Aquila
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Die Zeichen der Zeit erkennen: Was ein heiliger Papst gegen die Pest unternahm

Im Jahr 589 kam von Ägypten her die Beulenpest nach Rom. Es war nicht mehr möglich, die vielen Toten in der Stadt zu begraben, und so führte man sie mit Wägen vor die Stadt und lud sie vor den Mauern ab. Auch Papst Pelagius wurde von der schrecklichen Krankheit ergriffen und starb am 8. Februar 590. Zu seinem Nachfolger wurde Gregor gewählt (den wir als den heiligen Gregor den Großen kennen und verehren).
Als ein guter Hirte tat Gregor genau das Richtige: Er setzte sein ganzes Vertrauen auf die Hilfe des jederzeit allmächtigen Gottes und die Fürbitte der heiligsten Jungfrau Maria, und er rief das Volk zusammen und machte die Menschen eindringlich darauf aufmerksam, wieso die schwere Strafe der Pest gekommen sei: Die vielen schweren Sünden gegen Gottes Gebote hätten Dessen Zorn erregt. Dann erklärte der Papst dem betrübten Volk, wie notwendig es jetzt sei, Buße zu tun und ermahnte die Leute, die Muttergottes um ihre mächtige Fürbitte zu bitten. Schließlich verordnete er einen dreitägigen Bittgang zur großen Marienkirche Santa Maria Maggiore.

Am frühen Morgen des 25. Aprils 590 versammelten sich die Einwohner Roms. Sie wurden in sieben große Gruppen aufgeteilt, die sich in sieben verschiedenen Kirchen versammeln mussten, um von dort aus zur gleichen Zeit zur oben genannten MARIEN-Kirche zu ziehen. Zur ersten Gruppe zählten die Geistlichen der Stadt, zur zweiten die Ordensmänner, zur dritten die Ordensfrauen, zur vierten die Kinder, zur fünften die Männer aus dem Volk, zur sechsten die Witwen, zur siebten die Ehefrauen. Beim Bittgang wurde immer wieder Gott um Barmherzigkeit angefleht. Da auch Leute mitgingen, die schon von der Pest befallen waren, starben während des Bittgangs 80 Personen an der Seuche. Doch der heilige Papst ließ sich nicht entmutigen und gab nicht auf. Am dritten Tag begab er sich in die Marienkirche Santa Maria in Ara Coeli, nahm das Marienbild, ließ es bei der Prozession mittragen und rief den Beistand der Mutter der Barmherzigkeit an.
Als die Prozession sich dem riesigen Mausoleum des Kaisers Hadrian näherte (in dem man sieben römische Kaiser beigesetzt hatte), hörte man plötzlich in den Lüften himmlische Stimmen, welche sangen:
„Freu dich, du Himmelskönigin, Alleluja!
Den du zu tragen würdig warst, Alleluja,
Er ist auferstanden, wie Er gesagt hat, Alleluja.”
Der überraschte Papst antwortete mit dem Volk:
„Bitt Gott für uns, Alleluja!” Zur selben Zeit erschien strahlend der heilige Erzengel Michael, der ein blankes Schwert in die Scheide steckte. Damit deutete er das Ende der Pest an, die tatsächlich noch am selben Tag aufhörte.
Das Mausoleum erhielt dann wegen der Erscheinung des heiligen Erzengels Michael den Namen Engelsburg. Später wurde auf dem Turm der Engelsburg eine große Bronzestatue des heiligen Erzengels Michael aufgestellt.
Mir vsjem
"Ja, solche Dinge müsste man jetzt umsetzen!", schreibt @Heilwasser. Wahrlich! Und "SPERRUNGEN" aufheben!
"Papst Gregor der Große rief das Volk zusammen und machte die Menschen eindringlich darauf aufmerksam, wieso die schwere Strafe der Pest gekommen sei.. erklärte dem betrübten Volk, wie notwendig es jetzt sei, Buße zu tun und ermahnte die Leute, die Muttergottes um ihre mächtige Fürbitte zu …Mehr
"Ja, solche Dinge müsste man jetzt umsetzen!", schreibt @Heilwasser. Wahrlich! Und "SPERRUNGEN" aufheben!
"Papst Gregor der Große rief das Volk zusammen und machte die Menschen eindringlich darauf aufmerksam, wieso die schwere Strafe der Pest gekommen sei.. erklärte dem betrübten Volk, wie notwendig es jetzt sei, Buße zu tun und ermahnte die Leute, die Muttergottes um ihre mächtige Fürbitte zu bitten..."

Sperrungen sollten grundsätzlich nur durch den Forumsbetreiber geschehen und Willkür durch Schreiber beendet werden. Denn bestimmte Sorten hier, die Ärgernis im Glauben geben, werden nicht gesperrt.

Was diese Blockerei schon alles für Unfrieden angerichtet hat und dennoch hält dies gloria.tv immer noch aufrecht.
Da wird der heilige Erzengel Michael auf dem Monte Gargano bemüht, wird zum Fasten und Beten aufgerufen und - jawohl, zur Beichte aufgefordert. Doch selbst sagt man dort nicht, was zu sagen wäre - und die Aufhebung der Sperrung danach erfolgt schon gar nicht, obwohl dies Bedingung ist, Sünden vergeben zu bekommen. So vergehen Monate und Jahre.

Wie soll die "himmlische Mutter Maria" hier retten?

"Liebe himmlische Mutter Maria, dieses Lied sei dir heute, an deinem Ehrentage Herz-Mariae-Sühnesamstag gewidmet. Rette deine Kinder durch die Fürsprache deines Unbefleckten Herzens vor den üblen Plänen und Machenschaften des bösen Feindes"

"Liebe himmlische Mutter Maria, bitte für uns, dass die angestammten christlichen Völker Europas und schönen Vaterländer Europas, die seit mindestens 1500 Jahren christlich geprägt sind, nicht ausgelöscht werden."

Der Himmel soll "retten", doch der Groll und die Sperrungen werden aufrechterhalten.
"Der heilige Erzengel Michael auf dem Monte Gargano wird uns auch helfen"
Wie passt dies zusammen?

Der User fordert z.B. in ihrem Artikel auf: "Ungute Situationen bereinigen, die gegen die Gesetze Christi verstoßen, regelmäßig beichten (4-6 Wochen) gehen, damit man möglichst ohne Sünden dasteht, wenn man vor den Richterstuhl Gottes treten muss!" - richtet sich selbst jedoch nicht danach!

@Heilwasser wünscht: "Solche Dinge sollte man jetzt umsetzen"! Ja, setzen Sie's um!

Wir erinnern nochmals an die Begebenheit des Users Gestas, der das Zeitliche bereits gesegnet hat, und wie sein Gegner über alles froh war, dass diese gegenseitige Sperrung kurz vor dem Ableben noch bereinigt werden konnte. Doch ist eine Schadensbehebung immer noch vor dem Sterben möglich? Sieht so das Christenbild aus?
(s. auch
Ein orthodoxer Mönch beschreibt den geistigen Schaden, den die 1. Impf… - wo es ähnlich zugeht.)
Gerhard 46
Im Gegensatz zur Erzählung in Jona 3 hört man heute von fast allen Bischöfen und Priestern kein Wort über Busse und Umkehr.
SvataHora
Man will die "Kirchensteuerzahlenden" 😬 nicht vergraulen. Die Amtskirche muss sich ihre Einnahmen sichern, ohne die sie zusammenbrechen würde!
Aquila
@Gerhard 46 Ja, es ist nicht zu fassen: kaum ein Aufruf zu Umkehr und Buße!
Ich fürchte, ein Grund dafür ist, dass viele Oberhirten gar nicht mehr daran glauben, dass zwischen Sünde und Katastrophen, Seuchen usw. ein Zusammenhang besteht und es zu deren Abwendung vor allem Umkehr und Gebet bräuchte!
Heilwasser
Ja, solche Dinge müsste man jetzt umsetzen!