De Profundis

Ärzte werden teilweise massiv unter Druck und Regeln außer Kraft gesetzt.

Das schrieb Gudula Walterskirchen in "Die Presse" vom 14.2.2021

Der Vorfall ereignete sich im Herbst 2020 in einem Pflegeheim: Die Bewohner saßen im Speisesaal beim Mittagessen, als sich ein alter Herr an einem Bissen verschluckte und erstickte. Ein tragischer Zwischenfall. Zur Verblüffung der Heimleitung hielt der Beschauarzt später auf dem Totenschein als Todesursache fest: Covid-19. Der Herr war zwei Wochen zuvor bei einem Routinetest positiv getestet worden, jedoch symptomlos und bereits aus der Quarantäne entlassen. Ein anderer Fall: Eine Patientin wird mit schwerer Gehirnblutung eingeliefert und routinemäßig getestet. Der Test ist positiv, die Frau stirbt an ihrer Verletzung. Auf dem Totenschein steht: Covid-19.

Nun, so kann man einwenden, das sind Einzelfälle. Doch so ist es nicht. Anfangs wurde in Österreich zwischen „gemeldeten“ und „bestätigten“ Covid-19-Todesfällen unterschieden. Es wurden nur diejenigen als Corona-Todesfälle gezählt, die tatsächlich daran gestorben waren. Ab August 2020 wurden die Kriterien geändert. Seither wird unterschieden zwischen „an“ und „mit“ Corona gestorben.

Mitte Dezember, etwa zeitgleich mit der Ankündigung des dritten Lockdowns, schärfte man seitens des Gesundheitsministeriums noch einmal nach. Als Grund wurde eine „Datenbereinigung“ aufgrund einer „Definitionsumstellung“ angegeben. Es wurde behauptet, man halte sich an die Vorgabe der WHO und zähle daher auch jene Todesfälle, bei denen die Betreffenden bis 28 Tage zuvor positiv getestet, Covid-19 jedoch nicht die Todesursache gewesen sei. Nicht erwähnt wurde, dass die WHO einschränkt, dass Covid-19 die Grunderkrankung sein muss, es darf keine alternative Todesursache geben und keine zwischenzeitliche Genesung von Covid-19 erfolgt sein.
Dass es sich bei den unrichtigerweise zu Corona-Toten erklärten Todesfällen um keine Einzelfälle handelt, belegen auch offizielle Zahlen: Sowohl im August als auch Mitte Dezember wurden anlässlich der Umstellung der Zählweise jeweils Hunderte Todesfälle „nachgemeldet“, also die ursprüngliche Todesursache auf „Covid-19“ abgeändert. Und je mehr nun getestet wird, desto mehr „umdeklarierte“ Corona-Tote gibt es.

Vielen Ärzten bereitet die neue Strategie offenbar Unbehagen. Bereits im Vorfeld dieser „Umstellung“ wurde daher auf Ärzte und Leiter von Pflegeheimen Druck ausgeübt. In einem Mail vom 9. Dezember 2020 der Abteilung Sanitätswesen eines Bundeslandes hieß es: „Wir stellen eine erhebliche Differenz zwischen den informell erhobenen Todesfällen durch bzw. mit Covid-19 und den Todesfallmeldungen gemäß Epidemiegesetz fest. Es wird darauf hingewiesen, dass jede verstorbene Person, die bis zu 28 Tage zuvor positiv getestet wurde, in der Statistik als Covid-Tote/r geführt wird.“ Sodann wurden die Bezirksverwaltungsbehörden, die Krankenanstalten und die Bürgermeister „ersucht“, die Beschauärzte darauf hinzuweisen, entsprechende Angaben zu machen. Am 24. Dezember erfolgte nochmals ein gleichlautendes Mail direkt an die Ärzte.

Es geht aber nicht nur um die Statistik: Normalerweise muss der Leichenbeschauarzt die Todesursache eindeutig feststellen, bevor er sie im Totenschein vermerkt. Immerhin handelt es sich beim Totenschein um ein Dokument, und eine wissentlich unrichtige Angabe hat rechtliche Konsequenzen. Ist die Todesursache unklar, muss normalerweise eine Obduktion vorgenommen werden. Nicht so bei Corona: Von zumindest einem Landes-Gesundheitsreferat erging eine Anweisung an die Amtsärzte, bei positiv Getesteten keine sanitätspolizeiliche Obduktion anzuordnen, selbst wenn die Todesursache unklar ist.

Mit derartigen unseriösen Praktiken wird die Letalitätsrate von Covid-19 zusätzlich zu den tatsächlichen Sterbefällen in die Höhe geschraubt. Damit wird nicht nur die Statistik verfälscht, sondern werden auch Angst erzeugt und politische Maßnahmen gerechtfertigt. Es bleibt die Frage: Zu welchem Zweck?
121 Tsd.

Langjährige Presse-Kolumnistin Walterskirchen wegen politisch unliebsamer Meinungen abgesetzt
Die „Querschreiberin“ hatte zuletzt den amtierenden Bundespräsidenten in ein schiefes Licht gerückt, aber sich auch politisch unbequem zur Covid-Impfpflicht sowie zum Russland-Ukraine-Krieg geäußert.

viatorem

Das Risiko muss man heutzutage eingehen, wenn man sich selbst und seiner gut durchdachten Meinung treu bleiben will.
Das Entfernen von unliebsamen Nachdenkern ist wieder einmal zu einer traurigen Regel in Deutschland geworden .

Als Tirolerin bin ich nun Bürgerin mit Mutationshintergründin...oder so... 🤪 🤔 🥳 Gestern bin ich als Mutantin verkleidet Schlittengefahren...leider verfolgte mich niemand! 🤔 🥴

NEU - Bill Gates über den globalen Green Reset: "Es ist eine umfassende Anstrengung, wie ein Weltkrieg, aber wir sind gegen Treibhausgase." Disclose…Mehr

Na, gegen alles, was Treibhausgase produziert...Mensch & Tier...die SCHÖPFUNG halt!

nujaas Nachschlag

Ich nehme an, EvT hat verkürzt zitiert, "wie nach einem Weltkrieg", habe ich in Erinnerung.

Im Original-englisch NEW - Bill Gates on the global green reset: "It's an all-out effort, like a world war, but it's us against greenhouse gases."

nujaas Nachschlag

Wir ist immer suspekt. Bei "Wir sind das Volk" bin so wenig dabei wie bei dem "Wir" meines Oberbürgermeisters, des synodalen Weges oder dem von REWE

Sunamis 49

demnächst werden bohnen und zwiebeln und alles blähende gemüse verboten. wegen der "treib aus gase"
ein Gemüsekrieg

Bill Gates will Milliarden in Klimaschutz investieren
Online seit gestern, 7.01 Uhr
Teilen

Microsoft-Gründer Bill Gates will in den Kampf gegen den Klimawandel eingreifen und in den kommenden fünf Jahren zwei Milliarden Dollar (1,65 Mrd. Euro) in entsprechende Start-ups und andere Projekte investieren. Es gelte, mit Innovation eine Klimakatastrophe zu verhindern, sagte er dem deutschen „Handelsblatt“ (Montag-Ausgabe).
„Es ist nicht unmöglich, aber es ist sehr schwierig“, führte der Milliardär aus und forderte zugleich eine Verfünffachung staatlicher Forschungsinvestitionen weltweit in saubere Energien und andere Klimainnovation innerhalb des nächsten Jahrzehnts – nach seiner Schätzung jährlich mindestens 110 Milliarden Dollar.
Anlass der Forderung ist Gates’ neues Buch „Wie wir die Klimakatastrophe verhindern“. Darin fordert er das Senken der CO2-Emissionen bis 2050 auf null, um riesige Umwelt- und Wirtschaftsschäden zu vermeiden. „Wir müssen die Wirtschaft in einem Tempo verändern wie noch nie in der Geschichte zuvor.“ Dazu seien etwa CO2-Steuern, Zertifikatehandel sowie alternative Energien wie Solar- und Windkraft unverzichtbar.

Sunamis 49

wenn er stirbt nutzt ihm alles nix
da kann er die welt noch so " sch ü t z e n" vor treib aus gasen und anderen blasen-

frajo

Die Frage "zu welchem Zweck" ist nicht offen. Für den angepeilten Great Reset gibt es genügend Beweise!