Kardinal Brandmüller Pontifikalamt, Auszug. Kardinal Brandmüller Pontifikalamt Petersdom, Auszug Alte Messe außerordentliche Form PetersdomMehr
Kardinal Brandmüller Pontifikalamt, Auszug.
Kardinal Brandmüller Pontifikalamt Petersdom, Auszug
Alte Messe
außerordentliche Form
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Kardinal Brandmüller Pontifikalamt Petersdom, Auszug
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Maurizio Muscas
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optime , ad multos annos eminentissime ac reverendissime !
Landpfarrer
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@lingualpfeife
So wie sie es mit der Krümmung des Bischofsstabes erklären, hat man es auch mir während des Theologiestudiums im Priesterseminar in Deutschland erzählt allerdings als für den neuen ritus geltend. So erklärte man die Praxis in der Diözese, dass die Weihbischöfe bei ihren Pontifikalämtern in der Kathedrale die krümme des Stabes zu sich geqand hielten.
Zumindest was den Alten Ritus …Mehr
@lingualpfeife
So wie sie es mit der Krümmung des Bischofsstabes erklären, hat man es auch mir während des Theologiestudiums im Priesterseminar in Deutschland erzählt allerdings als für den neuen ritus geltend. So erklärte man die Praxis in der Diözese, dass die Weihbischöfe bei ihren Pontifikalämtern in der Kathedrale die krümme des Stabes zu sich geqand hielten.
Zumindest was den Alten Ritus betrifft, scheint die Sache jedoch nicht zu stimmen oder zumindest diskussionswürdig zu sein.
So schreibt Wilhelm lurz in seiner Rubrizistik (eine der ausführlicheren und sehr detailrechen für den deutschen Sprachraum, der auch nicht selten Partikularrecht oder Gewohnheiten des deutschen Sprachraumes einbezieht). Er schreibt: "Die weit verbreitete Ansicht, dass der Stab des Diözesanbischofs zum Zeichen seiner Jurisdiktion über das Volk mit der Krümmung nach rückwärts, der Stab eines anderen Bischofs dagegen mit der Krümmung nach vorn (d.h. zum Altar hin) zu halten sei, lässt sich in den Rubriken nicht nachweisen. Vielmehr lautet eine Weisung der Ritenkongregation aus dem Jahre 1919, dass der bischöfliche Stab immer mit der Krümmung nach vorn, d.h. von sich abgewandt zu halten sei."
So wie sie es mit der Krümmung des Bischofsstabes erklären, hat man es auch mir während des Theologiestudiums im Priesterseminar in Deutschland erzählt allerdings als für den neuen ritus geltend. So erklärte man die Praxis in der Diözese, dass die Weihbischöfe bei ihren Pontifikalämtern in der Kathedrale die krümme des Stabes zu sich geqand hielten.
Zumindest was den Alten Ritus betrifft, scheint die Sache jedoch nicht zu stimmen oder zumindest diskussionswürdig zu sein.
So schreibt Wilhelm lurz in seiner Rubrizistik (eine der ausführlicheren und sehr detailrechen für den deutschen Sprachraum, der auch nicht selten Partikularrecht oder Gewohnheiten des deutschen Sprachraumes einbezieht). Er schreibt: "Die weit verbreitete Ansicht, dass der Stab des Diözesanbischofs zum Zeichen seiner Jurisdiktion über das Volk mit der Krümmung nach rückwärts, der Stab eines anderen Bischofs dagegen mit der Krümmung nach vorn (d.h. zum Altar hin) zu halten sei, lässt sich in den Rubriken nicht nachweisen. Vielmehr lautet eine Weisung der Ritenkongregation aus dem Jahre 1919, dass der bischöfliche Stab immer mit der Krümmung nach vorn, d.h. von sich abgewandt zu halten sei."
Monsignore
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Lieber Ludwig,
"Der Gebrauch des Stabes ...ist allen Kardinälen in den römischen Patriarchalbasiliken verwehrt. Vgl. PCI v. 29.5.1934, AAS 26 (1934) 493. Bei Ausübung der Pontifikalrechte außerhalb Roms hat vorher eine Verständigung mit dem Ortsoberhirten stattzufinden."
Zitat aus: Klaus Mörsdorf, Lehrbuch des Kirchenrechts auf Grund des Codex Iuris Canonici 1 (München - Paderborn - Wien, 10. …Mehr
Lieber Ludwig,
"Der Gebrauch des Stabes ...ist allen Kardinälen in den römischen Patriarchalbasiliken verwehrt. Vgl. PCI v. 29.5.1934, AAS 26 (1934) 493. Bei Ausübung der Pontifikalrechte außerhalb Roms hat vorher eine Verständigung mit dem Ortsoberhirten stattzufinden."
Zitat aus: Klaus Mörsdorf, Lehrbuch des Kirchenrechts auf Grund des Codex Iuris Canonici 1 (München - Paderborn - Wien, 10. Auflg. 1959) 365.
Du siehst: Manche Vorschriften halten sich lang.
"Der Gebrauch des Stabes ...ist allen Kardinälen in den römischen Patriarchalbasiliken verwehrt. Vgl. PCI v. 29.5.1934, AAS 26 (1934) 493. Bei Ausübung der Pontifikalrechte außerhalb Roms hat vorher eine Verständigung mit dem Ortsoberhirten stattzufinden."
Zitat aus: Klaus Mörsdorf, Lehrbuch des Kirchenrechts auf Grund des Codex Iuris Canonici 1 (München - Paderborn - Wien, 10. Auflg. 1959) 365.
Du siehst: Manche Vorschriften halten sich lang.
Brandmüller ist übrigens ein Fan des von Agnostikern und DDR-Künstlern konzipierten Kirchenprojekts in Olevano.
Siehe auch: Link
Vielleicht ist man ja nun gerade dabei Tradition und Modernismus -nach bewährter dialektischer Manier- zu einer Syntehse zu bringen: These+Antithese=Synthese.Mehr
Brandmüller ist übrigens ein Fan des von Agnostikern und DDR-Künstlern konzipierten Kirchenprojekts in Olevano.
Siehe auch: Link
Vielleicht ist man ja nun gerade dabei Tradition und Modernismus -nach bewährter dialektischer Manier- zu einer Syntehse zu bringen: These+Antithese=Synthese.
Siehe auch: Link
Vielleicht ist man ja nun gerade dabei Tradition und Modernismus -nach bewährter dialektischer Manier- zu einer Syntehse zu bringen: These+Antithese=Synthese.
lingualpfeife
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naja, im alten Ritus ist das ja der Grund dafür, dass ein zelebrierender Bischof, der nicht der Ortsbischof ist, die Krümme nach Hinten trägt um deutlich zu machen, dass er hier keine Hirtengewalt hat.
Dieses Zeichen drückt daher eigentlich genau das aus, was Sie als möglichen Grund für das Weglassen anfügen.
Weiß jemand zufällig noch etwas Detaillierteres?Mehr
naja, im alten Ritus ist das ja der Grund dafür, dass ein zelebrierender Bischof, der nicht der Ortsbischof ist, die Krümme nach Hinten trägt um deutlich zu machen, dass er hier keine Hirtengewalt hat.
Dieses Zeichen drückt daher eigentlich genau das aus, was Sie als möglichen Grund für das Weglassen anfügen.
Weiß jemand zufällig noch etwas Detaillierteres?
Dieses Zeichen drückt daher eigentlich genau das aus, was Sie als möglichen Grund für das Weglassen anfügen.
Weiß jemand zufällig noch etwas Detaillierteres?
Hallo lingualpfeife,
Danke für den Kommentar. Ich bin zwar kein Experte, aber der "Bischofsstab" wird in der Diözese Rom nur vom Papst getraten. Denn keiner der Bischöfe (oder Kardinäle) dars in Rom ALS Bischof oder Kardinal feiern. Oder vielleicht ist diese Regelung nur für verschiedene Basiliken so ausgereichtet. Aber ich glaube, das ist der Grund.
Viele GrüßeMehr
Hallo lingualpfeife,
Danke für den Kommentar. Ich bin zwar kein Experte, aber der "Bischofsstab" wird in der Diözese Rom nur vom Papst getraten. Denn keiner der Bischöfe (oder Kardinäle) dars in Rom ALS Bischof oder Kardinal feiern. Oder vielleicht ist diese Regelung nur für verschiedene Basiliken so ausgereichtet. Aber ich glaube, das ist der Grund.
Viele Grüße
Danke für den Kommentar. Ich bin zwar kein Experte, aber der "Bischofsstab" wird in der Diözese Rom nur vom Papst getraten. Denn keiner der Bischöfe (oder Kardinäle) dars in Rom ALS Bischof oder Kardinal feiern. Oder vielleicht ist diese Regelung nur für verschiedene Basiliken so ausgereichtet. Aber ich glaube, das ist der Grund.
Viele Grüße
lingualpfeife
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Kennt jemand den Grund, warum Bandmüller keinen Stab verwendet hat?
Landpfarrer
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Der junge Zeremoniar, der den Auszug der anwesenden Kleriker dirigierte, schien mir etwas aufdringlich zu sein, er meinte, fast alle berühren zu müssen, um sie zum richtigen Platz zu leiten. Dies macht einen merkwürdigen Eindruck!
Das im deutschen Sprachraum verbreitete Rubrikenbuch von Müller-Frei betont stattdessen:"Die Weisungen gebe er (d.h. der Zeremoniar) möglichst unauffällig (ohne andere …Mehr
Der junge Zeremoniar, der den Auszug der anwesenden Kleriker dirigierte, schien mir etwas aufdringlich zu sein, er meinte, fast alle berühren zu müssen, um sie zum richtigen Platz zu leiten. Dies macht einen merkwürdigen Eindruck!
Das im deutschen Sprachraum verbreitete Rubrikenbuch von Müller-Frei betont stattdessen:"Die Weisungen gebe er (d.h. der Zeremoniar) möglichst unauffällig (ohne andere dabei zu berühren)"
Das im deutschen Sprachraum verbreitete Rubrikenbuch von Müller-Frei betont stattdessen:"Die Weisungen gebe er (d.h. der Zeremoniar) möglichst unauffällig (ohne andere dabei zu berühren)"