Eva
163,4 Tsd.
Neuer Volksaltar im Paulinum. Bistum Innsbruck, Tirol, Österreich Bild: Diözese Innsbruck/PockstallerMehr
Neuer Volksaltar im Paulinum.

Bistum Innsbruck, Tirol, Österreich

Bild: Diözese Innsbruck/Pockstaller
Shuca
Ich hab das Bild vergrößert. Das wäre genau der richtige Tisch für mein Aquarium. Per Mariam ad Christum.
Shuca
Schade das Baldriantropfen nicht mehr aktiv ist. Der war gut. Per Mariam ad Christum.
elisabethvonthüringen
Montini-Tischchen
Stehbüffet, Montini-Tischchen, Zentralkredenz, etc.: man mag sie nennen, wie man will, eines bleibt unumstößliche Tatsache: Die allermeisten sogenannten Volksaltäre stellen optisch nichts, aber auch gar nichts dar, auf dem man die unblutige Gegenwärtigsetzung des Kreuzesopfers feiern könnte. Hinzu kommt, daß sehr viele dieser ideologisch bedingten Gerätschaften nicht einmal …Mehr
Montini-Tischchen

Stehbüffet, Montini-Tischchen, Zentralkredenz, etc.: man mag sie nennen, wie man will, eines bleibt unumstößliche Tatsache: Die allermeisten sogenannten Volksaltäre stellen optisch nichts, aber auch gar nichts dar, auf dem man die unblutige Gegenwärtigsetzung des Kreuzesopfers feiern könnte. Hinzu kommt, daß sehr viele dieser ideologisch bedingten Gerätschaften nicht einmal konsekriert werden können, da sie die dazu aufgestellten Bedingungen nicht erfüllen. Daß man sie zum Teil dennoch konsekriert hat, ist ein zusätzliches Ärgernis.
In letzter Zeit scheinen manche in unserer Kirche zu befürchten, daß eine junge Priestergeneration ihnen dieses Spielzeug für vom "Gemeindevorsteher" "moderierte" "Familiengottesdienste" wegnehmen könnte, indem man die Dinger einfach wegträgt und dort entsorgt, wo sie hingehören: auf dem Gerümpelhaufen der Geschichte, bzw. besser auf dem örtlichen Osterfeuer.
Es mag eine subjektive Empfindung sein, aber ich habe das Gefühl, daß noch nie so viele nicht ortsfeste "Volksaltäre" durch feste steinerne ersetzt wurden, wie seit "Summorum pontificum" und der damit einhergehenden Wiederzulassung der alten Messe. Das ganze wird dann auch noch zynisch damit begründet, daß die mobilen Volksaltäre ja nicht konsekrierbar und damit unwürdig seien...

Meine Herren: über zwei Drittel dieser Volksaltäre sind unwürdig, egal, ob sie konsekriert sind, oder nicht. Im Gegenteil ist es umso schlimmer, wenn eine unpraktische Scheußlichkeit auch noch konsekriert ist. Warum mein Geschimpfe? Nun, bislang war der Gnadenaltar in der Stiftskirche zu Geseke (zwischen Soest und Paderborn) eine Insel der Seligen. Bislang... Aber lest selbst:
blog.peterwinnemoeller.de
elisabethvonthüringen
In diesem bunten Haus, namens Paulinum war einstens auch mein Vater Seminarist. Er wollte nämlich Priester werden.
Doch dann kam der Hitler...
Baldriantropfen
Schaut so schön bunt aus, sicher gute Qualiät denkt er sich!
👍 , gelt?
elisabethvonthüringen
Der hier den Stein "abribbelt"...mein geistiges Oberhaupt! 👍
elisabethvonthüringen
US-Bischof ordnet Gebet zum Erzengel Michael an...
hoffentlich tut es ihm Bischof Manfi bald gleich...
Das außer Gebrauch geratene Gebet zum Erzengel Michael gegen den Satan wurde jetzt von John J. Paprocki als verpflichtendes Gebet am Ende jeder Messe in die liturgische Praxis seiner Diözese zurückgeholt.
Springfield (kath.net) John J. Paprocki, Bischof der Diözese Springfield in Illinois, hat …
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US-Bischof ordnet Gebet zum Erzengel Michael an...
hoffentlich tut es ihm Bischof Manfi bald gleich...

Das außer Gebrauch geratene Gebet zum Erzengel Michael gegen den Satan wurde jetzt von John J. Paprocki als verpflichtendes Gebet am Ende jeder Messe in die liturgische Praxis seiner Diözese zurückgeholt.

Springfield (kath.net) John J. Paprocki, Bischof der Diözese Springfield in Illinois, hat angeordnet, dass ab sofort das Gebet zum Heiligen Erzengel Michael gegen den Satan am Ende jeder Messe nach der Entlassung gebetet werden muss.

Das Gebet ruft den Schutz des Erzengels Michael gegen den Satan an. Bischof Parocki: „Wir müssen anerkennen, dass es den Satan tatsächlich gibt und dass er alles tun wird, was in seiner Macht steht, um uns von unserem Ziel abzulenken, dem ewigen Leben… mit Christus in seinem Königreich“.

„Einer der besten Winkelzüge des Satans ist seine Irreführung, ist der Glaube, dass er nicht existiert“, führte der amerikanische Bischof weiter aus. „Dass wir nicht an den Satan und an die Kräfte des Bösen glauben, macht uns unfähig dazu, ihnen zu widerstehen. Deshalb ist es gut, sich an das Gebet zum Heiligen Erzengel zu erinnern. Wir müssen daran denken, dass jedes Mal, wenn wir es beten, wir unsere wahren Feinde bekämpfen, also nicht einander, sondern vielmehr das Böse und seine bösen Geister“.

Das Gebet selbst stammt von Papst Leo XIII. und war von ihm 1886 auf Latein geschrieben, bis 1965 war es regelmäßig benutzt worden:


Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns im Kampfe. Gegen die Bosheit und die Nachstellungen des Teufels sei du unser Schutz. Gott gebiete ihm! So bitten wir flehentlich. Du aber, Fürst der himmlischen Heerscharen, stürze den Satan und die anderen bösen Geister, die zum Verderben der Seelen die Welt durchstreifen, mit der Kraft Gottes hinab in den Abgrund der Hölle. Amen.“
4 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Die „Alte Messe“ ist eben keine alte Messe, so etwas wie unser „Alter Kaiser Wilhelm“, der mit Pickelhaube über dem Gründerzeitsofa der Nostalgiker hängt und aus einer verschollenen Zeit auf Laptops und MP-3-Player herabschaut. Die „Alte Messe“ ist nötig zur Gesundung der Kirche. Allein, sie braucht eine Avantgarde, die sie auf den Leuchter zurückstellt. Sie ist die Messe von morgen, weil es ohne …Mehr
Die „Alte Messe“ ist eben keine alte Messe, so etwas wie unser „Alter Kaiser Wilhelm“, der mit Pickelhaube über dem Gründerzeitsofa der Nostalgiker hängt und aus einer verschollenen Zeit auf Laptops und MP-3-Player herabschaut. Die „Alte Messe“ ist nötig zur Gesundung der Kirche. Allein, sie braucht eine Avantgarde, die sie auf den Leuchter zurückstellt. Sie ist die Messe von morgen, weil es ohne sie kein Morgen geben wird
Dr. Guido Rodheudt, Pfarrer - Netzwerk Katholischer Priester
elisabethvonthüringen
Nur weil unser Glaube erstarkt, erstarkt aber auch die Liturgie und nur deshalb haben wir wieder Mut zu Prunk und Schönheit- unser Herz drängt gewissermaßen nach außen. 👍
elisabethvonthüringen
Einfach zum Nachdenken... 😲 😊 🚬
"Woche für das Leben"
nennt sich eine Initiative der katholischen Kirche Österreichs, die in wenigen Wochen startet und das Thema "Leben als Geschenk Gottes "positiv betonen will .Die Initiative wurde von einem Hirtenbrief der österreichischen Bischöfe angeregt, der vor allem das JA zu Familie und Kindern in wirklich umfassendem Rahmen einfordert.
Positiv ist …Mehr
Einfach zum Nachdenken... 😲 😊 🚬

"Woche für das Leben"

nennt sich eine Initiative der katholischen Kirche Österreichs, die in wenigen Wochen startet und das Thema "Leben als Geschenk Gottes "positiv betonen will .Die Initiative wurde von einem Hirtenbrief der österreichischen Bischöfe angeregt, der vor allem das JA zu Familie und Kindern in wirklich umfassendem Rahmen einfordert.
Positiv ist die einfühlsame aber doch deutliche Einmahnung zur verantworteten Elternschaft ganz nach den Prinzipien des päpstlichen Lehramtes und der Apell an die politischen Verantwortungsträger, die materielle und soziale Sicherheit von kinderfreundlichen, sprich kinderreichen Familien subsidär zu unterstützen.

Etwas verwundert ist man beim Lesen des Hirtenwortes, aber auch bei den Themen der geplanten Veranstaltungen, dass das Thema Lebensschutz bzw. Vermeidung von Abtreibung nicht deutlich genug angesprochen wird.
Andererseits kann man einwenden, dass dieser Kampf letztlich nicht auf dem "Kriegsweg" gewonnen werden kann, dazu ist der gesellschaftliche Konsens in dieser brennenden Frage mittlerweile schon längst zugunsnten der schweigenden Indifferenz, die sich als Toleranz maskiert, zu mächtig geworden.
Es scheint als setzten Österreichs Bischöfe auf das Prinzip des "vincere bono malum"- das Böse durch das Gute zu besiegen.
In einer zunehmend kinderfeindlichen Gesellschaft muss offensichtlich zuerst wieder die Freude am Leben selber und das Bewußtsein für das kostbare Geschenk des Lebens geweckt werden, um die Umwelt für das himmelschreiende Unrecht der Tötung Ungeborener wieder sensibilisieren zu können.
elisabethvonthüringen
Sie müssen Herrn Pockstaller fragen, lieber PXP...ich war bei dieser Veranstaltung nicht dabei... 😁
PiusXP
Liebe Elisabeth,
Tolles Foto! Hochwertige Auflösung! Wieviele Pixel?
🤗 !
elisabethvonthüringen
Bis er kommt
xabeo.blogspot.com/2010/12/bis-er-kommt.html 👏 👍
Ich möchte euch heute ein adventliches Thema vorstellen, was mit der Gestalt der heiligen Liturgie zu tun hat: eine kurze Kurzfassung des Wesentlichen zur Geschichte der christlichen Gebetsrichtung.
Ein schönes Beispiel für die liturgischen Neuerungen -wenn nicht die liturgische Neuerung der Nachkonzilszeit - die Archäologismus …Mehr
Bis er kommt
xabeo.blogspot.com/2010/12/bis-er-kommt.html 👏 👍

Ich möchte euch heute ein adventliches Thema vorstellen, was mit der Gestalt der heiligen Liturgie zu tun hat: eine kurze Kurzfassung des Wesentlichen zur Geschichte der christlichen Gebetsrichtung.
Ein schönes Beispiel für die liturgischen Neuerungen -wenn nicht die liturgische Neuerung der Nachkonzilszeit - die Archäologismus par excellence darstellen, stellt die Zelebrationsrichtung "zum Volk dar" dar. Sie sei wunderbar "ursprünglich" und sei die Wiederbelebung eines urchristlichen Ideals, soweit die- Legende.Der oftmals mutwillig eingebaute freistehende Zelebrationsaltar (Volksaltar, Mahltisch) sei er noch so unpassend- ist für die zwanghafte Umsetzung ein beredtes Zeugnis. Umgekehrt wurde die zuvor gebräuchliche Zelebrationsrichtung verteufelt: Ja früher, da stand er mit dem Rücken zur Gemeinde. *Iiiiiiih.* Diese oft gebräuchliche Vokabel enthüllt zweierlei: einmal, dass das versus populum viel einfacher und sozialer sei, weil er uns ja anguckt und zum anderen, dass kaum einer mehr zu wissen schien, was die Gebetsrichtung überhaupt sollte.Eigentlich erschreckend- so viel Unwissen über zentrale Dinge. Die Wogen dieser Ideologisierung scheinen sich nun langsam zu glätten, nachdem Pater Uwe Michael Lang das vielbeachtete Buch Conversi ad Dominum verfasst hat, das die Quellenlage zur christlichen Gebetsrichtung sehr präzise zusammenfasst und das große Beachtung gefunden hat.
elisabethvonthüringen
Häufig wurde die Umsetzung der Zelebrationsrichtung der Basilika Faustivon Karthago aus dem 4. Jahrhundert als Beweis für das versus populum
herangezogen. Da der Altar von der Wand abgerückt stand, müsse folglich der Priester dahinter gestanden haben. Als in den 90iger Jahren eine erneute Untersuchung dieser Verhältnisse möglich wurde, ist das Presbyterium erneut vermessen worden: Der Altar stand …Mehr
Häufig wurde die Umsetzung der Zelebrationsrichtung der Basilika Faustivon Karthago aus dem 4. Jahrhundert als Beweis für das versus populum
herangezogen. Da der Altar von der Wand abgerückt stand, müsse folglich der Priester dahinter gestanden haben. Als in den 90iger Jahren eine erneute Untersuchung dieser Verhältnisse möglich wurde, ist das Presbyterium erneut vermessen worden: Der Altar stand 20 cm von der Apsiswand entfernt. Ein Priester, der dahinter hätte stehen wollen, müsste schon sehr dünn gewesen sein.Betrachten wir die Gebetsrichtung chronologisch: Der Liturgiewissenschaftler Louis Bouyer zeigte in einer Untersuchung über den frühen Kirchbau, dass sich alle Kirchenneubauten des Altertums maßgeblich auf den Tempel von Jerusalem beziehen und sich die Kirchen frappierend mit dem Tempelgrundriss decken. Den Ausschlag hierzu gab Christus: "Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. "Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen" ( Matth. 5, 17-19).Daher ist auch baugeschichtlich von einem erfüllenden Verständnis - einer Kontinuität vom alten Bund auf den neuen Bund hin auszugehen. Mit dem Wissen um den Tempelgottesdienst der Juden und dem Selbstverständnis des Herrn erscheint der Gedanke eines versus populum im heutigen Sinn bei den ersten Christengenerationen- sagen wir- fern.
Ein weiterer Kommentar von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Ein anderer Aspekt untermauert diese Ansicht: Das frühe Christentum nahm die Wiederkunft des Herrns von Osten her absolut ernst, was in der Liturgie natürlich seinen Niederschlag im Ruf "Conversi ad Dominum" und dem ganz Ähnlichen: "Erhebt die Herzen- Wir haben sie zum Herrn" [Habemus ad Dominum] fand. Der Unterschied zu heute ist, dass die Gläubigen versammelt in den Seitenschiffen sich dann …Mehr
Ein anderer Aspekt untermauert diese Ansicht: Das frühe Christentum nahm die Wiederkunft des Herrns von Osten her absolut ernst, was in der Liturgie natürlich seinen Niederschlag im Ruf "Conversi ad Dominum" und dem ganz Ähnlichen: "Erhebt die Herzen- Wir haben sie zum Herrn" [Habemus ad Dominum] fand. Der Unterschied zu heute ist, dass die Gläubigen versammelt in den Seitenschiffen sich dann gemeinsam zu den Türen gewendet haben, durch die die morgendliche Sonne eintrat. Der Zelebrant stand auf diese Weise im Scheitelpunkt einer Paprabel: Darum sind die großen alten Basiliken gewestet.
Der Wechsel zur Ostung hat den Ablauf des heiligen Geschehens mehr Sammlung und Praktikabilität bei großen Gottesdienstgemeinden verliehen. Ab der Ostung der Kirchen standen die Gläubigen natürlich alle in Richtung Osten und eine Umwendung ersparte sich so.Auch andere Aspekte sind für die Klärung der Frage durchaus betrachtenswert. Noch heute befinden sich über den Ciborien (z.B in S. Nicola in Carcere in Rom) oftmals Querverbindungen an allen vier Seiten, die außer der Stabilisierung einen anderen willkommenen Nebeneffekt besaßen: nämlich als Vorhangstangen genutzt zu werden, die Aufhängungen für Vorhänge waren, was unter anderem wieder mit der eben ausgeführten Kontinuität der Christenheit aus dem Judentum zu tun hat: Der Altar als Stiftszelt des Volkes Israel. Mit Beginn des Kanons wurde die Stoffbahnen zugezogen. Die heiligen Geheimnisse wurde gefeiert und das im direkten Sinn des Wortes. Das Kelchvelum ist ein ein liturgisches Parament, hinter dem noch heute eine ganz ähnliche Logik steht: Das Göttliche, als das zu zeigen, was es in Menschenaugen nun einmal ist: verborgen, aber real. Ein Vorhang ist übrigens bis heute in der Thomasliturgie Indiens und in bei einigen anderen orthodoxen Kirchen üblich und wird zum Teil ausgiebig eingesetzt. Fazit: In Bezug auf unsere Betrachtung erscheint das versus populum zwar als im Moment gebräuchlich, aber nicht besonders sinnvoll und keinesfalls historisch.
Eva