Proteste gegen Verzicht auf Weihnachtsbaum in Brüssel
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Die Stadt hatte vergangene Woche angekündigt, den traditionellen Weihnachtsbaum in diesem Jahr durch eine 24 Meter hohe Licht-Konstruktion ersetzen zu wollen. Daraufhin hatte die christdemokratische Abgeordnete Bianca Debaets eine Erklärung veröffentlicht, in der sie religiöse Gründe für den Verzicht auf die Tanne verantwortlich macht. Allein durch seinen Namen habe der Weihnachtsbaum einen Bezug zu dem christlichen Fest, auch wenn er an sich kein religiöses Symbol sei, twitterte Debaets. Genau dies habe vermutlich den Ausschlag für die Verbannung des Baumes gegeben.
Die Konstruktion sei Teil der «Winterwunder»-Aktion der Stadt zur Weihnachtszeit, die sich in diesem Jahr auf das Thema Licht konzentriere, erklärte dagegen ein Sprecher der Stadt laut Medienberichten. Daneben werde es auf der Grand Place auch «echte» kleinere Weihnachtsbäume und eine Krippe geben. Keinesfalls gehe es der Stadt darum, mit der Lichtkonstruktion weihnachtliche Symbole zu entfernen. Auch habe die muslimische Gemeinschaft nichts mit der Aktion zu tun.