Pentagramm/Drudenfuß/Hexenstern in Papstwappen
Wie eigene Recherchen ergeben haben, haben von 97 Päpsten seit Calixt II. (1119–1124) nur 17 Päpste einen oder mehrere Sterne in ihrem Wappen gehabt.
Lediglich zwei Päpste hatten Pentagramme in ihrem Wappen, nämlich Papst Johannes Paul I. drei und Papst Franziskus eines. Letzterer hat es später, da es auch ein Freimaurersymbol darstellt und eine Mitgliedschaft (beschurzt, also formell und materiell oder unbeschurzt, also bloß materiell geistig verbunden) mit nahezu an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, vermutlich als reine Vernebelungs- und/oder Beruhigungstaktik durch einen 8-zackigen Stern ersetzt.
Das Pentagramm (auch Hexenstern und Drudenfuß) gilt kulturübergreifend bereits seit Jahrtausenden als eines der mächtigsten und aussagestärksten Symbole, dem auch magische Bedeutung zugesprochen wird. War es einst das Symbol sowohl für den Planeten als auch für die Göttin Venus, wurde es später für die Pythagoreer zu ihrem Erkennungszeichen.
Platon seinerseits nannte es überhaupt das größte und mächtigste Zeichen.
Häufig ist dem Pentagramm die Gestalt des Menschen mit ausgestreckten Armen und Beinen eingeschrieben. Im spirituellen Kontext wird die Aufgabe des Menschen darin gesehen, sein geistiges Erbe als Ebenbild Gottes anzutreten und (ohne Gott versteht sich) Vollmacht zu erlangen.
Es symbolisiert zudem ein „Non serviam“ (lat. ‚ich werde nicht dienen‘), eine Phrase, die generell auch Luzifer zugeschrieben wird, jenem ehemaligen Engel, der diese Worte gesprochen hat, um seine Abneigung gegenüber dem Dienen unter Gottes Führung auszudrücken. Haltung und Phrase stehen also für einen Widerwillen und den stolzen Wunsch, sich selbst nach eigenen Vorstellungen regieren zu wollen. Diese Worte und Haltung sind auch der Grund, warum Luzifer/Diabolus/Lichtträger aus dem Himmel verbannt wurde und von dort aus in die Hölle stürzte, um dort fortan als Satan zu regieren.
Ohne Pentagramme
Nikolaus IV
(1288–1292)
Johannes XXII.
(1316–1334)
Alexander V.
(Gegenpapst Pisa;
1409–1410)
Sixtus V.
(1585–1590)
Gregor XIV.
(1590–1591)
Clemens VIII.
(1592–1605)
Alexander VII.
(1655–1667)
Clemens X.
(1670–1676)
Clemens XI.
(1700–1721)
Clemens XIV.
(1769–1774)
Pius VI.
(1775–1799)
Pius VII.
(1800–1823)
Gregor XVI.
(1831–1846)
Leo XIII.
(1878–1903)
Pius X.
(1903–1914)
Mit Pentagramme
Johannes Paul I.
(1978)
Franziskus
(seit 2013) ursprünglich abgeändert
Lediglich zwei Päpste hatten Pentagramme in ihrem Wappen, nämlich Papst Johannes Paul I. drei und Papst Franziskus eines. Letzterer hat es später, da es auch ein Freimaurersymbol darstellt und eine Mitgliedschaft (beschurzt, also formell und materiell oder unbeschurzt, also bloß materiell geistig verbunden) mit nahezu an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, vermutlich als reine Vernebelungs- und/oder Beruhigungstaktik durch einen 8-zackigen Stern ersetzt.
Das Pentagramm (auch Hexenstern und Drudenfuß) gilt kulturübergreifend bereits seit Jahrtausenden als eines der mächtigsten und aussagestärksten Symbole, dem auch magische Bedeutung zugesprochen wird. War es einst das Symbol sowohl für den Planeten als auch für die Göttin Venus, wurde es später für die Pythagoreer zu ihrem Erkennungszeichen.
Platon seinerseits nannte es überhaupt das größte und mächtigste Zeichen.
Häufig ist dem Pentagramm die Gestalt des Menschen mit ausgestreckten Armen und Beinen eingeschrieben. Im spirituellen Kontext wird die Aufgabe des Menschen darin gesehen, sein geistiges Erbe als Ebenbild Gottes anzutreten und (ohne Gott versteht sich) Vollmacht zu erlangen.
Es symbolisiert zudem ein „Non serviam“ (lat. ‚ich werde nicht dienen‘), eine Phrase, die generell auch Luzifer zugeschrieben wird, jenem ehemaligen Engel, der diese Worte gesprochen hat, um seine Abneigung gegenüber dem Dienen unter Gottes Führung auszudrücken. Haltung und Phrase stehen also für einen Widerwillen und den stolzen Wunsch, sich selbst nach eigenen Vorstellungen regieren zu wollen. Diese Worte und Haltung sind auch der Grund, warum Luzifer/Diabolus/Lichtträger aus dem Himmel verbannt wurde und von dort aus in die Hölle stürzte, um dort fortan als Satan zu regieren.
Ohne Pentagramme
Nikolaus IV
(1288–1292)
Johannes XXII.
(1316–1334)
Alexander V.
(Gegenpapst Pisa;
1409–1410)
Sixtus V.
(1585–1590)
Gregor XIV.
(1590–1591)
Clemens VIII.
(1592–1605)
Alexander VII.
(1655–1667)
Clemens X.
(1670–1676)
Clemens XI.
(1700–1721)
Clemens XIV.
(1769–1774)
Pius VI.
(1775–1799)
Pius VII.
(1800–1823)
Gregor XVI.
(1831–1846)
Leo XIII.
(1878–1903)
Pius X.
(1903–1914)
Mit Pentagramme
Johannes Paul I.
(1978)
Franziskus
(seit 2013) ursprünglich abgeändert