Tina 13
3208

Der Jünger, der „das göttliche Geheimnis erkannt hat, in dem alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen sind“ (vgl. Kol 2,2–3)

Rupert von Deutz (um 1075-1130)

Benediktinermönch
Die Werke des Heiligen Geistes, IV, 10; SC 165 (Les Œuvres du Saint-Esprit, tome II, livres III et IV, Éd. du Cerf 1970, p. 165; ins Dt. trad. © Evangelizo)

Der Jünger, der „das göttliche Geheimnis erkannt hat, in dem alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen sind“ (vgl. Kol 2,2–3)

Entsprechend der Gnade, die bewirkte, dass Jesus ihn liebte und ihn beim letzten Abendmahl an seiner Brust ruhen ließ (vgl. Joh 13,23), empfing Johannes in hohem Maße Einsicht und Weisheit [die Gaben des Geistes] (vgl. Jes 11,2): Einsicht, um die Schriften zu verstehen, und Weisheit, um mit bewundernswerter Kunst die eigenen Schriften zu verfassen. Er hat – um genau zu sein – diese Gabe nicht von dem Moment an empfangen, als er an der Brust Jesu ruhte, auch wenn er später aus diesem Herzen, „in dem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen sind“ (vgl. Kol 2,3) schöpfen konnte. Wenn er sagt, dass er beim Betreten des Grabes „sah und glaubte“, gibt er auch gleich zu, dass sie „noch nicht aus der Schrift wussten, dass er von den Toten auferstehen musste“ (vgl. Joh 20,8–9). Wie die anderen Apostel erhielt auch Johannes sein volles Maß erst, als [an Pfingsten] der Heilige Geist kam und ein jeder die Gnade in dem Maß empfing, „wie Christus sie ihm geschenkt hat“ (Eph 4,7). […] Jesus, der Herr, liebte diesen Jünger mehr als die anderen […], und er offenbarte ihm die Geheimnisse des Himmels […], damit er das tiefe Mysterium in Worte fasse, über das der Mensch von sich aus nichts sagen kann: das Geheimnis des Wortes, des Wort Gottes, des fleischgewordenen Wortes. Das ist die Frucht dieser Liebe. Aber wenngleich er ihn liebte, sagte Jesus nicht zu ihm: „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen“ (Mt 16,18). […] Während unser Herr alle seine Jünger und vor allem Petrus mit einer Liebe des Geistes und der Seele liebte, liebte er Johannes mit einer Liebe des Herzens. […] In der Ordnung des Apostolats erhielt Simon Petrus den ersten Platz und „die Schlüssel des Himmelreichs“ (Mt 16,19); Johannes hingegen fiel ein anderes Erbe zu: der Geist der Einsicht, ein Schatz des „Jubels und der Freude“ (vgl. Sir 15,6).
BruderClaus
Anna Katharina Emmerick 30. Dezember 1819
“… Als der Kampf auf Erden getilgt war, waren die Kirche und der Engel, der nun verschwand, weiß und leuchtend geworden. Auch das Kreuz verschwand, und an seiner Statt stand eine hohe, leuchtende Frau auf der Kirche und breitete ihren goldenen, strahlenden Mantel weit über sie aus. Unter der Kirche erschien gegenseitige Demütigung und Versöhnung. Ich sah …Mehr
Anna Katharina Emmerick 30. Dezember 1819
“… Als der Kampf auf Erden getilgt war, waren die Kirche und der Engel, der nun verschwand, weiß und leuchtend geworden. Auch das Kreuz verschwand, und an seiner Statt stand eine hohe, leuchtende Frau auf der Kirche und breitete ihren goldenen, strahlenden Mantel weit über sie aus. Unter der Kirche erschien gegenseitige Demütigung und Versöhnung. Ich sah Bischöfe und Hirten sich nähern und ihre Bücher auswechseln, und die Sekten erkannten die Kirche durch den wunderbaren Sieg und durch die Lichter der Offenbarung, welche sie selbst auf sie hatten strahlen gesehen. Diese Lichter waren aus den Strahlen des Springquells des Sees, der aus Johannes war. Als ich diese Vereinigung sah, kriegte ich eine tiefe Empfindung von der Nähe des Reiches Gottes. Ich fühlte einen Glanz und ein höheres Leben in der Natur und eine heilige Bewegtheit in allen Menschen, wie zur Zeit der nahen Geburt des Herrn, und ich fühlte die Nähe des Reiches Gottes so, dass ich ihm entgegenzulaufen und zu jauchzen gezwungen war. …“
Quelle:
kath-zdw.ch/maria/emmerick.verwuestung.html
BruderClaus
Offenbarung 22 (EÜ):
"20 Er (Johannes), der dies bezeugt, spricht: Ja, ich (Johannes) komme bald. - Amen. Komm, Herr Jesus!"
Offenbarung 1 (EÜ):
“ 9 Ich, Johannes, euer Bruder und Gefährte in der Bedrängnis (=Drangsal!), in der Königsherrschaft und im standhaften Ausharren in Jesus, war auf der Insel, die Patmos heißt, um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses für Jesus.“
Johannes 21 (EÜ):Mehr
Offenbarung 22 (EÜ):
"20 Er (Johannes), der dies bezeugt, spricht: Ja, ich (Johannes) komme bald. - Amen. Komm, Herr Jesus!"

Offenbarung 1 (EÜ):
“ 9 Ich, Johannes, euer Bruder und Gefährte in der Bedrängnis (=Drangsal!), in der Königsherrschaft und im standhaften Ausharren in Jesus, war auf der Insel, die Patmos heißt, um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses für Jesus.“

Johannes 21 (EÜ):
Das Schicksal des Lieblingsjüngers
20 Petrus wandte sich um und sah den Jünger folgen, den Jesus liebte (Johannes) und der beim Abendmahl an seiner Brust gelegen und ihm gesagt hatte: Herr, wer ist es, der dich ausliefert? 21 Als Petrus diesen (Johannes) sah, sagte er zu Jesus: Herr, was wird denn mit ihm (Johannes)? 22 Jesus sagte zu ihm: Wenn ich will, dass er (Johannes) bleibt, bis ich komme, was geht das dich an? Du folge mir nach! 23 Da verbreitete sich unter den Brüdern die Meinung: Jener Jünger (Johannes) stirbt nicht. Doch Jesus hatte ihm nicht gesagt: Er stirbt nicht, sondern: Wenn ich will, dass er (Johannes) bleibt, bis ich komme, was geht das dich an?“

Offenbarung 10 (EÜ):
“ 11 Und sie sagten zu mir (Johannes): Du (Johannes) musst noch einmal weissagen über viele Völker und Nationen mit ihren Sprachen und Königen.
Tina 13
🙏🙏🙏