Tina 13
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Josef - zum Bräutigam erwählt

In Nazareth Nie war er allein, Menschen aller Art besuchten ihn, redeten gern mit ihm, ja, sie fragten um seinen Rat, baten um sein Gedenken. Kinder waren in seiner Umgebung und paßten die Momente ab …Mehr
In Nazareth
Nie war er allein, Menschen aller Art besuchten ihn, redeten gern mit ihm, ja, sie fragten um seinen Rat, baten um sein Gedenken. Kinder waren in seiner Umgebung und paßten die Momente ab, in denen er Zeit hatte. Sie wußten, er hatte ein offenes Ohr für sie. Er setzte sich zu ihnen und erzählte aus dem Leben früherer Zeit.
Josef kannte die alten Schriften sehr gut, und er nahm die Gelegenheit wahr und gab all die herrlichen Ereignisse früherer Jahrhunderte weiter an die kommende Generation. Ja, sogar die Eltern schickten ihre Kinder zu ihm, denn da wußten sie sie in guten und lehrreichen Händen.
Bei ihm war die Zeit nie vergeudet und vertan. Je älter Josef wurde, um so bekannter war er als der stille, bescheidene, doch recht fähige Zimmermann.
Sein Blick galt oftmals denen, die arm waren und nicht in der Lage, sich selbst zu helfen. Hier griff er ein und legte mit Hand an, um ein Zuhause wohnlicher und zweckvoller auszugestalten.
Und so liebten ihn besonders die Kleinen und …Mehr
Tina 13
🙏🙏🙏
Tina 13
Hl. Josef bitte für uns.
Tina 13
Hl. Josef bitte für uns. 🙏 🙏 🙏
6 weitere Kommentare von Tina 13
Tina 13
🙏 🙏 🙏
Tina 13
Josef rief den Schutz aller himmlischen Geister an und erflehte Hilfe für Mutter und Kind. Er legte seine Trauer und Hilflosigkeit dem Vater hin, denn er fühlte sich verantwortlich für dieses so unwirtliche Lager.
Die Mitte der Nacht kam, und ein unendlicher Friede legte sich über diese Stätte.
Ein himmlisches Licht erstrahlte ihnen, und Maria gebar den Sohn des Herrschers dieser Welt, Jesus, den …Mehr
Josef rief den Schutz aller himmlischen Geister an und erflehte Hilfe für Mutter und Kind. Er legte seine Trauer und Hilflosigkeit dem Vater hin, denn er fühlte sich verantwortlich für dieses so unwirtliche Lager.
Die Mitte der Nacht kam, und ein unendlicher Friede legte sich über diese Stätte.
Ein himmlisches Licht erstrahlte ihnen, und Maria gebar den Sohn des Herrschers dieser Welt, Jesus, den Messias.
Sie lobten Gott und dankten, denn in all dieser Armut hatte Er ihnen den größten Reichtum dieser Welt geschenkt.

Mit nichts, mit niemandem wollten sie tauschen. Der Sohn Gottes war Mensch geworden, und sie durften dieses Wissen als einzige im Herzen tragen.
Doch bald schon erschienen die Hirten.
Ihnen war die Kunde zuteil geworden.
Sie waren die ersten Erwählten.
Sie durften das Wissen um den Messias der Welt verkünden.
Tina 13
Sie klopften bei Bekannten, Freunden und Verwandten.
Überall gab es die traurige, doch liebevoll gesprochene Antwort: "Es geht nicht mehr!" Sie klopften bei den Bettenhäusern, den Wirtshäusern, bei privaten Familien. Doch nirgends war ein Raum, ein Bett zu finden. Maria wartete oftmals geduldig, an einer Häuserecke lehnend,... und Josef ging allein auf Quartiersuche.
Doch es zeigte sich kein Licht …Mehr
Sie klopften bei Bekannten, Freunden und Verwandten.
Überall gab es die traurige, doch liebevoll gesprochene Antwort: "Es geht nicht mehr!" Sie klopften bei den Bettenhäusern, den Wirtshäusern, bei privaten Familien. Doch nirgends war ein Raum, ein Bett zu finden. Maria wartete oftmals geduldig, an einer Häuserecke lehnend,... und Josef ging allein auf Quartiersuche.
Doch es zeigte sich kein Licht, keine Hoffnung. Der Dämmerung folgte bereits die Nacht. Beide saßen erschöpft auf den Stufen des Brunnens in der Mitte der Stadt. Da eilte eine ältere Frau auf sie zu und verwies sie auf die Höhle vor der Stadt:
"Hirten und Tiere finden dort Unterschlupf. So seid ihr sicher vor der Kälte."
Josef führte Maria behutsam aus der Stadt durch das äußere Tor, und sie fanden bald die dunklen, muffigen Höhlen.
Josef suchte mit seiner Laterne die hinterste, abgelegenste Stelle.
Hier warf er das bißchen Stroh, das er fand, in die äußerste Ecke, legte seinen weiten Mantel darauf und half Maria auf das Lager. Davor suchte er Gebälk und andere Hindernisse zusammen, die die Sicht nahmen und Schutz gewährten.
So begann die längste, bitterste und doch schönste Nacht ihres Lebens.
Sie traten beide ein in die tiefe Stille und Gottbezogenheit.
Alle Trauer, Armut und Kraftlosigkeit legten sie dem Vater hin und baten um Erbarmen für das Kind.
Tina 13
Auf diesem Heimweg erkannte er zum ersten Male die Situation:
Ich bin nichts ohne Maria und das Kind.
Mein Leben ist nur noch wertvoll im Dienst an diesen beiden Menschen.

Und so schenkte er dem Vater sein Leben, damit er immer frei sein konnte für alle Wünsche, Sorgen, Nöte, die diese Gemeinschaft ihm bringen würde.
Er gab sich selbst auf, nicht fragend, was übrig bleiben werde.
Er wußte sich …Mehr
Auf diesem Heimweg erkannte er zum ersten Male die Situation:
Ich bin nichts ohne Maria und das Kind.
Mein Leben ist nur noch wertvoll im Dienst an diesen beiden Menschen.

Und so schenkte er dem Vater sein Leben, damit er immer frei sein konnte für alle Wünsche, Sorgen, Nöte, die diese Gemeinschaft ihm bringen würde.
Er gab sich selbst auf, nicht fragend, was übrig bleiben werde.
Er wußte sich mit eingebettet in den Plan Gottes, und so gab es bei ihm keine Frage, keine Sorge, keine Angst mehr.
Er brachte dem Vater ein grenzenloses Vertrauen entgegen.
Wenn der Vater Sein Kind in die Hände dieser beiden Menschen legte, dann würde er auch immer für den rechten Weg sorgen. Es gab kein Hindernis gegenüber Maria und dem Kind und dem allgütigen, treusorgenden, über alles liebenden Vater.
Tina 13
Josef blieb im Hintergrund. Maria traf zuerst auf Elisabeth. Elisabeth eilte ihr entgegen, sie zögerte und grüßte ehrfurchtsvoll Maria und das Kind. Vom Heiligen Geist erfüllt, wußte sie, daß Maria den Herrn unter ihrem Herzen trug, und sie erschrak über ihre eigene Unwürdigkeit. "Wer bin ich denn, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt?"
Und Maria stimmte das große Loblied an zu Ehren ihres …Mehr
Josef blieb im Hintergrund. Maria traf zuerst auf Elisabeth. Elisabeth eilte ihr entgegen, sie zögerte und grüßte ehrfurchtsvoll Maria und das Kind. Vom Heiligen Geist erfüllt, wußte sie, daß Maria den Herrn unter ihrem Herzen trug, und sie erschrak über ihre eigene Unwürdigkeit. "Wer bin ich denn, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt?"
Und Maria stimmte das große Loblied an zu Ehren ihres Sohnes, ein Loblied, das nie enden wird, den Vater, Sohn und Heiligen Geist zu ehren.
Tina 13
"Fürchte dich nicht, nimm Maria an, weise ihr nicht die Tür,
denn das Kind, das sie trägt, ist vom Hl. Geist. Sie wird einen Sohn gebären, Sein Name ist Jesus, Er ist der Sohn des Allerhöchsten. Er wird Sein Volk erlösen.
Er ist der, den du so lange ersehnt, um den du so lange gerufen. Nun bereite du ihm den Weg."

Und Josef verstand.
Jetzt trug er das Licht, die Freude, den Weg der Erkenntnis im …Mehr
"Fürchte dich nicht, nimm Maria an, weise ihr nicht die Tür,
denn das Kind, das sie trägt, ist vom Hl. Geist. Sie wird einen Sohn gebären, Sein Name ist Jesus, Er ist der Sohn des Allerhöchsten. Er wird Sein Volk erlösen.
Er ist der, den du so lange ersehnt, um den du so lange gerufen. Nun bereite du ihm den Weg."


Und Josef verstand.
Jetzt trug er das Licht, die Freude, den Weg der Erkenntnis im Herzen.
Und er eilte zu Maria, trat behutsam zu ihr ein. Sie war vertieft im Gespräch mit dem Vater. Er machte ihr sein Wissen kund und nahm sie als Braut des Heiligen Geistes an. So war der Weg der Gemeinsamkeit für das werdende Leben begründet.
Beide wußten sich nun beauftragt, ihr Leben zu geben für dieses Kind.