Georg Ratzinger: Mein Bruder hat nie an Karriere gebastelt
(gloria.tv/ KNA) Papst Benedikt XVI. hat nach Worten seines älteren Bruders Georg Ratzinger nie an seiner kirchlichen Karriere gebastelt. «Er ist genau das geworden, worin er seine Bestimmung sah und was er sein wollte: ein guter Lehrer», sagte Ratzinger der «Welt am Sonntag». Auch als Papst versuche sein Bruder, sich nicht zu
verstellen: «Er schlüpft in keine Rolle. Er trägt keine Maske.» Ansonsten sei er nach wie vor «der gütige, freundliche und bescheidene Mensch, der er immer war, herzlich und ganz ungekünstelt».
Georg Ratzinger (87) räumte ein, dass auch seinen drei Jahre jüngeren Bruder allmählich «das Alter erreicht». Geistig gebe es allerdings «überhaupt kein Nachlassen», so der langjährige Regensburger Domkapellmeister. Ratzinger betonte, sein Bruder habe für 2002, mit Vollendung seines 75. Lebensjahres, «fest die Pensionierung erhofft». Aber er habe immer pflichtbewusst «jede Last, die man ihm auferlegte, nach bestem Vermögen getragen».
Benedikt XVI. leide zwar unter Angriffen in den Medien, so sein Bruder Georg in dem zweiseitigen Interview. Aber er wisse auch, «aus welcher Ecke die Angriffe kommen. Er weiß, was meist dahintersteckt.» Zudem helfe ihm auch die «enorme Sympathie», die er von anderer Seite immer wieder erfahre.
verstellen: «Er schlüpft in keine Rolle. Er trägt keine Maske.» Ansonsten sei er nach wie vor «der gütige, freundliche und bescheidene Mensch, der er immer war, herzlich und ganz ungekünstelt».
Georg Ratzinger (87) räumte ein, dass auch seinen drei Jahre jüngeren Bruder allmählich «das Alter erreicht». Geistig gebe es allerdings «überhaupt kein Nachlassen», so der langjährige Regensburger Domkapellmeister. Ratzinger betonte, sein Bruder habe für 2002, mit Vollendung seines 75. Lebensjahres, «fest die Pensionierung erhofft». Aber er habe immer pflichtbewusst «jede Last, die man ihm auferlegte, nach bestem Vermögen getragen».
Benedikt XVI. leide zwar unter Angriffen in den Medien, so sein Bruder Georg in dem zweiseitigen Interview. Aber er wisse auch, «aus welcher Ecke die Angriffe kommen. Er weiß, was meist dahintersteckt.» Zudem helfe ihm auch die «enorme Sympathie», die er von anderer Seite immer wieder erfahre.