Der Plan der Genossen geht auf !! Jedem Zweiten Deutschen droht die Altersarmut !
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Fast jedem zweiten Bundesbürger, der ab 2030 in www.t-online.de/themen/rente geht, droht ein Leben unterhalb der Armutsgrenze. Das geht aus neuen Berechnungen des WDR zur Zukunft der gesetzlichen www.t-online.de/themen/rentenversicherung hervor.
Dass die gesetzliche Rente in Zukunft allein nicht mehr ausreichen wird, um den eigenen Lebensstandard zu halten, ist schon länger klar. Aber nach den neuesten Berechnungen und Recherchen der westdeutschen ARD-Anstalt wäre ab 2030 beinahe die Hälfte der Rentner abhängig von staatlichen Grundsicherungsleistungen, also faktisch Hartz-IV-Empfänger.
Grund dafür ist das schon seit langem sinkende Niveau der gesetzlichen Rente. Von 2030 an soll es auf bis zu 43,5 Prozent des Bruttodurchschnittslohns der gesamten Lebensarbeitszeit fallen. Beschlossen hat das schon vor vielen Jahren die rot-grüne www.t-online.de/themen/bundesregierung von www.t-online.de/themen/gerhard-schroeder - und zum Ausgleich die www.t-online.de/themen/riester-rente eingeführt, deren Erfolg aber eher zweifelhaft ist.
"Ergebnis ist wirklich dramatisch"
Durch die WDR-Berechnung werden die Folgen nun erkennbar. Der Prognose liegt eine Betrachtung zugrunde, die sich auf den heutigen Arbeitsmarkt und die Verteilung der Bruttoeinkommen stützt. Wenn man annimmt, dass diese Verteilung in den nächsten Jahren weitgehend stabil bleibt, dann verdient heute ein Großteil der Beschäftigten zu wenig, um später eine höhere Rente zu bekommen.
Dabei ist der Arbeitsmarkt derzeit in guter Verfassung: mit wenig www.t-online.de/themen/arbeitslosigkeit und einem hohen Anteil sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. So sieht es auch der Bremer Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel: "Die Rechnung geht ja von sehr optimistischen Annahmen aus, also nicht davon, dass sich die Arbeitsmarktsituation Richtung prekärer Arbeitsverhältnisse verschärfen würde. Es ist also eine sehr ruhige, zurückhaltende Annahme. Das Ergebnis ist wirklich dramatisch", kommentiert der Professor die WDR-Berechnungen.
Schon heute haben es manche alte Leute schwer. In 15 Jahren dürften es von denen, die heute noch arbeiten, viele ebenfalls schwer haben. (Quelle: BildFunkMV/imago)
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