Ursula von der Leyen neigt zum Löschen und Vernichten von Botschaften. Daher soll nun ein Untersuchungsrichter aus Lüttich Ermittlungen gegen die Präsidentin der Europäischen Kommission einleiten. Als Präsidentin der Europäischen Kommission hat sie während der Coronakrise lange und ausführlich mit dem obersten Chef von Pfizer verhandelt, der schließlich Milliarden von Dosen mit Impfstoff an die EU verkaufte. Die entscheidenden Kontakte führte Ursula von der Leyen mit ihrem Handy. Fast alle per SMS. "unerklärliche Preissteigerungen pro Dose von 15,50 Euro auf 19,50"
Diese Korrespondenz ist unauffindbar. Entweder hat die Präsidentin die Kurznachrichten gelöscht oder sie hält sie unter Verschluss. Beides ist nach belgischem Recht – der Tatort ist Brüssel – strafbar. Ein Untersuchungsrichter aus Lüttich wird wohl deshalb Ermittlungen gegen von der Leyen aufnehmen. Auch die für Geldwäsche und Korruption zuständige Europäische Staatsanwaltschaft befasst sich damit.