M.RAPHAEL
4632

Ungehorsam

Die Vat. 2 Kirche will sich dem Geschmack der Moderne anpassen. Sie will überleben. Sie will das Geld. Eigentlich hat sie gar keine Wahl. Sie muss der Moderne gefallen. Das einzige Geschäftsfeld, das diese ihr gelassen hat, ist die eines Standesamtes mit transzendentaler Aura. Die modernen Menschen verlangen, dass die Kirche für sie da ist. Sie muss die Lebensabschnitte segnen, soziale Identität und Gemeinschaft stiften, zwischenmenschliches Vertrauen aufbauen und Sinn stiften. Die Menschen können sich nicht selbst objektiv verheimaten. Das kann nur eine „Behörde“.

Die Menschen suchen nicht Gott, wenn sie in die Kirche gehen. Sie suchen sich selbst und ihre Bejahung. „Wir sind alle OK, so wie wir sind.“ Es ist positives Denken. Die angestellten Kirchenkleriker haben nichts anderes zu tun, als lieb zu sein und ja zu sagen. Fromme Mystiker, die von Schaudern gegenüber Gott erfüllt sind, haben in dieser Kirche nichts zu suchen. Nur mittelmäßige und „normale“ Gutmenschen werden von den modernen Menschen akzeptiert. Im erwachsenen Alltagsleben stecken sie unglaublich viel Energie und Aufwand in ihre Projekte, aber wenn es um Gott geht, muss es möglichst oberflächlich und lieblos zugehen. Die formlosen und hässlichen Kindergeburtstags Novus Ordo Messen bieten ein eindeutiges Zeugnis dafür, dass der moderne Mensch einen Gott möchte, der auf keinen Fall anstrengt, der nie etwas anderes will, als man selbst. Es ist die reinste Regression in die Kindheit. Das tolle Leben als Erwachsener, das hat man für sich.

DIE MENSCHEN SIND UNGEHORSAM!

Sie halten zusammen. Sie wollen nichts hören. Die Priester, die noch einen Funken Gottesliebe in sich tragen, trauen sich nicht, zu warnen. Sie würden weggemacht. Früher als sie das Leben noch nicht unter wissenschaftlicher Kontrolle hatten, knieten sie vor Gott, aber nicht aus Liebe, sondern aus Ohnmacht und egoistischer Anbiederung. Es war immer Eigeninteresse. „Herr, gib mir Macht, mach mich reich, vernichte meine Feinde!“ Heute brauchen sie das nicht mehr. Heute haben sie fast alles im Griff. Heute muss Gott nur noch lieb sein. Nachdem sich der Wertekanon durch den Feminismus geändert hat, muss der liebe Göttili Onkel jetzt Ehescheidung, Abtreibung, Homosexualität usw. segnen. Gott hat dem Eigeninteresse des Menschen zu dienen. Gott hat dem Menschen zu gehorchen und nicht umgekehrt.

Die Erde wurde erschaffen, um den Ungehorsamen eine letzte Möglichkeit der Umkehr zu bieten. Die große Mehrheit bleibt ungehorsam. Sie sind lieblos und kalt. Bei diesem Ungehorsam geht es nicht um den Genuss einer unerlaubten Sachertorte. Bei dem Ungehorsam gegenüber Gott geht es um die Korruption des Himmels. Das lässt den Ungehorsamen eine unglaubliche Macht fühlen. Die ist real. Es funktioniert. Das wollen sie nicht aufgeben. Es ist ihr Salz des Lebens. Es ist ihre einzige Freude und Motivation. Sie müssen alle in die Hölle.

Gott hat die Neuzeit zugelassen, weil er die Scheingläubigkeit des Mittelalters natürlich durchschaut hatte. Wie immer will er in seiner Liebe den Menschen zeigen, was sie wirklich wollen. Das ist die Natur der Liebe. Sie verwirklicht und realisiert den Geliebten. Wenn dieser ungehorsam ist, wird er nicht zum Gehorsam gezwungen, sondern es wird ihm gezeigt, was er wirklich will und was das für Konsequenzen hat. In diesem Sinn hat der Herr auch das Vat. 2 und die lieblosen Veränderungen zugelassen. Für die Wenigen, die ihn lieben, ist er noch im NOM anwesend, aber nur für die. Am Ende wird jeder, der in die Hölle geht, genau wissen, dass es ihm immer nur um sich selbst gegangen ist, dass er ungehorsam und lieblos gegenüber Gott war, dass er niemals gehorchen wird.

Wir Frommen müssen nicht verzweifeln bei den nächsten Unerträglichkeiten der Vat. 2 Kleriker. Die kommen bestimmt. Noch können die Ungehorsamen widerlich und hochmütig ärgern und lachen. Gott ist nicht lieb und er ändert seine Meinung nicht. Er ist kein modernistischer Wendehals, der nett und doof ist. Seine wahre Stimme verdrängen sie, stattdessen hören sie auf die liebsäuselnde Stimme ihres Bosses, des Satans.

Das Lachen wird ihnen vergehen.
B-A-S
Luther hat den Ungehorsam gegen Gott vortrefflich vorexerziert, die Modernisten den Ungehorsam im Vatikanum II auf die Spitze getrieben und seitdem als willfährige Helfer der Freimaurer im NOM die Selbstvergöttlichung der Menschen nicht mehr aus den Augen verloren …
Ad Extirpanda
Die katholische Kirche könnte wunderbar ohne die Unterwerfung unter die satanische NWO überleben. Es ist sogar ihre Pflicht, sich nicht zu unterwerfen. Aber die Prälaten sind korrumpiert worden, in jahrhundertelanger Wühlarbeit. Einzige Hoffnung: Säubern und neu anfangen.
SCIVIAS+
Im Sinne von einem STERN von dem Licht ausgeht.
Eugenia-Sarto
Wenn ich das lese, bekomme ich das Fürchten. Ich kenne jedenfalls mehrere Priester, die sich aus reiner Gottesliebe und Ehrfurcht vor Gott hinknien, nicht weil sie es müssten. Das denke ich auch von den traditionellen Bruderschaften. Gewiss, es sind insgesamt wenige. Von ihnen geht aber ein grosser Segen auf die Kirche aus. Sie geben uns geistige Nahrung.