Gerhard 46
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Der Abschied von der Moral

Die Kirche in Deutschland geht auf den synodalen Weg. Eine Synode mit dem Grad an Verbindlichkeit und den strengen rechtlichen Vorgaben, ist dem deutschen Episkopat wohl zu aufwendig. Schnell gehen soll es, denn wer weiß, wie lange das Zeitfenster in Rom noch offen ist. Verbindlich soll es sein, doch wie das gehen soll, da bleibt man ganz im Unverbindlichen.

Und doch ist das Ziel die Dekonstruktion bestehender Moral und ihrer praktischen Folgen. Die Kirche kann außerehelichen sexuellen Beziehungen nicht denselben Stellenwert verleihen wie der Ehe.

Und doch sucht man den Kotau vor dem Zeitgeist, indem man alles wertschätzen will, „was nach strengen Maßstäben zwischen frei einwilligenden Personen und unter Wahrung von Treueverpflichtungen geschieht“. Serielle Monogamie, die der 7. Familienbericht der Bundesregierung in Deutschland als modellhaft für Familien und als Alternative zur klassischen Ehe und Familie ansieht, wird dann wohl Einzug in die einst katholische Sexualmoral halten.

Eben jene Sexualmoral, die, wie unsere Bischöfe finden, moderne Erkenntnisse aus Theologie und Humanwissenschaften nicht berücksichtige. Ferner finde die personale Bedeutung der Sexualität keine hinreichende Beachtung, lässt uns der deutsche Episkopat wissen. Stellt sich die Frage, auf welchem Planeten sich die jetzt im Amt befindlichen Bischöfe aufgehalten haben, während der heilige Papst Johannes Paul II. die Theologie des Leibes vorgestellt hat.

Der Synodale Weg soll neben der Morallehre noch die Lebensform der Priester umbauen und die Machtstrukturen in der Kirche ändern. Eine gewisse Erschütterung angesichts dessen, was auf der Abschlusspressekonferenz zur Vollversammlung der DBK verkündet wurde, lässt sich nicht leugnen.

Ganz offensichtlich befinden sich die Bischöfe weder mit ihrem Leitungsamt noch mit ihrem priesterlichen Dienst im Reinen. Statt die Morallehre der Kirche zu verkünden besteht die Absicht, sie an die Gewohnheiten der Zeit anzupassen. Statt dem Naturrecht zur Geltung zu verhelfen, wird das Naturrecht einfach rechtspositivistisch dekonstruiert.
www.kath.net/news/67339
Boni
Der Versuch, die traditionelle Sexualmoral zu retten, muss scheitern, solange man den traditionellen (den geoffenbarten) Glauben nicht zuerst rettet.
Boni
Serielle Monogamie? Wie oft darf man da innerhalb einer Woche wechseln?
geringstes Rädchen
Um dem Niedergang der Moral entgegenzuwirken hilft das Gebet ---> Hier der Kreuzweg, den Jesus auch heute noch für uns geht und zwar täglich!
Der Endzeit-Kreuzweg >von Pater Thomas Huber< (Station 1-14)
Eine Andacht für diese Zeit, wo der Modernismus überhand nimmt !!! 14. Station Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt Auszug: Du hast uns gelehrt: Geht durch das enge Tor! Denn das Tor …Mehr
Um dem Niedergang der Moral entgegenzuwirken hilft das Gebet ---> Hier der Kreuzweg, den Jesus auch heute noch für uns geht und zwar täglich!
Der Endzeit-Kreuzweg >von Pater Thomas Huber< (Station 1-14)

Eine Andacht für diese Zeit, wo der Modernismus überhand nimmt !!! 14. Station Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt Auszug: Du hast uns gelehrt: Geht durch das enge Tor! Denn das Tor …
kath. Kirchenfreund
wenn sie sich wenigstens dazu finden könnten, daß doch irgend jemand auch für eine Mann-Frau-Ehe sein soll und darf.
Gestas
Schön @Anno das du wieder da bist. Habe deine Beiträge vermisst
Gerhard 46
Wer sich anschickt an der Lehre der Kirche herumzuschrauben, spielt unzweifelhaft mit der Spaltung. Das kann und darf keinen Katholiken kalt lassen.