe werden dieselben gewesen sein, die er in den Versen 26-35 nennt: die bevorstehende Not, die Kürze der noch verbleibenden Zeit, Vergänglichkeit dieser Welt, die Freiheit, um ungeteilt und ungestört dem Herrn zur Verfügung zu stehen. Mit der „bevorstehenden Not“ (V. 26) sind nicht die Nöte des Ehestandes gemeint, sondern die Bedrängnisse der hereinbrechenden Endzeit. In den Versen 29-31 („haben, als habe man nicht“) könnte man eine stoische Welthaltung vermuten, die sich vom äußeren Schicksal innerlich zu distanzieren weiß; aber der weitere Zusammenhang zeigt, dass es dem Apostel mit seinem Rat um viel mehr geht als um einen Rückzug in die eigene Sicherheit; christliche Ehelosigkeit (sofern sie christlich ist) ist beunruhigendes Zeichen der angebrochenen Endzeit und freie Verfügbarkeit für „die Sache des Herrn“ (V. 32). - 1 Joh 2,16-17.

Freut euch und jubelt!
Euer Lohn im Himmel wird groß sein.

Weh euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr werdet hungern. Weh euch, die ihr jetzt lacht; denn ihr werdet klagen und weinen.
Weh euch, wenn euch alle Menschen loben; denn ebenso haben es ihre Väter mit den falschen Propheten gemacht.


(Schott)

Schott (Album)

Bei Gott ist mein Heil, meine Ehre; Gott ist mein schützender Fels, meine Zuflucht. - Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir.
diana 1
Ihr seid mit Christus gestorben; darum tötet, was irdisch an euch ist
Jetzt aber sollt ihr das alles ablegen: Zorn, Wut und Bosheit; auch Lästerungen und Zoten sollen nicht mehr über eure Lippen kommen.
Belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Taten abgelegt
und seid zu einem neuen Menschen geworden, der nach dem Bild seines Schöpfers erneuert wird, um ihn zu erkennen. …
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Ihr seid mit Christus gestorben; darum tötet, was irdisch an euch ist

Jetzt aber sollt ihr das alles ablegen: Zorn, Wut und Bosheit; auch Lästerungen und Zoten sollen nicht mehr über eure Lippen kommen.
Belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Taten abgelegt
und seid zu einem neuen Menschen geworden, der nach dem Bild seines Schöpfers erneuert wird, um ihn zu erkennen.
Der Herr ist gütig zu allen."