Obwohl das Afghanen-Aufnahmeprogramm in vollem Gange ist und gerade vorgestern erst wieder 141 von ihnen in Hannover landeten, meinten 50 deutsche Prominente der Fraktion der üblichen Verdächtigen, sich kurz vor Weihnachten medienwirksam noch einmal als besondere Menschenfreunde inszenieren zu müssen und in einem offenen Brief der “Organisation Kabul Luftbrücke” an Bundeskanzler Friedrich Merz, Bundesinnenminister Alexander Dobrindt und Außenminister Johann Wadephul für die Aufnahme von noch mehr Afghanen zu trommeln. „Jetzt bleiben nur die wenigen Tage über Weihnachten, um zu handeln, bevor es für Einige bereits zu spät sein könnte“, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Schreiben. „Wir erlauben uns, Sie an Ihren Amtseid zu erinnern, in dem Sie gelobt haben, ‚Gerechtigkeit gegen jedermann‘ zu üben“, fabulieren die Unterzeichner theatralisch, und bitten darum, „in den rund 1.800 afghanischen Frauen und Männern, in den Kindern und Familien” Menschen zu sehen, denen nun …
Der für DIESES JAHR vorerst letzte Afghanenflieger ist gelandet. In einem offenen Brief mit wohlfeilen Worten melden sich Prominente wie Günther Jauch, Herbert Grönemeyer und Herta Müller zu Wort. Sie fordern, dass Deutschland auch weiterhin Afghanen aufnehmen soll. Es ist nicht Herr Grönemeyer in seiner Londoner Residenz oder Herr Jauch in seiner Villa in Potsdam, die die Folgen der gescheiterten Migrationspolitik ausbaden müssen. Nein, es ist die Krankenschwester, die abends Angst hat, mit der S-Bahn nach Hause zu fahren. Es ist die junge Familie, die keine bezahlbare Wohnung mehr findet, weil der Markt völlig überlastet ist. Es ist die Schülerin, die als Deutsche zur Minderheit in ihrer Schulklasse gehört. Wenn die Sehnsucht nach offenen Grenzen bei Ihnen so groß ist, dann fangen Sie doch bei Ihrer eigenen Haustür an! Herr Jauch, Herr Grönemeyer, Frau Müller: Sie verfügen über Immobilien, von denen normale Bürger nur träumen können! Sie haben die finanziellen Mittel. Zeit für die Aktion offene Villentür: Wer bestellt, der muss auch beherbergen. Ich fordere alle zuwanderungsfanatischen Prominenten wie Günther Jauch, Herbert Grönemeyer und Herta Müller auf: Machen Sie Ihre privaten Anwesen zu Erstaufnahmeeinrichtungen! Statt in überfüllte Container-Dörfer in unseren Kommunen gehören diese Menschen in Ihre Gästezimmer, in Ihre weitläufigen Gärten, an Ihre reich gedeckten Frühstückstische. Unterschreiben Sie nicht nur Appelle, sondern Verpflichtungserklärungen! Wer lautstark die Aufnahme fordert, muss sich auch um seiner eigenen Glaubwürdigkeit willen verpflichten, Afghanen bei sich aufzunehmen. Beweisen Sie uns, dass Ihr „Humanismus“ auch dann noch gilt, wenn er in Ihrem eigenen Wohnzimmer stattfindet. Haften Sie mit Ihrem Privatvermögen für den Lebensunterhalt und die Integration jedes einzelnen Afghanen, den Sie hier wünschen.