Tina 13
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„Wollt auch ihr weggehen?“ Hl. Augustinus (354-430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer Vorträge über das Johannes-Evangelium, 25. Vortag, 14-16 (vgl. Bibliothek der Kirchenväter, München …Mehr
„Wollt auch ihr weggehen?“

Hl. Augustinus (354-430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer

Vorträge über das Johannes-Evangelium, 25. Vortag, 14-16 (vgl. Bibliothek der Kirchenväter, München 1913-1914)

„Wollt auch ihr weggehen?“

„Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie Hunger haben, und wer an mich glaubt, wird nie Durst haben“. [...] Brot vom Himmel möchtet ihr haben; ihr habt es vor euch und esst nicht. „Aber ich sagte euch: ihr habt mich gesehen und nicht geglaubt.“ Doch darum habe ich das Volk nicht aufgegeben. Denn hat etwa euer Unglaube die Treue des Herrn zunichte gemacht? (Röm 3,3). Siehe nämlich, was folgt: „Alles, was mir mein Vater gibt, wird zu mir kommen, und den, der zu mir kommt, werde ich nicht hinauswerfen“. Was ist das für ein „drinnen“, aus dem man nicht hinausgeht? Ein großes Heiligtum und ein trautes Heim. O Abgeschiedenheit ohne Überdruss, ohne die Bitterkeit böser Gedanken, ohne die Belästigung durch Versuchungen und Schmerzen! Ist es nicht jene Abgeschiedenheit, in welche derjenige eingehen wird, zu dem der Herr als zu einem wohlverdienten Knecht sagen wird: „Geh ein in die Freude deines Herrn“ (Mt 25,23). […]

Darum also wirst Du denjenigen, der zu Dir kommen wird, nicht hinauswerfen, weil Du vom Himmel herabgekommen bist, nicht um Deinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der Dich gesandt hat? Ein großes Geheimnis! […] Damit also die Ursache aller Krankheiten d. i. der Hochmut geheilt würde, stieg der Sohn Gottes herab und wurde demütig. Was bist du hochmütig, o Mensch? Gott ist deinetwegen demütig geworden. Du könntest dich vielleicht schämen, einem demütigen Menschen nachzuahmen, so ahme doch wenigstens dem demütigen Gott nach. […] Gott, ist Mensch geworden, du, Mensch, erkenne, dass du ein Mensch bist; deine ganze Demut geht darauf hinaus, dass du dich erkennst. Also weil Gott die Demut lehrt, hat er gesagt: „Ich bin nicht gekommen, meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat“. […] Demütig kam ich, Demut zu lehren kam ich, als Lehrer der Demut kam ich; wer zu mir kommt, wird mir einverleibt; wer zu mir kommt, wird demütig […] weil er nicht seinen Willen tut, sondern den Willen Gottes, und deshalb wird er nicht hinausgeworfen werden, weil er, da er hochmütig war, hinausgeworfen wurde (vgl. Gen 3, 24).
Rita 3
Ja, so viele verlassen ihn. Tgl. schenkt er ihnen Gesundheit, Glück, Nahrung, die schöne Natur und noch vieles mehr, aber sie sind in ihrem Ego gefangen und wollen nicht erkennen, dass sie ohne IHN nichts sind, bis es zu spät für sie ist.
Matricaria
O to proszę Pana swego,
Abych mieszkał w domu Jego,
Dając mu cześć, póki wieku
Dostawać będzie człowieku.
On w niebezpieczeństwie moim
Skrył mię pod namiotem swoim;
Uwiódł mię i stawił w cale
Na niedostąpionej skale.
I dziś mi tak Pan mój tuszy,
Że mieć górę mojej duszy,
A ja w świętym domu Jego
Wyznawam Go być Boga mego.
Usłysz, Panie, prośbę moje
A okaż mi łaskę swoje.
K'Tobie myśli me …Mehr
O to proszę Pana swego,
Abych mieszkał w domu Jego,
Dając mu cześć, póki wieku
Dostawać będzie człowieku.

On w niebezpieczeństwie moim
Skrył mię pod namiotem swoim;
Uwiódł mię i stawił w cale
Na niedostąpionej skale.

I dziś mi tak Pan mój tuszy,
Że mieć górę mojej duszy,
A ja w świętym domu Jego
Wyznawam Go być Boga mego.

Usłysz, Panie, prośbę moje
A okaż mi łaskę swoje.
K'Tobie myśli me wzdychają,
Ciebie oczy me szukają.

Zjaw mi, Panie, drogi swoje,
Nawiedź mię na ścieżki Twoje,
Z których by zepchnąć mej nogi
Nie mógł nieprzyjaciel srogi.

Jan Kochanowski Psalm 27