„Rundschau“ verletzt mit Bericht über Msgr. Huonder das Bundesgesetz

Gemäss Schlussbericht der SRG Ombudsstelle vom 10. Mai 2013 zum Beitrag “Spaltpilz Vitus” in der Rundschau vom 27. März 2013 wurde das Bundesgesetz über Radio und Fernsehen verletzt, d.h. das Sachgerechtigkeitsgebot. Das gab die Diözese Chur in einer Pressemitteilung bekannt.

Im fraglichen Beitrag vermisst die Ombudsstelle wichtige Informationen und stellt unwahre Behauptungen fest. Hinsichtlich der thematisierten „Pfarrei-Initiative“ wird dem Publikum verschwiegen, dass nicht nur Bischof Huonder, sondern alle Schweizer Bischöfe die Initiative seit Dezember 2012 ablehnen. Selbst bei einer bewussten Fokussierung auf den Bischof von Chur, wie von der Redaktion vorgenommen, wäre gemäss Ombudsstelle ein solcher Hinweis zwingend gewesen, weil sonst die Ablehnung der Initiative dem Publikum als “einsamer Kampf” von Bischof Huonder erscheinen musste, was nachweislich unwahr ist.

Die Rundschau verstärkte diesen falschen Eindruck zusätzlich durch die Aussage am Schluss des Beitags, wonach Bischof Huonder „in den Vatikan zitiert worden ist, sein Umgang mit der Pfarreiinitiative gibt auch dort zu reden“. Gemäss Ombudsstelle eine klare Falschmeldung, da alle drei von der Initiative betroffenen Bischöfe – Sankt Gallen, Basel und Chur – von der Glaubenskongregation nach Rom gerufen wurden. Dies war den Verantwortlichen der Rundschau nicht nur durch bereits erschienene Zeitungsartikel rechtzeitig bekannt, sondern auch durch den Medienbeauftragen des Bistums.

Nach dieser Bestätigung durch die Ombudsstelle geht der Bischof von Chur einen Schritt weiter und reicht bei der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) Beschwerde ein. Der Bericht der Ombudsstelle ist in den Augen des Bischofs zwar ausgewogen. Die darin enthaltene Stellungnahme der Rundschau-Redaktion lässt jedoch deren Uneinsichtigkeit betreffend das Sachgerechtigkeitsgebot erkennen. Deshalb scheint es angebracht, das Votum der Unabhängigen Beschwerdeinstanz ebenfalls einzuholen.
Plaisch
Ja, die Reaktion von Bischof Huonder war nicht besonders erleuchtet. Man würde meinen, er würde seine Priester schützen - gerade wenn sie stürcheln. Wenn ein Bergführer sieht, dass sein Gast dummerweise auf eine Wächte tritt und in der Eiswand hängt, stösst er ihn auch nicht hinunter mit den Worten: ich habe es dir ja gesagt, du sollst nicht soweit hinaustreten.
Man macht viele Fehler, und die …Mehr
Ja, die Reaktion von Bischof Huonder war nicht besonders erleuchtet. Man würde meinen, er würde seine Priester schützen - gerade wenn sie stürcheln. Wenn ein Bergführer sieht, dass sein Gast dummerweise auf eine Wächte tritt und in der Eiswand hängt, stösst er ihn auch nicht hinunter mit den Worten: ich habe es dir ja gesagt, du sollst nicht soweit hinaustreten.

Man macht viele Fehler, und die christliche Nächstenliebe, vor allem die priesterliche, sucht zu retten was noch am Leben ist. Vor zwei Jahren machte auch gloria.tv eine Solidaritätsaktion für Bischof Huonder.
Santiago_
Lieber Acedian, du hast es absolut auf den Punkt gebracht!!!
Acedian
Und wo waren Bischof Huonder (und seine Mitarbeiter) als vor zwei Monaten sein bester Mann von den (deutschen) Medien zerfleischt wurde? 😲
singular
Gott segne Bischof Huonder und seine Mitstreiter, die sich tapfer gegen die Medien zur Wehr setzen !
🧐 😡 😡Mehr
Gott segne Bischof Huonder und seine Mitstreiter, die sich tapfer gegen die Medien zur Wehr setzen !

🧐 😡 😡
Latina
Pro Bischof Huonder!
GODEFROY
LIEBER BISCHOF - GOTT SEGNE SIE