Ungarn erstattet Kirchenimmobilien zurück
(gloria.tv/ KNA) Die Kirchen in Ungarn erhalten weiteren Grundbesitz zurück, der nach dem Zweiten Weltkrieg von den Kommunisten beschlagnahmt worden war. Der zuständige Parlamentsausschuss beschloss die Rückgabe von acht Immobilien der katholischen und zwei der evangelischen Kirche, wie die österreichische katholische Nachrichtenagentur Kathpress am Montag berichtete. Reformierte, Unitarier sowie die griechisch-katholische Kirche bekommen je eine Liegenschaft zurück. Voraussetzung ist, dass die Kirchen die Immobilien so nutzen wie vor der Verstaatlichung.
Zwischen 1948 und 1950 war der Großteil des Kirchenbesitzes in Ungarn beschlagnahmt worden. Nach der politischen Wende erhielten die Religionsgemeinschaften etliche Grundstücke und Gebäude zurück.
Nach Angaben der ungarischen Regierung wurden zwischen 1992 und 2011 rund 2.600 Immobilien zurückgegeben oder ihr finanzieller Gegenwert ersetzt. Die Gesamtsumme beläuft sich auf umgerechnet 392 Millionen Euro.
Zwischen 1948 und 1950 war der Großteil des Kirchenbesitzes in Ungarn beschlagnahmt worden. Nach der politischen Wende erhielten die Religionsgemeinschaften etliche Grundstücke und Gebäude zurück.
Nach Angaben der ungarischen Regierung wurden zwischen 1992 und 2011 rund 2.600 Immobilien zurückgegeben oder ihr finanzieller Gegenwert ersetzt. Die Gesamtsumme beläuft sich auf umgerechnet 392 Millionen Euro.