Sie halten sich für Götter
Heute wird lt. deutschen Medien in Berlin darüber diskutiert, ob und wie man türkische Schulen in Deutschland zulassen kann. Wahnsinn. Die modernen Menschen fühlen überhaupt keine Verpflichtung mehr, irdische Strukturen zu respektieren, geschweige denn sie zu verteidigen. Alles ist diskutier- und veränderbar. Der Menschengott schwebt erhaben über all diesen „Kleinigkeiten“.
Das passt zum Hass auf J.K. Rowling, weil sie eine Frau verteidigt hat, die ihren Arbeitsplatz verloren hatte, wegen der Behauptung, dass eine Frau eine Frau ist und ein Mann ein Mann, d.h. dass man nicht einfach per Willensakt sein Geschlecht ändern kann. Für Modernisten darf nicht mal mehr das Geschlecht den modernen Gott fremdbestimmen. Wahnsinn:
www.faz.net/…/feminismus-j-k-…
Schöndorf drückt das dahinterliegende protestantische Grundverständnis am Anfang der Neuzeit so aus:
„Andere Richtungen schrieben der menschlichen Natur vor dem Sündenfall eine Vollkommenheit zu, die jede Gnade überflüssig machte, während die Urschuld die Natur dann völlig korrumpiert habe, so dass jedes natürliche Erkennen und Bemühen des Menschen fruchtlos oder gar sündig wurde. Damit war Tür und Tor für völlig gegensätzliche Interpretationen der „Natur“ bis hin zu ihrer Degradierung zu einem bloßen Mittel für menschliche Zwecke geöffnet.“ Coreth, Emerich; Schöndorf; „Philosophie des 17. Und 18. Jahrhunderts“, Stuttgart; Berlin; Köln; 1990, S.15.
Wie ich hier schon öfters dargelegt habe, sind die meisten Menschen auf der Erde Selbstvergötzer. Mit der Moderne, auch in der Religion einschließlich der katholischen Kirche, haben sie im Wesentlichen ihr Ziel erreicht. Sie gehorchen nichts und niemanden mehr. Sie sind die Götter des Universums. Wenn sie als Grüne die Natur schützen, dann nur weil es ihr Gartenpflegehobby ist. Nicht, dass es da irgendwann etwas zu heiß wird. Sie sind Herr über die Natur. Sie sind Herr über alles. Sie sind Herr über Gott. Sie sind Herr über Himmel und Erde. Deshalb haben sie keine Angst. Noch lachen sie.
Als fromme Christen dürfen wir keine Angst vor den Protestanten haben. Sie haben diese Selbstvergötzung überhaupt erst ermöglicht. Weil sie sich für Christen halten, sind sie der größte Feind der katholischen Kirche. Jeder zuckt zusammen. Ich weiß. Wer will nicht lieb und nett sein? Aber sonst verraten wir Gott. Wir müssen Demut und den unbedingten Gehorsam gegenüber Gott und seiner Schöpfungsordnung (Naturrecht) einklagen. Wir brauchen unsere protestantischen Freunde nicht aufzugeben, wenn wir menschlich miteinander gut klar kommen. Aber sie sind halt verwirrt. Wir müssen Mitgefühl mit ihnen haben. Wir sind in der Wahrheit, sie nicht. Sie können jederzeit konvertieren.
Alles zum Schutz und zur Verherrlichung der Heiligen Kirche!
Das passt zum Hass auf J.K. Rowling, weil sie eine Frau verteidigt hat, die ihren Arbeitsplatz verloren hatte, wegen der Behauptung, dass eine Frau eine Frau ist und ein Mann ein Mann, d.h. dass man nicht einfach per Willensakt sein Geschlecht ändern kann. Für Modernisten darf nicht mal mehr das Geschlecht den modernen Gott fremdbestimmen. Wahnsinn:
www.faz.net/…/feminismus-j-k-…
Schöndorf drückt das dahinterliegende protestantische Grundverständnis am Anfang der Neuzeit so aus:
„Andere Richtungen schrieben der menschlichen Natur vor dem Sündenfall eine Vollkommenheit zu, die jede Gnade überflüssig machte, während die Urschuld die Natur dann völlig korrumpiert habe, so dass jedes natürliche Erkennen und Bemühen des Menschen fruchtlos oder gar sündig wurde. Damit war Tür und Tor für völlig gegensätzliche Interpretationen der „Natur“ bis hin zu ihrer Degradierung zu einem bloßen Mittel für menschliche Zwecke geöffnet.“ Coreth, Emerich; Schöndorf; „Philosophie des 17. Und 18. Jahrhunderts“, Stuttgart; Berlin; Köln; 1990, S.15.
Wie ich hier schon öfters dargelegt habe, sind die meisten Menschen auf der Erde Selbstvergötzer. Mit der Moderne, auch in der Religion einschließlich der katholischen Kirche, haben sie im Wesentlichen ihr Ziel erreicht. Sie gehorchen nichts und niemanden mehr. Sie sind die Götter des Universums. Wenn sie als Grüne die Natur schützen, dann nur weil es ihr Gartenpflegehobby ist. Nicht, dass es da irgendwann etwas zu heiß wird. Sie sind Herr über die Natur. Sie sind Herr über alles. Sie sind Herr über Gott. Sie sind Herr über Himmel und Erde. Deshalb haben sie keine Angst. Noch lachen sie.
Als fromme Christen dürfen wir keine Angst vor den Protestanten haben. Sie haben diese Selbstvergötzung überhaupt erst ermöglicht. Weil sie sich für Christen halten, sind sie der größte Feind der katholischen Kirche. Jeder zuckt zusammen. Ich weiß. Wer will nicht lieb und nett sein? Aber sonst verraten wir Gott. Wir müssen Demut und den unbedingten Gehorsam gegenüber Gott und seiner Schöpfungsordnung (Naturrecht) einklagen. Wir brauchen unsere protestantischen Freunde nicht aufzugeben, wenn wir menschlich miteinander gut klar kommen. Aber sie sind halt verwirrt. Wir müssen Mitgefühl mit ihnen haben. Wir sind in der Wahrheit, sie nicht. Sie können jederzeit konvertieren.
Alles zum Schutz und zur Verherrlichung der Heiligen Kirche!