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Hildebrandslied - Althochdeutsch - Lay of Hildebrand. althochdeutsch Ik gihorta dat seggen, dat sih urhettun ænon muotin, Hiltibrant enti Hadubrant untar heriun tuem. sunufatarungo iro saro rihtun. …Mehr
Hildebrandslied - Althochdeutsch - Lay of Hildebrand.
althochdeutsch
Ik gihorta dat seggen,
dat sih urhettun ænon muotin,
Hiltibrant enti Hadubrant untar heriun tuem.
sunufatarungo iro saro rihtun.
garutun se iro gudhamun, gurtun sih iro suert ana,
helidos, ubar hringa, do sie to dero hiltiu ritun. Ich hörte (glaubwürdig) berichten, dass zwei Krieger, Hildebrand und Hadubrand, (allein) zwischen ihren beiden Heeren, aufeinanderstießen. Zwei Leute von gleichem Blut, Vater und Sohn, rückten da ihre Rüstung zurecht, sie strafften ihre Panzerhemden und gürteten ihre Schwerter über die Eisenringe, die Männer, als sie zu diesem Kampf ritten. helidos, ubar hringa, do sie to dero hiltiu ritun. Zweites Blatt des Hildebrandsliedes Hildebrand hat Frau und Kind verlassen und ist als Krieger und Gefolgsmann mit Dietrich in die Verbannung gezogen.de.wikipedia.org/wiki/Hildebrandslied Nun kehrt er nach 30 Jahren heim. An der Grenze, zwischen zwei Heeren, stellt sich ihm ein junger Krieger entgegen. …Mehr
Theresia Katharina
Der heilige Rhabanus Maurus, der 5.Abt des Klosters Fulda (822-842) hat dieses alte germanische Heldenlied gerettet, indem er es im Kloster Fulda von Mönchen abschreiben ließ, obwohl es aus der Heidenzeit stammt. Er sagte, dass das unser germanisches Erbe sei, das es zu bewahren gälte. Der heilige Rhabanus Maurus war tieffromm und hochgebildet, er war an der karolingischen Palastschule in Aachen …Mehr
Der heilige Rhabanus Maurus, der 5.Abt des Klosters Fulda (822-842) hat dieses alte germanische Heldenlied gerettet, indem er es im Kloster Fulda von Mönchen abschreiben ließ, obwohl es aus der Heidenzeit stammt. Er sagte, dass das unser germanisches Erbe sei, das es zu bewahren gälte. Der heilige Rhabanus Maurus war tieffromm und hochgebildet, er war an der karolingischen Palastschule in Aachen ausgebildet worden!
Dieses alte germanische Heldenlied stammt vom dem Ende des 5.Jahrhunderts, als der Kampf der Germanen gegen die Hunnen unter Attila stattfand und Hildebrand mit Dietrich von Bern (Theoderich) in den Kampf zog, Frau und den kleinen Sohn Hadubrand zurücklassen musste und erst nach 30 Jahren zurückkehrte! Hadubrand glaubt, dass sein Vater Hildebrand im Krieg gegen die Hunnen gefallen sei! Und als Hildebrand sagt, dass er sein zurückgekehrter Vater sei und ihm zum Zeichen für den Sieg über die Hunnen, einen diamantbesetzten Armreif schenken will, den er den Hunnen im Kampfe abgenommen hatte, hält ihn Hadubrand für einen Verräter sei, der mit den Hunnen zusammengearbeitet habe und fordert den Kampf. Hildebrand kann nun dem Kampf nicht mehr ausweichen! Zwischen zwei Heeren stehen sich nun Vater und Sohn gegenüber (= Hiltibrant enti Hadubrant untar heriun tuem), Hildebrand ist der erfahrenere Kämpfer, so nimmt das Schicksal seinen Lauf: Hadubrand wird im Laufe des Kampfes getötet!