Tina 13
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Hl. Agnes von Böhmen. Hl. Agnes von Böhmen, Klostergründerin und Äbtissin in Prag, Ordensgründerin * 20. Januar 1211 (?) in Prag in Tschechien † 6. März 1282 (?) daselbst Anezka war die Tochter des …Mehr
Hl. Agnes von Böhmen.
Hl. Agnes von Böhmen, Klostergründerin und Äbtissin in Prag, Ordensgründerin
* 20. Januar 1211 (?) in Prag in Tschechien
† 6. März 1282 (?) daselbst
Anezka war die Tochter des böhmischen Königs Ottokar I., der seine Tochter als Mittel zum politischen Zweck gebrauchte. Noch als Kind verlobte er sie mit Boleslaw von Schlesien und überließ sie ihrer zukünftigen Schwiegermutter zur Erziehung, die sie den Zisterzienserinnen von Stift Trebnitz anvertraute. Als ihr Bräutigam starb, versuchte der Vater sie dem zukünftigen Thronerben aufzudrängen, dem späteren Heinrich IV. Doch dann warben der deutsche Kaiser Friedrich II. und der englische König um die böhmische Prinzessin und ihr Vater verlobte sie gegen ihren ausdrücklichen Willen mit dem deutschen Kaiser; erst durch die Fürbitte des Papstes konnte sie Friedrich II. überreden, sie wieder freizugeben. Sie wollte Elisabeth von Thüringen nacheifern; mit Klara von Assisi stand sie in Briefkontakt.
1234 legte Anezka ihre Krone …Mehr
Tina 13
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Tina 13
Hl. Agnes von Böhmen, Klostergründerin und Äbtissin in Prag, Ordensgründerin
* 20. Januar 1211 (?) in Prag in Tschechien
† 6. März 1282 (?) daselbst
Anezka war die Tochter des böhmischen Königs Ottokar I., der seine Tochter als Mittel zum politischen Zweck gebrauchte. Noch als Kind verlobte er sie mit Boleslaw von Schlesien und überließ sie ihrer zukünftigen Schwiegermutter zur Erziehung, die …Mehr
Hl. Agnes von Böhmen, Klostergründerin und Äbtissin in Prag, Ordensgründerin

* 20. Januar 1211 (?) in Prag in Tschechien
† 6. März 1282 (?) daselbst

Anezka war die Tochter des böhmischen Königs Ottokar I., der seine Tochter als Mittel zum politischen Zweck gebrauchte. Noch als Kind verlobte er sie mit Boleslaw von Schlesien und überließ sie ihrer zukünftigen Schwiegermutter zur Erziehung, die sie den Zisterzienserinnen von Stift Trebnitz anvertraute. Als ihr Bräutigam starb, versuchte der Vater sie dem zukünftigen Thronerben aufzudrängen, dem späteren Heinrich IV. Doch dann warben der deutsche Kaiser Friedrich II. und der englische König um die böhmische Prinzessin und ihr Vater verlobte sie gegen ihren ausdrücklichen Willen mit dem deutschen Kaiser; erst durch die Fürbitte des Papstes konnte sie Friedrich II. überreden, sie wieder freizugeben. Sie wollte Elisabeth von Thüringen nacheifern; mit Klara von Assisi stand sie in Briefkontakt.

1234 legte Anezka ihre Krone ab und trat den Klarissinnen bei. Ihren Bruder, der inzwischen König geworden war, bat sie, nahe bei ihrer Wohnung ein Franziskanerinnenkloster zu bauen, dessen Äbtissin sie später wurde. Um dieses klösterliche Zentrum herum bildeten sich weitere Gemeinschaften, Pflegestellen, Waisenhäuser und Heimatlosenasyle. Sie gründete das Hospital von Prag und daneben die Salvatorkirche.