Lebenslange Haft für „blasphemische“ SMS
Am 13. Juli wurde der 28jähige Sajjad Masih Gill in der Provinz Punjab von einem Gericht in Gojra wegen Blasphemie zu lebenslanger Haft und zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 200.000 Rupie (rund 2.000 Dollar) verurteilt. Das berichtet der Fidesdienst. Gill ist Mitglied der „Siebenten-Tags-Adventisten“. Er wurde angeklagt, weil er blasphemische Inhalte auf seinem Handy per SMS verschickt habe. Es ist die erste sms, wegen der als Blasphemie ermittelt wurde. Der Verurteilte beteuert seine Unschuld.
Der katholische Anwalt Nadeem Atnhony sagte vor „Fides“: „Es war nicht zu erwarten, dass der Richter ein solches Urteil ausspricht und Masih bestraft, weil es keine Beweise gibt, die ihn belasten.“
Der in Gojra wohnende Moslem Malik Muhammad Tariq Saleem will am 18. Dezember 2011 mehrere SMS blasphemischen Inhalts erhalten haben. Am nächsten Tag beschuldigte er Sajjid Gill bei der Polizei. Dieser wurde festgenommen. Doch die Polizei konnte auf dem Mobiltelefon des Beschuldigten die SMS nicht finden. Sie sollen vom Handy einer anderen Christin aus verschickt worden sein. Sie war in den Verurteilten verliebt, doch ihre Eltern vermittelten eine Ehe mit einem in England wohnenden Christen. Dieser soll die SMS aus Eifersucht geschickt haben, schreibt „Fides“.
Die Anwälte kündigten einen Antrag auf ein Berufungsverfahren beim Hohen Gericht an.
Der katholische Anwalt Nadeem Atnhony sagte vor „Fides“: „Es war nicht zu erwarten, dass der Richter ein solches Urteil ausspricht und Masih bestraft, weil es keine Beweise gibt, die ihn belasten.“
Der in Gojra wohnende Moslem Malik Muhammad Tariq Saleem will am 18. Dezember 2011 mehrere SMS blasphemischen Inhalts erhalten haben. Am nächsten Tag beschuldigte er Sajjid Gill bei der Polizei. Dieser wurde festgenommen. Doch die Polizei konnte auf dem Mobiltelefon des Beschuldigten die SMS nicht finden. Sie sollen vom Handy einer anderen Christin aus verschickt worden sein. Sie war in den Verurteilten verliebt, doch ihre Eltern vermittelten eine Ehe mit einem in England wohnenden Christen. Dieser soll die SMS aus Eifersucht geschickt haben, schreibt „Fides“.
Die Anwälte kündigten einen Antrag auf ein Berufungsverfahren beim Hohen Gericht an.