Sehr interessant - ein Phänomen, dass ich selbst bei mir feststellen musste als ich Kind war. Trotz, dass ich atheistisch erzogen wurde, nahm ich immer grundsätzlich an, dass es sowas wie einen "lieben Gott" gibt. Später im frühen Teenageralter zeigte meine atheistische Erziehung dann jedoch Wirkung - ich interessierte mich nicht mehr für diesen Gedanken im Gegenteil - es war "cooler" über alles zu lächeln, was mit Gott zu tun hatte.Für mich ergibt sich auch die Frage, wer eher indoktriniert wird, das atheistisch erzogene Kind, oder das gläubig erzogene. Mittlerweile stehe ich anders zu diesem Thema. Ich würde die instinktive Anerkennung einer höheren Intelligenz im Universum bei meinen kindern absolut fördern.Auch wenn das die meisten Materialisten für Gehirnwäsche halten - dann ist es jedoch eine viel moralischere und fähigere "Gehirnwäsche" als jene, die Kindern von Atheisten zukommt.

Das hab ich gefunden!

LG

Doku.

Seit wann gibt es denn in der Orthodoxie Lingualpfeifen?

Aber Super-Beitrag

Ich würde ja mal dafür plädieren, z.B. einen Athosmönch in so eine Runde zu setzen.

In dem Moment, wo jemand zu ihm kommt und sagt "es gibt ... keinen Gott" ... ... ... ich glaube, er würde nur milde lächeln.

Der Hl. Cyrill von Jerusalem ist bekannt für seine mystagogischen Katechesen. Er hat ERST getauft und dann über etwas gepredigt, WAS MAN ERFAHREN HAT...

Die Scholastische Theologie versucht viel zu oft, alles erklären zu müssen und griffbereit zu haben.

Wozu der Stress??

Gott wurde Mensch, damit der Mensch vergöttlicht wird

Wer Gott ERFÄHRT, zweifelt auch nicht an ihm. Das hat nichts mit rationalem Denken oder kognitivem Erfassen zutun.

Christentum ist eigentlich keine fromme Ethik
Christentum ist eigentlich nichtmal eine Religion

Christentum ist eine Lebensform der ERFAHRBAREN WIRKLICHKEIT

Dann kann man irgendwelche Busse mit sonstwas für Botschaften vollpinseln...der Athosmönch würde weiterhin wohl milde lächeln und sich denken ..."aha, es gibt also keinen Gott"... ... Κύριε ἐλέησον