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Polen begeht den Nationalen Tag der Schlesischen Aufstände

20.06.2023 09:50 Der Feiertag ehrt die Teilnehmer der drei schlesischen Aufstände, die 1919-1921 die Eingliederung eines Teils von Oberschlesien in die wiedergeborene Republik Polen erkämpft haben. Mehr
20.06.2023 09:50
Der Feiertag ehrt die Teilnehmer der drei schlesischen Aufstände, die 1919-1921 die Eingliederung eines Teils von Oberschlesien in die wiedergeborene Republik Polen erkämpft haben.
Ethnische Polen in Oberschlesien kämpften von 1919 bis 1921 in einer Serie von drei bewaffneten Aufständen, um sich von Deutschland zu lösen und sich dem neuen unabhängigen Polen anzuschließen. Narodowe Archiwum Cyfrowe
Nach dem Ersten Weltkrieg blieb Schlesien außerhalb des Republik Polen. Durch die Entscheidung der Friedenskonferenz in den umstrittenen Gebieten sollte eine Volksabstimmung abgehalten werden, bei der festgestellt werden sollte, ob Oberschlesien zu Polen oder Deutschland gehören würde. Die unmittelbare Ursache des ersten Aufstands waren die Festnahmen polnischer Aktivisten und das Massaker in Mysłowice, bei dem deutsche Soldaten das Feuer auf die Menge eröffneten.
Am 17. August kam es zu Kämpfen, aber die Aufständischen hatten zu wenig Waffen und Munition, um Erfolg zu haben.…Mehr
Klaus Elmar Müller
Danke für die historischen Informationen! Das Grundübel ist der Nationalismus, eine bittere Frucht der Französischen Revolution.
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Warum Frucht der Französischen Revolution?
Klaus Elmar Müller
Das Prinzp "Brüderlichkeit" ("fraternité", neben "Freiheit" und "Gleichheit") wird von dem Ideologen der Revolution, Abbé Sieyes, in dessen Schrift "Was ist der dritte Stand?" rassistisch gedeutet, als ethnische Stammesverwandtschaft: Denn er schreibt, die französischen Könige seien abzulehnen, weil sie eigentlich Germanen seien (Karl der Groß war Franke, was ein germanischer Stamm ist). Die …Mehr
Das Prinzp "Brüderlichkeit" ("fraternité", neben "Freiheit" und "Gleichheit") wird von dem Ideologen der Revolution, Abbé Sieyes, in dessen Schrift "Was ist der dritte Stand?" rassistisch gedeutet, als ethnische Stammesverwandtschaft: Denn er schreibt, die französischen Könige seien abzulehnen, weil sie eigentlich Germanen seien (Karl der Groß war Franke, was ein germanischer Stamm ist). Die Bevölkerung Frankreichs aber sei nicht germanisch. Ja, die Sprache ist romanisch und die Bevölkerung wohl keltisch-romanisch, teilweise aber auch germanisch. Das Ganze ist ein großer Unsinn, Menschen wie Hunderassen einzuordnen. In weiten Teilen Deutschlands lebten die Kelten, kamen später die Römer, brachten Juden mit, dann wurden diese Gebiete von Germanen erobert. Wichtig erscheint mir die christliche Kultur, nicht die Nation ("natio", lateinisch = "Stamm"). Selbstverständlich bilden Kultur und ethnische Verwandtschaft zumeist eine Einheit.