Wer sich wie wir engagiert und an den Wochenenden ehrenamtlich mithilft, die Flüchtlingsflut zu meistern, weiß, dass alle am Limit sind und dass die Frau recht hat. Insofern nichts neues. Auch nicht neu ist, dass Politiker besser im Reden als im Handeln sind. Vor Ort muss den Menschen allein aus dem Gebot der Nächstenliebe geholfen werden, aber global muss endlich eine geregeltes Verfahren er. Während die freiwilligen Helfer die ganze Last stemmen, schafft es die Politik wieder mal nicht, Regelungen zu finden, die das Chaos in kontrollierte Bahnen lenken. Traurig, dass das ganze auf dem Rücken derer ausgetragen wird, die eh schon am Ende ihrer Kräfte sind. Dabei steht die größte Herausforderung in den nächsten Jahren an, dann nämlich, wenn es heißt, in Deutschland/Europa zeitweilig zusammenzuleben. Ich wundere mich nur, dass Frust und Empörung bei den Flüchtlingen abgeladen werden und nicht bei den Politikern, die maßgeblich mit Waffenexporten und Kriegen an der Instabilität einzelner Regionen verantwortlich sind. Wo sind die Demos vor den Politbüros?

Stoiber (CSU): Die Grundgesetz-Leitkultur gilt auch für Flüchtlinge

„Wenn darüber gesprochen wird, dass sich Deutschland verändert, dann muss eines klar sein: Wir Deutsche haben eine gewachsene Leitkultur, die auch im Grundgesetz festgeschrieben ist: Toleranz, Presse- und Religionsfreiheit, Verhältnis zu Israel“.
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Ein eindrucksvolles, wertvolles Dokument, das man sichern sollte, bevor es die allgegenwärtige Zensur verschwinden lässt. Wertvoll deswegen, weil die Aussagen von einer Persönlichkeit stammen, die unverdächtig ist, Vorurteile gegen Flüchtlinge zu schüren. Ja, verehrte Frau Bundeskanzlerin, da sehen sie mal, was sie fürchterliches angerichtet haben, mit der Aufforderung "jeden unregistriert"" ins Land zu lassen. So wie sie das Gefühl haben, dass das nicht mehr ihr Land sei, haben viele Bürger das Gefühl, dass diese Kanzlerin nicht mehr die Interessen unseres Landes vertritt.

Erneut Tausende Flüchtlinge in Österreich eingetroffen

Seit den gestrigen Abendstunden sind am Grenzübergang Heiligenkreuz (Bezirk Jennersdorf) Tausende Flüchtlinge aus Ungarn eingetroffen. Auch in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) waren in der Früh die ersten erwarteten Menschen angekommen.
Mehr dazu in burgenland.orf.at/news/stories/2732490/
Vorbereitungen am Wiener Westbahnhof
Am Wiener Westbahnhof bereiten sich die Helfer unterdessen auf die Ankunft der Flüchtlinge vor.
Mehr dazu in wien.orf.at/news/stories/2732507/

Oktoberfest in München beginnt

In München beginnt heute das Oktoberfest. Oberbürgermeister Dieter Reiter wird um Punkt 12.00 Uhr das erste Fass Wiesn-Bier anzapfen und damit das größte Volksfest der Welt eröffnen.
Das Oktoberfest steht in diesem Jahr im Zeichen der Flüchtlingskrise. Die Behörden gehen aber davon aus, dass sich die Ströme der Wiesn-Besucher und der Flüchtlinge am Münchner Hauptbahnhof trennen lassen.
Komplizierte Anreise aus Salzburg
Die Sperre des Bahnverkehrs von Salzburg nach München und die Grenzkontrollen an der Autobahn lassen die Anreise zum Oktoberfest in München stocken. Die zahlreichen Gäste müssen Umwege in Kauf nehmen.
Mehr dazu in oesterreich.ORF.at

Hans Werner Altenborg vor 24 Minuten

... unbedingt weitergeben, die Öffentlichkeit muss sehen, wie hilflos die Politik der Flüchtlingssituation gegenübersteht.