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Andreas Hofer, seine Zeit und seine Botschaft für heute. DDDr. Peter Egger und Erzherzog Dr. Otto von Habsburg sprechen über Andreas Hofer und seinen Freiheitskampf für Tirol. In diesem Kampf ging es …Mehr
Andreas Hofer, seine Zeit und seine Botschaft für heute.

DDDr. Peter Egger und Erzherzog Dr. Otto von Habsburg sprechen über Andreas Hofer und seinen Freiheitskampf für Tirol. In diesem Kampf ging es um die Freiheit der Glaubensausübung, die durch das mit Napoleon verbündete Bayern immer mehr eingeschränkt wurde.
Gerti Harzl teilt das
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Ein Rufer in der Wüste: DDDr. Peter Egger.
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Ein Rufer in der Wüste: DDDr. Peter Egger.

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Shuca
Ja es ist ganz eindeutig. Die Bayern haben damals Adreas Hofer und damit Christus verraten. Haben sie sich vor der Mutter Gottes von Altötting entschuldigt?
Per Mariam ad Christum.
elisabethvonthüringen
A.Hofer aktuell (heute wie damals)
Die bayrische Unterdrückung und der Tiroler Widerstand
Die Bischöfe, der Klerus und die Gläubigen begriffen sehr schnell, dass diese Reformen nicht nur den Glauben gefährdeten, sondern auch eine Bedrohung für das gesamte, christlich geprägte gesellschaftliche Leben darstellten. Sie versuchten deshalb, sich mit allen Mitteln den bayrischen Reformen zu widersetzen …Mehr
A.Hofer aktuell (heute wie damals)

Die bayrische Unterdrückung und der Tiroler Widerstand
Die Bischöfe, der Klerus und die Gläubigen begriffen sehr schnell, dass diese Reformen nicht nur den Glauben gefährdeten, sondern auch eine Bedrohung für das gesamte, christlich geprägte gesellschaftliche Leben darstellten. Sie versuchten deshalb, sich mit allen Mitteln den bayrischen Reformen zu widersetzen, die das religiöse, gesellschaftliche und kulturelle Leben der Tiroler in Frage stellten. Aber die Bayern und ihre Mitarbeiter vor Ort - von denen vor allem Graf Arco und Baron Hofstetten zu erwähnen sind[20]- reagierten auf diese Opposition mit drastischen Mitteln: Sobald die Bischöfe von Trient und Chur zu verstehen gaben, dass sie den Anordnungen der Regierung nicht Folge leisten würden, wurden sie ins Exil geschickt[21]; als einige Vertreter des Klerus sich nicht dem Willen der bayrischen Regierung beugten, wurden sie bedroht und ins Gefängnis geworfen[22]; wenn sich die Priester nicht an die Anordnungen der Reform hielten, wurden sie durch "Regierungspriester"[23] ersetzt; als man in einigen Gemeinden Wallfahrten veranstaltete, erhielten diese Gemeinden saftige Geldstrafen[24]. Es wurden auch einige Personen verhaftet, die während den Prozessionen die Kruzifixe getragen hatten; man verprügelte öffentlich einige Mädchen, die die Totenglocke geläutet hatten..[25] Die Bayern schlossen auch einige Klöster, plünderten die Kloster-Bibliotheken und brachten die kirchlichen Kunstschätze nach Bayern.[26] "Auf jede Aufhebung eines Klosters folgte sofort eine öffentliche Versteigerung..."[27] Verschiedene Male kauften reiche jüdische Kaufleute den Großteil der Wertgegenstände und erzielten damit hohe Gewinne. "Auf diese Weise fielen eine große Menge von Gegenständen, die bei den Gottesdiensten verwendet worden waren, und das ganze Silberzeug der Kirche in ihre Hände. Dies verursachte beim Volk ein großes Ärgernis."[28]
In jener Zeit entstand eine Art Untergrundkirche. Die verbannten Priester zogen "verkleidet durch die Täler und feierten die heiligen Mysterien bald in Scheunen, bald in Grotten und auch im Dickicht des Waldes."[29] Die Gläubigen blieben ihren Priestern treu: "Die Menschen, die beichten wollten, legten weite Strecken zurück, um einen Beichtvater zu finden; die Frauen, die kurz vor der Niederkunft standen, begaben sich in ein Dorf, von dem sie wussten, dass sich dort ein echter Priester versteckt hielt, damit der zukünftige Neugeborene von seinen Händen die heilige Taufe empfangen könne; die Kranken ließen sich in einen anderen Ort transportieren, um dort die heilige Wegzehrung zu empfangen..."[30] Die Gläubigen blieben den Messen von den "Regierungspriestern" fern und beschimpften sie.[31] Die Bevölkerung verteidigte die treuen Priester gegen die Übergriffe der Polizei und der bayrischen Truppen, die in die Pfarreien geschickt wurden.[32]
Die Tiroler litten sehr unter der religiösen Unterdrückung und Verfolgung und bestürmten den Himmel, dass diese Bedrängnisse ein Ende haben mögen. Auch Andreas Hofer, der Sandwirt im Passeiertal, war besorgt. Er war über die antireligiösen Maßnahmen gut informiert. "Wenn man mit ihm über das gegenwärtige Unglück sprach, das die Kirche erdulden musste, beschränkte er sich darauf zu antworten: "Freunde, wir müssen beten, denn die Gefahr für den Glauben ist groß genug.

aus www.gottliebtuns.com/andreashofer.htm
bert
Herzlichen Dank fürs Reinstellen dieses interessanten Vortrages.