martin fischer
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Rezession, hunderttausende Jobs weg wegen Russland-Sanktionen - Deutsche Wirtschaftsforscher zeichnen düsteres Bild unserer Zukunft.

Symbol* des Instituts der Deutschen Wirtschaft. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW) mit Sitz Köln und Büros in Berlin und Brüssel ist ein arbeitgebernahes Wirtschaftsforschungsinstitut.

Das Institut der deutschen Wirtschaft zeigt sich wegen der steigenden Gaspreise alarmiert. Demnach drohen massive Folgen für Arbeitsplätze und Inflation – Preisschocks durch Produktionsausfälle noch gar nicht berücksichtigt.

Die Forschungseinrichtung warnt vor dem Verlust von Hunderttausenden Jobs sowie zweistelligen Inflationsraten durch die hohen Gaspreise aufgrund der Russlandsanktionen.

In ihrer Studie simulierten die Forscher die Folgen für Arbeitsmarkt und Konjunktur, wenn der Gaspreis im dritten Quartal verglichen mit dem zweiten Quartal um 50 Prozent steigt sowie für den Fall, dass er sich verdoppelt. Zugrunde gelegt werden Folgen des Ukrainekriegs, besonders die Energiekrise.
Das Ergebnis der simulierten Entwicklungen: "düstere Aussichten". Bei einem Anstieg der Gaspreise um 50 Prozent, so das Forscherteam, dürfte die Inflationsrate um 0,9 Prozentpunkte im Jahresdurchschnitt und um 1,3 Prozentpunkte im kommenden Jahr steigen. Bei einer Verdopplung der Gaspreise, was derzeit ein »realistisches« Szenario sei, würde die Inflation um einen Punkt in diesem Jahr und um fast vier Prozentpunkte im nächsten Jahr wachsen.
Bei einer Verdopplung der Gaspreise könnten den IW-Berechnungen zufolge noch in diesem Jahr rund 30.000 Menschen ihren Job verlieren. Im kommenden Jahr könnte das bei diesem Szenario schon 307.000 Menschen treffen.


*wikipedia
Erich Foltyn
das haben alles die Politiker verschuldet
martin fischer
völlig richtig. Die sind persönlich ja auch nicht betroffen.
martin fischer
Wenn die Sanktionen mit denen wir uns selbst strangulieren den Krieg beenden würden könnte man es ja noch eher verstehen, aber das tuen sie nicht.