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Zu viel Schaum, zu wenig Bier! – Von Monsignore N.N.

Im vergangenen März haben wir den fünften Jahrestag der Wahl von Papst Franziskus begangen.

Bei so manchen Schnellschüssen aus der päpstlichen Hüfte und anderen Verwunderlichkeiten könnte man auch vom fünfjährigen Bühnenjubiläum sprechen.

Da denke ich unwillkürlich an die Rudi-Carrell-Show Lass Dich überraschen (1988-92), wo eingeladene Laienimitatoren nach dem Vorbild ihrer Gesangsidole eingekleidet wurden und dann live einen Titel ihres Idols sangen. Dazu gehörte der Ausspruch von Rudi Carrell: Eben noch am Arbeitsplatz (... in Buenos Aires), jetzt auf unserer Show-Bühne!

Der Salzburger Theologe Gregor Maria Hoff nennt das transformatorische Großbühnen-Projekt von Papst Franziskus den Umbau eines Schiffes auf offener See, wobei Franziskus auf eine "andere theologische Grammatik" setze.

Vielleicht habe ich nicht richtig bemerkt, dass es eine bergoglionische Rechtschreib*- und Grammatikreform gegeben hat, wobei niemand genau weiß, wie Franzens Liebesfreuden (Amoris Laetitia) zum Glanz der Wahrheit (Splendor Veritatis) passen.

George Orwell nennt das Doppeldenk, nämlich die Fähigkeit, zwei einander widersprechende Denkweisen gleichzeitig als wahr zu akzeptieren.

Von der Kirche und ihren Päpsten wünsche ich mir allerdings keine "Überraschungen", sondern die reine Lehre.

Wenn ich Überraschungen Lust auf "Überraschungen" habe, kaufe ich mir im Supermarkt ein Kinder-Überraschungs-Ei von Ferrero.

Wie ist nun mein Fazit zum fünfjährigen Thronjubiläum? Ich antworte darauf mit einem Plattentitel von Rudi Carrell: Zu viel Schaum, zu wenig Bier.

* kreiert von theologischen Linkshändern und dogmatischen Legasthenikern
Tradition und Kontinuität
@Svizzero
Ja schon, aber mit offenem Visier unter diesem Pontifikat kämpfen, ist oft gleichbedeutend mit dem Karriere-Aus und der Verdammung zur Wirkungslosigkeit. Ich schätze mal, dass die Redaktion den Namen kennt, den Autor dieser Worte aber schützen will. Das Nicht-Vorhandensein der Quellenangabe stört mich auch, dient wohl aber ebenfalls dem Schutz des Priesters. Wir leben in nicht einfachen …Mehr
@Svizzero
Ja schon, aber mit offenem Visier unter diesem Pontifikat kämpfen, ist oft gleichbedeutend mit dem Karriere-Aus und der Verdammung zur Wirkungslosigkeit. Ich schätze mal, dass die Redaktion den Namen kennt, den Autor dieser Worte aber schützen will. Das Nicht-Vorhandensein der Quellenangabe stört mich auch, dient wohl aber ebenfalls dem Schutz des Priesters. Wir leben in nicht einfachen Zeiten. LG
Tradition und Kontinuität
Hätte mich auch gewundert, wenn da nicht wieder das übliche Gemeckere eingesetzt hätte. Lassen Sie sich, liebe Redaktion, nicht in Ihrer wertvollen Arbeit beirren!
Carlus
1. ich nenne das Sprechen mit einer gespaltenen Zunge;
2. Eva hörte im Paradies auf Wort die eine gespaltene Zunge hervorgebracht hat und die ganze Menschheit leidet heute noch unter diesen Worten,
3. die heutige gespaltene Zunge hat den gleichen Erzeuger wie die im Paradies und wird der Menschheit, besonders dem menschlichen Seelenheil einen unermesslichen Schaden zufügen.