„Ich verstehen es nicht, aber mein Gott versteht es“

Frank Pomeroy, der Prediger der Baptistenkirche in Sutherland Springs in Texas erklärte nach dem dortigen Amoklauf: „Ich verstehe es nicht, aber ich weiß, dass mein Gott es tut.“ Bei dem Amoklauf starben 26 Menschen. Der Täter war ein militanter Atheist.

Pomeroy sagt den Leuten: „Was immer das Leben bringt, stütze dich auf den Herrn und nicht auf das eigene Verständnis.“

Sein Bruder Scott schrieb in einem sozialen Netzwerk: „Ich habe einige Freunde und Familienmitglieder verloren, aber das bedeutet nur, dass Jesus sie mehr brauchte. Ich weiß, dass alle ihren letzten Atemzug der verdreckten Luft und ihren ersten der himmlischen genommen haben.“

„Wir sterben jeden Tag und wo man die Ewigkeit verbringt ist das Wichtigste. Nicht Geld, nicht Beruf, nicht Bildung, nicht Besitztümer, sondern nur jene, die man liebt, und die Beziehung mit Jesus [Christus].“

Bild: Ruger AR-556, © SenseiAlan, wikipedia CC BY-SA, #newsWoseljaurv

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Usambara

13. Nov. 2017

".... „Ich habe einige Freunde und Familienmitglieder verloren, aber das bedeutet nur, dass Jesus sie mehr brauchte. Ich weiß, dass alle ihren letzten Atemzug der verdreckten Luft und ihren ersten der himmlischen genommen haben.“ -->>> wie eiss richtig geschrieben hat, es lenkt ab vom wahren SEIN. Jesus braucht uns - aber hier auf der Erde - was soll ein Sünder WO machen (können!), wenn nicht hier auf Erden -dem Herrn dienen - wo immer es geht??
Er weiß eigentlich gar nichts, kann nur annehmen, daß es so ist, und selbst das stimmt nicht.
Aber das entschuldigt absolut nichts! Mord ist und bleibt Todsünde!

Carlus

13. Nov. 2017

so einen Glauben findet man bei Katholiken selten.

eiss

212. Nov. 2017

Amok ist sinnloser Gewaltausbruch, Zufall, Schicksal, unfassbar. Die richtige Antwort darauf finden wir bei Hiob. Die Unfassbarkeit der bösen Tat reißt ein Loch in unsere alltäglichen Deutungs- und Sinnstiftungsmuster. Das verunsichert. Aber dieses Loch selbst ist die Wahrheit, die wir zulassen müssten. In diesem Text aber dient Christus als Füllmaterial, um das Loch sinnloser Gewalt zuzuschütten, die Wahrheit zu verschütten. Das ist so ungefähr das Gegenteil von Hiob und die darin liegende Schicksalsergebenheit ist bestenfalls muslimisch, womit klar wird, dass die Gegenteile sich hier berühren. Im Grund steckt darin eine Sympathie für den Täter und so passt auch das Bild zur Geschichte.