Union schließt Gleichstellung homosexueller Partnerschaften aus
![](https://seedus2043.gloriatv.net/storage1/ggiywbnn0gj1lu9gbp4thpb4qn2eq1m36a19ie8.webp?scale=on&secure=eOeXXweFl7-Ne1uc4zURvA&expires=1720220734)
Das Thema steht nicht auf der Agenda der Koalition.» Insofern sei die Forderung der Ministerin nicht ernst zu nehmen. Krings betonte: «Es gibt Unterschiede zwischen Ehe und gleichgeschlechtlicher Partnerschaft. Und die müssen sich auch im Gesetz widerspiegeln.»
Auch der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Stefan Müller, schloss eine Reform des Lebenspartnerschaftsgesetzes in der «Neuen Osnabrücker Zeitung» aus: «In der christlich-liberalen Koalition gibt es keine Pläne, die Lebenspartnerschaften von Lesben und Schwulen mit der Ehe vollständig gleichzustellen.» Wenn Leutheusser-Schnarrenberger derlei Forderungen aufstelle, sei das nicht mehr als ein weiterer Alleingang. Die Union werde «nicht gleichstellen, was nicht gleich ist», betonte Müller. «Der Staat schützt Ehe - und zwar zwischen Mann und Frau - sowie Familie in besonderer Weise, weil die Familie Keimzelle unserer Gesellschaft ist.»
Zuvor hatten der Lesben- und Schwulenverband sowie Politiker von FDP, SPD, Grünen und Linken aus Anlass des zehnten Jahrestags des Lebenspartnerschaftsgesetzes an diesem Montag eine völlige Gleichstellung homosexueller Verbindungen mit der Ehe gefordert.