Tina 13
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Gottesacker - Der Friedhof ist ein heiliger Ort. Im Christentum wird er traditionell vom zuständigen Geistlichen geweiht. Gottesacker ist eine alte Bezeichnung für einen Friedhof. Ein Friedhof ist ein …Mehr
Gottesacker - Der Friedhof ist ein heiliger Ort. Im Christentum wird er traditionell vom zuständigen Geistlichen geweiht.

Gottesacker ist eine alte Bezeichnung für einen Friedhof.

Ein Friedhof ist ein Ort, an dem Verstorbene, in den meisten Fällen begleitet von einem religiösen oder weltlichen Ritus, bestattet werden. Anlagen aus vorchristlicher Zeit werden in der Archäologie als Gräberfelder oder Nekropolen bezeichnet.

Friedhof leitet sich ursprünglich vom althochdeutschen „frithof“ ab, der Bezeichnung für den einge„fried“eten Bereich um eine Kirche. Der Bedeutungswandel zu einem „Hof des Friedens“ vollzog sich mit dem Verblassen der etymologischen Wurzel.

Der Friedhof oder das Gräberfeld mit seinen Grabplätzen als letzte Ruhestätte der Verstorbenen oder als Traditionsplatz für Familien ist in vielen Kulturen ein Ort des Gedenkens, der Einkehr und der Trauer. Die Angehörigen des Toten übernehmen das Andenken an den Verstorbenen. Je nach Kulturkreis werden die Grabstellen ausgestattet, instand gehalten oder verfallen lassen und finanziert. In Deutschland folgt die Finanzierung der Grabstätte aus der landesrechtlich geregelten Bestattungspflicht.

Für das Begräbnis und Gedenkrituale für die Toten sind Friedhöfe mit einer zweckgerichteten Infrastruktur ausgestattet. Je nach Kultur und Religion sind auf Friedhöfen neben den eigentlichen Grabplätzen Kapellen, Schreine oder Heiligtümer und Totenhallen zur Aufbahrung der Toten vorhanden. Krematorien und Beinhäuser finden sich häufig direkt auf oder nahe dem Friedhofsgelände.

Der Friedhof ist ein heiliger Ort. Im Christentum wird er traditionell vom zuständigen Geistlichen geweiht. Diese kultische Bedeutung des Friedhofs hat eine Vielzahl an Tabus, moralischen Pflichten und Gesetzen hervorgebracht. Die Verletzung der Regeln oder die Entweihung ist von der jeweiligen Gemeinschaft unter Strafe gestellt. Praktisch in allen Kulturen ist die Störung der Totenruhe, die Leichenschändung, die Grabschändung und der Grabraub strafbar. Derartige Handlungen werden nach deutschem Recht als Straftaten strafrechtlich verfolgt. Äußere Zeichen zum Schutz der Totenruhe sind Zutrittsbeschränkungen, Umfassungsmauern, verschließbare Zugänge.
Tina 13
"Der Friedhof ist ein heiliger Ort. Im Christentum wird er traditionell vom zuständigen Geistlichen geweiht."
Tina 13
Die Verletzung der Regeln oder die Entweihung ist von der jeweiligen Gemeinschaft unter Strafe gestellt. Praktisch in allen Kulturen ist die Störung der Totenruhe, die Leichenschändung, die Grabschändung und der Grabraub strafbar. Derartige Handlungen werden nach deutschem Recht als Straftaten strafrechtlich verfolgt.
2 weitere Kommentare von Tina 13
Tina 13
Der Friedhof ist ein heiliger Ort. Im Christentum wird er traditionell vom zuständigen Geistlichen geweiht.
Tina 13
🙏