Elista
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Regenbogen statt Kardinalspurpur

Der Münchner Kardinal Marx hat am vergangenen Sonntag tatsächlich angekündigt, dass es in „seiner“ Diözese „Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare“ geben soll, womit er den Boden der Kirche verlassen wird. Gastkommentar von Joachim Heimerl

München-Wien (kath.net) Als Erzbischof Marx aus der Hand Benedikts XVI. den Kardinalspurpur empfing, legte er wie alle Kardinäle das feierliche Versprechen ab, die Kirche bis zum „Vergießen des eigenen Blutes“ zu verteidigen.
Wer Kardinal wird, wird so nicht zu einem „Kirchenfürst“, sondern er wird ein Blutzeuge der Kirche, wenigstens seiner Bereitschaft nach. Dementsprechend ist auch das rote Gewand zuerst das Gewand der Märtyrer und nur deshalb ist es auch ein Ehrengewand.
Die Bereitschaft zur Verteidigung der Kirche setzt die Verteidigung der kirchlichen Lehre voraus, und zu dem Zeitpunkt, als Marx zum Kardinal erhoben wurde, tat er dies zweifellos.
Seither aber scheint Marx die Verteidigung der Kirche so zu verstehen, dass er sie widerstandslos dem Zeitgeist anbequemt. Er müsse ja den „Laden“ zusammenhalten, sagt der Kardinal, und hat damit über sein Kirchenbild im Grunde schon alles gesagt. Aus dem Blutzeugen ist ein Politiker geworden, der nach Gutsherrenart verfügt, was katholisch sein soll und was eben nicht.

Dass die Ansichten des Kardinals von denen der Kirche mittlerweile jedoch grundverschieden sind, scheint ihn selbst am wenigsten zu stören.
So gehört der Kardinal zu den Unterstützern des umstrittenen Dokuments „Gemeinsam am Tisch des Herrn“, mit dem die Heilige Eucharistie protestantisiert werden soll.
Selbstverständlich tritt er zudem für die – nicht mögliche – Frauenweihe ein und lässt Laien entgegen dem Kirchenrecht predigen; dafür bedürfe es keiner römischen Erlaubnis sagt der Kardinal.
Darüber hinaus hält Marx den Zölibat sehr schlicht für eine „prekäre“ Lebensform und behauptet gerne ebenso schlicht, die „Theologie des Leibes“ sei im Grunde „nicht katholisch“. Dass es sich dabei um die Theologie des Heiligen Papstes Johannes Paul II. handelt, tangiert Marx nicht.
Hierzu passt auch die Haltung, die er in Sachen Homosexualität einnimmt.
Die Lehre der Kirche hält Marx hier für hoffnungslos rückständig und will sie durch einen „Primat der Liebe“ ersetzen. Das klingt zwar irgendwie „katholisch“, ist es aber eben nicht. Weit mehr handelt es sich um einen moralischen „Marxismus“, in dem alles geht und alles erlaubt ist, wenn es nur im Zeichen der Liebe geschieht. Die Liebe ersetzt nach Marx so den Glauben, die Lehre und die Überlieferung. Das Dogma, so sagt er, führe ja nur in die „Diktatur“, während er nicht zu bemerken scheint, dass er selbst der Diktatur des Relativismus aufsitzt.
So kann es auch nicht überraschen, dass der Kardinal am vergangenen Sonntag tatsächlich angekündigt hat, dass es in „seiner“ Diözese „Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare“ geben soll, womit er dann faktisch und endgültig den Boden der Kirche verlassen wird.
Das rote Gewand eines Kardinals ist so zum Regenbogenmäntelchen geworden. Einen Regenbogen-Kardinal aber braucht die Kirche nicht.

Regenbogen statt Kardinalspurpur
alfredus
Die meisten Bischöfe, dazu gehört auch Kardinal Marx, haben sich nicht nur selber aus der Kirche ausgeschlossen, sondern durch ihr Tun und Handeln, selber exkommuniziert ... ! Warum ist das so ? Hören wir was die Muttergottes in La Salette dazu sagt : ... der Dämon hat ihren Verstand verdunkelt ... und : ... es werden wahre Teufel versuchen in die Kirche einzudringen, um diese zu zerstören ... !Mehr
Die meisten Bischöfe, dazu gehört auch Kardinal Marx, haben sich nicht nur selber aus der Kirche ausgeschlossen, sondern durch ihr Tun und Handeln, selber exkommuniziert ... ! Warum ist das so ? Hören wir was die Muttergottes in La Salette dazu sagt : ... der Dämon hat ihren Verstand verdunkelt ... und : ... es werden wahre Teufel versuchen in die Kirche einzudringen, um diese zu zerstören ... ! Das scheint die einzige Erklärung zu sein, warum unsere Bischöfe nicht mehr der Kirche dienen und eine neue Kirche wollen !
Ginsterbusch ist zurück
Ach liebe Elista, in „seiner“ Kirche kann er das gerne tun. Aus „unserer“ Kirche hat er sich doch bereits selbst ausgeschlossen.
BruderClaus
Die Segnung gehört zu den Sakramentalien der Kirche.
Sakramentalien sind den Sakramenten ähnliche Dinge.

Der Bischof und der Priester segnen als Stellvertreter der Kirche.
Der Segenswusch ist dem Begriff nach ein Gebet.
Das Gebet ist eine Erhebung des Gemütes zu Gott, in der Absicht, Gott entweder zu loben, oder Gott zu danken, oder Gott um eine Gnade zu bitten.
Das Gebet ist der allgemeinste Akt …Mehr
Die Segnung gehört zu den Sakramentalien der Kirche.
Sakramentalien sind den Sakramenten ähnliche Dinge.


Der Bischof und der Priester segnen als Stellvertreter der Kirche.

Der Segenswusch ist dem Begriff nach ein Gebet.

Das Gebet ist eine Erhebung des Gemütes zu Gott, in der Absicht, Gott entweder zu loben, oder Gott zu danken, oder Gott um eine Gnade zu bitten.

Das Gebet ist der allgemeinste Akt der Gottesverehrung, indem wir durch das Gebet Gottes Hoheit anerkennen und uns Gott unterwerfen.

(Vgl. insoweit den Katechismus Romanus i.V. mit den damit veröffentlichten Auslegungen z.B. Jaegers, Wilmers, Schmitt usw.)

Wenn wir also Gottes Hoheit durch das Gebet anerkennen und uns Gott damit unterwerfen ist es unsere Pflicht, den Willen Gottes in unseren Gebeten, und, da Segnungen auch Gebete sind, den Willen Gottes in den Segnungen durch die Kirche anzuerkennen.

Kirchliche Segnungen dürfen daher niemals dem Willen Gottes widersprechen.

Der Wille Gottes bezüglich gleichgeschlechtlicher Partnerschaften wird sowohl im Alten-Testament, wie auch im Neuen-Testament eindeutig formuliert.

3. Mose 18, 22-23 (EÜ):
“ 22 Du darfst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; das wäre ein Gräuel. 23 Keinem Vieh darfst du beiwohnen; du würdest dadurch unrein. Keine Frau darf vor ein Vieh hintreten, um sich mit ihm zu begatten; das wäre eine schandbare Tat.“

3. Mose 20, 13 (EÜ):
“13 Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen; beide haben den Tod verdient; ihr Blut kommt auf sie selbst.“

Der Wille Gottes bezüglich gleichgeschlechtlicher Partnerschaften wird auch in 1.Mose 19 und Richter 19 völlig klar und eindeutig formuliert.

Römer 1, 26-31 (EÜ):
“ 26 Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; 27 ebenso gaben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer treiben mit Männern Unzucht und erhalten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung. 28 Und da sie es nicht für wert erachteten, sich gemäß ihrer Erkenntnis an Gott zu halten, lieferte Gott sie einem haltlosen Denken aus, sodass sie tun, was sich nicht gehört: 29 Sie sind voll Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, voll Neid, Mord, Streit, List und Tücke, sie verleumden 30 und treiben üble Nachrede, sie hassen Gott, sind überheblich, hochmütig und prahlerisch, erfinderisch im Bösen und ungehorsam gegen die Eltern, 31 sie sind unverständig und haltlos, ohne Liebe und Erbarmen. 32 Sie erkennen, dass Gottes Rechtsordnung bestimmt: …“

Gleichgeschlechtliche Partnerschaften bezeichnet Gott also als Gräuel, Gräueltat oder als entehrende Leidenschaft.

Damit ist absolut eindeutig nachgewiesen, dass Gott gleichgeschlechtliche Partnerschaften ablehnt und derartige Partnerschaften dem Willen Gottes völlig widersprechen!

Wenn es also unsere Pflicht ist, den Willen Gottes in unseren Gebeten und damit auch den Segnungen der Kirche anzuerkennen, darf die Kirche niemals gleichgeschlechtliche Partnerschaften segnen.

Eine derartige Segnung entspricht nicht Gottes Willen und ist somit satanischen Ursprungs.

Unser ganzes Tun und Streben im diesseitigen Leben hat nur einen Zweck:

Den dreipersönlichen Gott zu erkennen und ihm durch die Einhaltung seiner Gebote zu dienen, um uns damit das ewige Leben in Glückseligkeit zu verdienen!

Johannes 17, 3 (EÜ):
“ 3 Das aber ist das ewige Leben: dass sie dich, den einzigen wahren Gott, erkennen und den du gesandt hast, Jesus Christus.“

Matthäus 19, 17 (EÜ):
“ 17 Er antwortete: Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist der Gute. Wenn du aber in das Leben eintreten willst, halte die Gebote!“

Matthäus 22, 36-38 (EÜ):
“ 36 Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste? 37 Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Denken. 38 Das ist das wichtigste und erste Gebot.“

Markus 12, 28-30 (EÜ):
“28 … Welches Gebot ist das erste von allen? 29 Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. 30 Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft.“

1. Johannes 2, 3-5 (EÜ):
“ 3 Und daran erkennen wir, dass wir ihn erkannt haben: wenn wir seine Gebote halten. 4 Wer sagt: Ich habe ihn erkannt!, aber seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner und in dem ist die Wahrheit nicht. 5 Wer sich aber an sein Wort hält, in dem ist die Gottesliebe wahrhaft vollendet; daran erkennen wir, dass wir in ihm sind.“

1. Johannes 2, 15-17 (EÜ):
“ 5 Liebt nicht die Welt und was in der Welt ist! Wer die Welt liebt, in dem ist die Liebe des Vaters nicht. 16 Denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches, die Begierde der Augen und das Prahlen mit dem Besitz, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. 17 Die Welt vergeht und ihre Begierde; wer den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.“

5. Mose 6, 5-7 (EÜ):
“ 5 Darum sollst du den HERRN, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft. 6 Und diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen. 7 Du sollst sie deinen Kindern wiederholen. Du sollst sie sprechen, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst.“

Matthäus 25, 30 (EÜ):
“ 30 Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.“

Die Kirche hat ihr ganzes Tun darauf auszurichten, dass alle Menschen das Ziel des Lebens, das ewige Leben in Glückseligkeit, durch Einhaltung des Willens Gottes erreichen.

Segnungen und damit Gebete die dieser Zweckerfüllung absolut eindeutig widersprechen kommen nicht von der Kirche Gottes, sondern von der Kirche Satans!