Neuer Bischof von Basel: Felix Gmür wendet sich an sein Bistum
(gloria.tv/ Schreiben von Bischof Felix Gmür) Liebe Seelsorgerinnen und Seelsorger
Liebe Schwestern und Brüder
Am 8. September 2010 wählte mich das Domkapitel des Bistums Basel zum neuen Bischof. Papst Benedikt XVI. bestätigte die Wahl und wird mich am 23. November 2010 zum Bischof von Basel ernennen. Die Ernennung wird gleichzeitig in Solothurn und Rom veröffentlicht. Es ist mir jedoch ein grosses Anliegen, Sie als Seelsorgerinnen und Seelsorger des Bistums bereits heute und persönlich darüber zu informieren.
Das Domkapitel schenkt mir mit seiner Wahl ein sehr grosses Vertrauen. Ich bin mir bewusst, dass die Aufgabe, welche vor mir steht, überaus gross und auch schwierig ist, und ich weiss um die Erwartungen, die an einen Bischof gestellt werden. Dennoch sage ich ein überzeugtes Ja zu meinem neuen Amt, weil auch ich ein sehr grosses Vertrauen habe. Denn ein Bischof ist nicht allein, glaubt nicht allein, handelt nicht allein. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen, den Seelsorgerinnen und Seelsorgern unseres Bistums. Wir alle erfüllen einen spe-ziellen Dienst. Im Zusammenspiel unseres Wirkens, in der wechselseitigen Unterstützung und in der Wertschätzung der vielen verschiedenen Aufgaben wird Gottes Hilfe sichtbar, derer wir alle so sehr bedürfen, wenn wir das Evangelium verkünden und glaubwürdig leben wollen.
Die Kirche wird oft bildlich dargestellt. Ein Bild von Paulus fasziniert mich immer wieder von neuem. Es ist das Bild von der Kirche als Leib Christi (1Kor 12). Welch grossartige Visi-on: die Kirche als lebendiger Organismus! Die Kirche als Ort, wo Talente und Charismen sich entfalten können! Und welch eine schwere Herausforderung: die Kirche als vielstimmiges Konzert, das die eine Botschaft Jesu Christi von der Herrschaft Gottes verkündet! Die Kirche als Ort, wo die Menschen aufeinander hören, einander achten, trösten und ermutigen! Solch eine Kirche ist dialogisch. Leib-Christi-Kirche ist immer Kirche-in-Beziehung.
Ich will mich nach Kräften bemühen, mit den Menschen in unserem Bistum in Kontakt zu treten und gemeinsam mit Ihnen für sie da zu sein, «dass wir ihre Trauer und Angst, ihre Hoffnungen und Freuden teilen und ihnen den Weg weisen zum Heil» (Hochgebet für beson-dere Anliegen II). Damit das gelingen kann, bitte ich Sie um Ihr Gebet. Ich glaube fest daran, dass letztlich nur Gott uns dahin führen kann, wo es gut ist für uns.
Liebe Schwestern und Brüder
Am 8. September 2010 wählte mich das Domkapitel des Bistums Basel zum neuen Bischof. Papst Benedikt XVI. bestätigte die Wahl und wird mich am 23. November 2010 zum Bischof von Basel ernennen. Die Ernennung wird gleichzeitig in Solothurn und Rom veröffentlicht. Es ist mir jedoch ein grosses Anliegen, Sie als Seelsorgerinnen und Seelsorger des Bistums bereits heute und persönlich darüber zu informieren.
Das Domkapitel schenkt mir mit seiner Wahl ein sehr grosses Vertrauen. Ich bin mir bewusst, dass die Aufgabe, welche vor mir steht, überaus gross und auch schwierig ist, und ich weiss um die Erwartungen, die an einen Bischof gestellt werden. Dennoch sage ich ein überzeugtes Ja zu meinem neuen Amt, weil auch ich ein sehr grosses Vertrauen habe. Denn ein Bischof ist nicht allein, glaubt nicht allein, handelt nicht allein. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen, den Seelsorgerinnen und Seelsorgern unseres Bistums. Wir alle erfüllen einen spe-ziellen Dienst. Im Zusammenspiel unseres Wirkens, in der wechselseitigen Unterstützung und in der Wertschätzung der vielen verschiedenen Aufgaben wird Gottes Hilfe sichtbar, derer wir alle so sehr bedürfen, wenn wir das Evangelium verkünden und glaubwürdig leben wollen.
Die Kirche wird oft bildlich dargestellt. Ein Bild von Paulus fasziniert mich immer wieder von neuem. Es ist das Bild von der Kirche als Leib Christi (1Kor 12). Welch grossartige Visi-on: die Kirche als lebendiger Organismus! Die Kirche als Ort, wo Talente und Charismen sich entfalten können! Und welch eine schwere Herausforderung: die Kirche als vielstimmiges Konzert, das die eine Botschaft Jesu Christi von der Herrschaft Gottes verkündet! Die Kirche als Ort, wo die Menschen aufeinander hören, einander achten, trösten und ermutigen! Solch eine Kirche ist dialogisch. Leib-Christi-Kirche ist immer Kirche-in-Beziehung.
Ich will mich nach Kräften bemühen, mit den Menschen in unserem Bistum in Kontakt zu treten und gemeinsam mit Ihnen für sie da zu sein, «dass wir ihre Trauer und Angst, ihre Hoffnungen und Freuden teilen und ihnen den Weg weisen zum Heil» (Hochgebet für beson-dere Anliegen II). Damit das gelingen kann, bitte ich Sie um Ihr Gebet. Ich glaube fest daran, dass letztlich nur Gott uns dahin führen kann, wo es gut ist für uns.