Übernimmt die französische „Communauté Saint Martin“ das deutsche Kloster Weingarten?

Na warten wir mal ab. Das klingt ja schon mal nach einer positiven Entwicklung. Wobei ich den Tridentinischen Ritus dennoch vorziehe. Aber dennoch: Immerhin. Clownsmessen etc. fallen dort auch schon mal weg. Das ist ja schon mal viel wert.

@Latina
Das Chaoskloster ist ohnehin am witzigsten. Obwohl, wenn's richtig witzig wird, dann schimpft die Äbtissin immer und kriegt ne'Krise.

Wer ist da bloß immer Schuld daran?

Lieber Landpfarrer,
ich danke für ihre Informationen.
Ich bedauere das Kloster Weingarten wie ich unzählige Klöster, die untergehen, bedauern würde. Innerkonventuale Begebenheiten entziehen sich meiner Kenntnis, da ich niemals Einblick in die Klostermauern Weingartens hatte. Was sie da schildern ist erschütternd, aber spricht Bände. Wie viele Klöster sind genau auf diese Weise untergegangen? Ich weise darauf hin, dass wir in Deutschland zu Zeiten der Reformation ähnliche Probleme hatten. In vielen bedeutenden bayerischen Klöstern waren mangelnde Frömmigkeit, Habsucht, katastrophaler Führungsstil der Äbte etc. mitunter Ursachen, die sie an den Rand des Ruins trieben. Mit der Gegenreformation wehte dann ein neuer Wind, so dass die alten Klöster eine neue Blütezeit erlebten.
Wahrscheinlich muss dass wieder so kommen. Die alten Klöster und Orden werden am Rande des Austerbens sein bis sie mit anderen Orden ersetzt werden oder sich eben von Grund auf erneuern.
Die "spirituelle Erneuerung" der Gegenwart wartet auf uns.

Ich teile ihre Freude über den Orden aus Frankreich.

@Conde_Barocco
Natürlich ist es bedauernswert, dass das Kloster Weingarten als Benediktinerkonvent aufgelöst werden musste.
Jedoch hält sich mein Mitleid mit den Möcnchen in Grenzen, da sie den Niedergang ihrer Abtei m.E. weitgehend selbst zu verantworten haben. So haben sie mehr als 20 Jahre einen Abt ertragen, unter dessen Pontifikat mehr als 20 Konventsangehörige (manche scheinbar nach relativ langer Zugehörigkeit zum Kovent) diesen verlassen haben, was nicht zuletzt auf den Führungsstil des Abtes zurückzuführen sein soll. Dazu kommt, dass dieser erst nach 20 Amtsjahren endlich abgesetzte Abt öffentlich seinen homosexuellen Neigungen nachging und dadurch den Ruf des Klosters ruiniert hat!
Ein Neuanfang mit jener französischen Priestergemeinschaft würde für das einstmals so Katholische Oberschwaben sicher neue Glaubensimpulse bringen!

ja lieber gott stuttgart wird katholisch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

natürlich wäre mein orden auch nicht schlecht für stuttgart aber der ist leider noch nicht gegründet

Ich freue mich sehr für das Kloster! Ich war sehr traurig darüber, dass die letzten Benediktinermönche gehen mussten. Hoffentlich wird die neue Gemeinschaft es nicht allzu schwer haben in der Diözese. Die letzten Nachrichten von ihrem Bischof waren ja haarsträubend.

Alles Liebe und bestimmt komme ich mal zur Heilig Blut Wallfahrt vorbei.