Bischof Küng: „Widerstand gegen Homo-Ehe ist keine Homophobie“
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Der St. Pöltner Bischof, der in der österreichischen Bischofskonferenz das Referat Ehe und Familie innehat, verwies noch einmal auf die Demonstrationen in Paris in den letzten Monaten, in denen „Millionen auf die Straßen gegangen sind, um für ihre Vision von Familie in der Gesellschaft ein Zeichen zu setzen.“ Wer sich heutzutage in Demonstrationen oder auch Talkshows gegen die sogenannte Homo-Ehe und das Adoptionsrecht für Homosexuelle ausspreche, werde aber oft sehr rasch als „homophob“ oder gar als „Homo-Hasser“ bezeichnet.
„Widerstand gegen Homo-Ehe oder -adoption ist aber, soweit er als Ausdruck der politischen Meinungsbildung im Respekt vor Homosexuellen geschieht, legitim und kein Zeichen von Homophobie. Es geht vielmehr darum, die Rechte der Familie auf der Grundlage der Ehe zwischen Mann und Frau zu verteidigen – sowie das Recht der Kinder auf den eigenen Vater und die eigene Mutter.“ Zugleich wiederholte der Bischof seine klare Verurteilung von verächtlichem Reden über Homosexuelle, welches dem Geist des Evangeliums eindeutig widerspreche.